Morbus Wegener

manno
Benutzerbild von manno
Frage gestellt am
17.06.2012 um 20:45

Meine Tochter ist 28 J. und hat dieser Tage die Diagnose Morbus Wegener. Jetzt bekommt sie Prednisolon 50 mg. Wer hat mit dieser Krankheit Erfahrung. Ich möchte diese Frage garnicht stellen....aber wie ist die Lebenserwartung.Die ersten Anzeichen waren schon 2005 und wurden nicht erkannt. Die Ärtzte heute meinten nur es ist ein Wunder das sie noch lebt. Danke für Euere Antworten.

Manno

Patientendaten

Geburtsjahr: 1983(29 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 171,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
18.06.2012 00:03

Das ist ja wirklich eine schreckliche Erkrankung. Und die Prognose ist unbehandelt ja wirklich nicht gut.

Prednisolon scheint das Standardmittel zu sein, das wohl auch zumindest bei den meisten Fällen eine Besserung bringen kann. Einzelheiten kannst du auch nachlesen unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Wegener

Falls die Mittel nicht helfen, kann vielleicht auch die Naturheilkunde helfen. Da gibt es ja sehr wirkungsvolle Therapien gegen Allergien und Gefäßentzündungen.

Vermutlich hängt viel von der Ursache für die Erkrankung ab - Inhalations-Allergene, Staphylokokkus aureus oder eine genetische Disposition.

LG und gute Besserung Jürgen

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Benutzer gelöscht?

17.06.2012 23:16

Ich kenne die Krankheit nicht, aber ich habe hier mal was für dich gegoogelt.

5 Therapie [bearbeiten]

Bei gesicherter Diagnose sollte umgehend eine stadiengerechte Therapie eingeleitet werden. Im lokal begrenzten Stadium kann ein Therapieversuch mit Cotrimoxazol (2 x 160/800mg/d) und niedrig dosiertem Prednisolon unternommen werden. Unter dieser Therapie sind langfristige Remissionen in über 50 % der Fälle möglich.

Besteht bereits eine Generalisation mit ernsthaften extrarespiratorischen Erkrankungszeichen, muss eine hochdosierte Therapie mit Prednisolon (1 mg/kg/d) und Cyclophosphamid (2 mg/kg/d) eingeleitet werden. Bestehen Kontraindikationen gegen Cyclophosphamid, kann auf Methotrexat (20 mg/Woche) zurückgegriffen werden. Bei therapieresistenten Verläufen kann eine dreitägige Stoßtherapie mit intravenös verabreichtem Methylprednisolon (1g/d) angewendet werden.

Nach Eintreten einer Remission sollte Cyclophosphamid gegen ein besser verträgliches Immunsuppressivum ausgetauscht werden (z.B. Azathioprin, Mycophenolat). Die Prednisolon-Dosis sollte schrittweise über Wochen und Monate auf eine unbedenkliche Dauerdosierung ausgeschlichen werden. Die notwendige Dauer einer solchen Erhaltungstherapie ist nicht mit Sicherheit anzugeben.

Wichtig ist es die Nierenschädigung als die Lebenserwartung begrenzenden Faktor möglichst minimal zu halten. Engmaschige Kontrollen und eine konsequente medikamentöse Therapie sind hierfür notwendig.

Ich wünsche deiner Tochter und dir alles gute und viel Kraft.

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Benutzer gelöscht?

17.06.2012 21:55

Wenn du vielleicht moppelleo22 anschreibst, sie hat das gleiche. Sie ist aber nicht oft hier. Nur alle paar Tage.

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