Machtmissbrauch durch Vorgesetzte
- Medikament: Sertralin Krankheit: Depression
Ich werde weder Namen noch Einrichtung nennen, wo ich gearbeitet habe bzw noch bis 30.04. angestellt bin, jedoch krank geworden bin und wohl dieses Haus nicht mehr betreten werde - leider. Ich habe 3 Jahre dort als Altenpflegehelferin gearbeitet und das mit GANZEM HERZEN. Ich bemerkte relativ schnell, dass etwas nicht stimmte. Nämlich der Umgang der PDL (Pflegedienstleiterin) mit den Angstellten. So ausführlich möchte ich hier nicht werden, weil es mich sonst wieder "hoch" bringt. Fakt ist, dass die PDL in einem Ton mit den Angestellten "spricht" oder besser gesagt BRÜLLT - meisst im "Einzelgespräch", aber auch vor allen Kollegen. Sowas habe ich in meinem Berufsleben noch nicht erlebt, man wird zusammengebrüllt u damit eingeschüchtert! Es traf nicht nur mich, sondern ALLE. Man konnte es merken, es herrschte nur noch ein Klima der Angst; man wusste nie - wann kommt der nächste Ausbruch!! Kollegen verschwanden urplötzlich, ohne dass man wusste, warum sie plötzlich nicht mehr da sind oder warum sie gekündigt wurden. Man bekam auf eventuelle Fragen nur zur Antwort (wenn man überhaupt eine Antwort bekam): Das geht Sie nichts an, machen Sie Ihre Arbeit!! Ich hab das ganze 3 Jahre mitgemacht, war oft nahe dran, zu kündigen - aber ich brachte es nicht fertig. Man wusste dort und weiss es auch jetzt, dass ich ein ehrlicher Mensch bin, manchmal viel zu ehrlich und vor allen Dingen zu offen!! Menschlich gesehen bin ich soo dermaßen enttäuscht, dass man meine (naive!) Offenheit dazu missbraucht hat, mich immer wieder zu demütigen... Am Anfang meiner Tätigkeit dort (2009, wann genau weiß ich nicht) hab ich mich der PDL ANVERTRAUT, habe ihr meine Kindheits- und Jugendgeschichte in schriftlicher Form zu lesen gegeben - DAS WAR EIN RIESENFEHLER!! Man hat das später immer wieder verwendet, um mich zu "drücken" - nieder zu drücken, um mir zu suggerieren, ich hätte ein Problem. Aber genau das hatte ich nicht; man wollte mich umkrempeln, mich zu einem Instrument machen. Das ist ihnen nicht ganz gelungen, weil ich DOCH noch einmal aufbegehrt habe - und dann kam die Kündigung! Daran bin ich erkrankt, an der Enttäuschung über gebrochenes Vertrauen, an der Fassungslosigkeit über die konstruierte Kündigung. Ich seh mich ausser Stande, dagegen vorzugehen. Die Kraft dazu hab ich nicht . . . Und ich will auch nicht mehr. Ich selber hätte das viel früher beenden sollen, brachte es aber nie übers Herz, meine Pensionäre zu verlassen. Sie waren wie eine Familie für mich. ***Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?*** Es kümmert auch niemanden, dass ich krank geworden bin. Niemand hat bisher nachgefragt, wie es mir geht (ausser HEIMLICH die Kollegen). Die Vorgesetzten sehen es als Rache auf die Kündigung an, dass ich aber echt krank geworden bin, sehen sie nicht - WOLLEN sie nicht sehen. DARF MAN SO MIT SEINEN MITMENSCHEN UMGEHEN ???
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 120,0 kg
Größe: 180,0 cm