Arztwechsel innerhalb einer Gemeinschaftspraxis: wie geht man da vor?
- Medikament: Quetiapin Krankheit: Paranoide Psychose
- Medikament: Orfiril Krankheit: schizoaffektive Mischpsychose
Hallo, seit längerer Zeit gehe ich zu einem Psychiater. Vor zwei Jahren genau hat er nicht bemerkt, dass es mir schlecht ging. Dass es mir schlecht ging, hat mein Chef in der Werkstatt für psychisch Kranke bemerkt.
Kurz drauf bin ich freiwillig in eine Klinik. Medikamente musste ich unter Aufsicht nehmen. Ich muss dazu sagen, dass ich seit ca. 6 Jahren unter extremen Schwellungen im Gesicht leide und dass ich die Medikamente auch schon mal abgesetzt habe und es zwar im Gesicht sofort besser wurde, aber psychisch? Das mache ich NIE wieder. Ich bekam in der Klinik weiterhin Seroquel (jetzt Quetiapin) und zusätzlich Orfiril.
Nach Entlassung musste ich wohl oder übel wieder zu dem Arzt. Und auch der Allergologe hat festgestellt, dass das Orfiril keinerlei Schuld an den Hautproblemen hat, sondern eindeutig Quetiapin.
Mein Arzt behauptet aber das Gegenteil. Dabei nehme ich Orfiril erst seit 1 1/2 Jahren, das Hautproblem besteht seit 6 Jahren. Er wurde richtig ungehalten, als ich ihm sagte, was der Allergologe herausfand. Und noch ein Punkt: ich habe zu dem Zeitpunkt, als ich ins Krankenhaus bin, die Medikamente NICHT abgesetzt! Ich weiß nicht, warum sich diese Unterstellung so hartnäckig hält und verbreitet. Ich kann jedenfalls mit diesem Arzt nicht mehr weiter arbeiten. Geht überhaupt nicht!
Seit ca. Einem Dreivierteljahr ist in die Gemeinschaftspraxis ein neuer Mitarbeiter gekommen, bei dem ich im März zur Vertretung war, der mir geholfen hat. (Dadurch dass ich Psychiatrieerfahrung habe, meine ich, einschätzen zu können, ob ein Arzt gut ist.)
Ich möchte gern "wechseln". Sehe da aber Schwierigkeiten. Es läßt sich leicht reden von wegen freie Arztwahl. Ich habe den neuen Arzt auch schon gefragt. Er meinte nur, dass untereinander schon Wechsel stattfanden. Jetzt stehe ich allerdings genauso blöd da wie vorher! Ich hab das Gefühl, ich muss mir eine "Taktik" überlegen.
Vielleicht könnt ihr mir Raten mit Erfahrungen oder Gedanken und Ideen?
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 62,0 kg
Größe: 164,0 cm