zwangsgedanken

ja hallo dschungi und svennord,
medikamentös wurde ich verschiedenartig eingestellt. einamla habe ich cipralextropfen bekommen und danach cymbalta (einstellung in der klinik bei krisenintervention). hauptsächlich bekam ich die medies wegen meiner angst-u. panikstörung wirkt aber dann auch gegen die zwangsgedanken die auch aggressiver natur sind. ich weiß das sie bei mir verstärkt auftreten, wenn ich stress habe. es hat definitiv damit was zu tun.
wegen schlechter leberwerte - die ich bekomme bei den psychopharmakas-, muss ich öfter pausieren. über monate hinweg. als ich anfing sie zu bekommen, dachte ich ich werde verrückt und ich müsste unter verschluss. aber als ich dann freiwillig in die klinik kam und ich über alles aufgeklärt wurde ich ich auch den mut hatte, darüber zu sprechen, ging es mir schon besser, allein darüber sprechen zu können und vor allem, das ich nicht alleine damit bin, sondern es ganz vielen menschen so geht. soll heißen.....ich bin nicht verrückt, es ist eine seelische erkrankung.
mir geht es darum zu erfahren, wie ich damit umgehen kann auch ohne medies. ich muss es ja . ich habe den gedanken einen namen verpasst. die " BERTA ": BEI UNS IN SACHSEN; STELLT MAN SICH EINE LUSTIGE FRAU MIT GUMMISTIEFEL; KITTELSCHÜRTZE UND KOPFTUCH UND BESEN VOR. und immer wenn diese gedanken kommen, sage ich zu denen:" ja berta, da biste ja wieder, habe dich nicht eingeladen...kannst wieder gehen! mache dann visuell eine tür auf und schicke sie raus. hört sich bisschen kirre an, aber bei den gedankem an berta, kommt mir schon das schmunzeln ins gesicht. und das hilft etwas. konzentrationsspiele usw. alles was mit ablenken zu tun hat funktioniert. aber ein gespräch kann reichen um wieder dabei zu sein. gespräche die einen nicht gut tun und man sich halt nicht so distanzieren kann. oder filme, werbung usw. ihr kennt das bestimmt.
den umgang mit der BERTA, habe ich auch im internet auf youtube entdeckt. es gab drei verschiedene möglichkeiten, die ein junger mann der in hamburg in der klinik war, vorgestellt hat. für mich war die möglichkeit den gedanken einen namen zu geben die beste.
lg ute

Ich leide auch unter Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Manchmal sind diese Gedanken schlimmer als die Hölle. Und sie kommen und gehen, wie SIE wollen, nicht wie ich.
Du solltest Dich medikamentös einstellen lassen und therapeutisch stützend arbeiten.
Hast Du im sozialen Umfeld Unterstützung diesbezüglich? DAS hilft mir, wenn ich es jemanden erzählen kann. Jemanden, der mich gut kennt.

Dschungi.

Ich kann die viel darüber sagen.Ansonsten habe ich noch bei Facebook eine Gruppe.Zwänge,verrückt bei klarem Verstand.
Was würdest du denn gerne wissen?Kannst auch mal gucken bei http://www.zwaenge.de/ Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.