Nach MS-Schub Fragen zu Lyricatherapie
- Medikament: Lyrica Krankheit: periphere neuropathische Schmerzen
Hallo zusammen,
mein Neurologe will mich auf Lyrica einstellen und dazu habe ich ein paar Fragen.
Hier die Fakten:
Ich bin 43 Jahre alt, Vollzeitberufstätig als Elektroniker. Habe MS seit ca. 22 Jahren, bis jetzt ohne Einschränkungen. Am Anfang hatte ich mehrere Schübe, ohne bleibende Folgen. Seit ca. 12 Jahren nehme ich Interferon und bin seit dem Schub- und Beschwerdefrei, bis vor 2 Wochen.
Habe einen Schub bekommen, 5x1.000mg Cortison-Stoßtherapie und nachdem die Beschwerden nicht zurückgingen, im Krankenhaus nochmal 3x2.000mg Cortison (immer rein mit dem guten Zeug). Auch danach ist es bei den Beschwerden geblieben.
Habe periphere neuropathische Schmerzen in der linken Seite. Hitzegefühle bei Druck und brennende Schmerzen beim überstreichen der Gegend. Die rechte Seite nervt nur, fühlt sich halt komisch an. Im Krankenhaus sind die Ärzte mit 75mg Dosis 1-0-1 angefangen (150mg Tagesdosis), der Neurologe soll dann auf Enddosis einstellen. Ohne Info was das mit dem Medikament auf sich hat. Dachte ist zur Ursachenbekämpfung und damit verschwinden die Beschwerden. Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ab zum Neurologen. Der bestätigt was ich mir schon zusammen gereimt hatte. Lyrica bekämpft nicht die Ursache sondern nur die Symptome. Soll selber die Dosis so erhöhen das ich die Beschwerden loswerde. Mit 75mg Kapseln erst 1-0-1 dann 2-0-1, 2-0-2 usw.
Jetzt meine ersten Fragen:
1. Bei Erhöhung der Dosierung auch wieder Nebenwirkungen?
2. Autofahren nach Einnahme von Lyrica bei Therapiebeginn und nach Steigerung der Dosierung?
3. Wie lange dauert es bis eine Wirkung spürbar ist? In welchem Abstand sind die Erhöhungen sinnvoll, so dass man nicht Überdosiert?
4. Steigerung so wie angegeben ok?
5. Der Neurologe plant nach 2 Monaten (ab Ende der Einschleichung) Therapiepause um zu sehen ob die Beschwerden noch da sind. Ok?
Vorab Danke für die Hilfe!!
Jürgen