Blutdrucksenkende Medikamente
Frage gestellt am
03.01.2013 um 11:30
- Medikament: Metoprolol comp.; Ramilich, Amlodipin Krankheit: Bluthochdruck
Ende Oktober 2012 wurde ich wg. Bluthochdruck (215/110) stationär eingestellt. Nehme morgens 1 Metoprolol 47,5, 1 Ramilich 5 mg. Abends 0,5 Metopro., 1 Ramilich, 1 Amlodipin 5 mg. Seit dem stehe ich völlig neben mir. Müde, gereizt, antriebslos, Appetitlos, Schwindel (sogar im liegen), Druck auf der Brust und finde jede Nacht ab ca 1:00 h keine Ruhe mehr, drehe ich mich auf die andere Seite kommt eine heisse "Welle" hoch mit Nachtschweiß. Die Gedanken gehen auf "Wanderschaft" und der Blutdruck steigt wieder. Musste leider schon 2X den Notarzt rufen. Gestern bekam ich von meinem Arzt den Tipp, wenn ich fühle, dass der Blutdruck wieder hoch wird, dann kann ich zusätzlich am Tage eine Amlodipin zu nehmen. Ich soll mich sportlich betätigen, Rad fahren, wandern, walken. Ja nun habe ich aber ein Problem, ich bin voll berufstätig und habe oft abends keine Zeit oder Muse derartige Hobbys täglich auszuüben. Ich bemühe mich, versuche auch regelmäßig etwas für meine Fitness zu tun, gehe zum Sport, fahre Rad, laufe öfter zur Arbeit und lasse das Auto stehen, gehe viel spazieren. Bin nicht übergewichtig, rauche nicht mehr, kein Kaffee, kein Alkohol.....und mir geht es schlechter als vor den vielen Medikamenten. Mein Blut wurde mehrfach untersucht, CD vom Kopf gemacht. Überprüfung Tabletteneinstellung wg. Schilddrüse läuft. Nehme schon seit 2007 LTyrox (50). Befinde mich auch noch voll im "Wechsel". Irgendwie ist mein Leben aus den Fugen geraten. Die Ärzte sagen, es ist völlig normal, dass während der Einstellung derartige Probleme und Hohe Drücke nicht außergewöhnlich sind und ich dies in Kauf nehmen muss. Gleichzeitig steht aber jedes Mal die Drohung im Raum, dass man ja gefährdet ist (Schlaganfall, Herzinfarkt). Manche Ärzte sagen, dass man den Bl.druck durch regelmäßige Messungen unter Kontrolle halten soll, ein anderer sagt, dass man es selber fühlt, wenn der Druck steigt. Fühlen ist richtig, aber bei einer Hitzewelle wegen "Wechsel" wird mir auch heiß. Momantan fühle ich mich sehr allein gelassen mit meinem Problem und habe den leisen Verdacht, dass die Ärzte mich nur los werden wollen. Ich spüre, dass immer mehr verunsichert werde. Wer hat derartige Erfahrung auch gemacht und wie hat man dieses Tal überwunden?
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 62,0 kg
Größe: 169,0 cm