Epilepsie: Schwangerschaft und Geburt

sarah_zh

Frage gestellt am
25.02.2012 um 10:03

Hat jemand Erfahrungen mit Schwangerschaft und Epilepsie? Ich bin im 6. Monat schwanger, nehme auf ärztliche Anordnung Medikamente gegen Epilepsie. Bezüglich der Geburt haben zwei Ärzte unterschiedliche Meinungen und ich weiss nicht, was nun besser ist... Einer meint, ich müsse das Medikament vor der Geburt reduzieren bzw. absetzen, der andere meint, ich müsse es unbedingt bis nach der Entbindung nehmen und dann leicht reduzieren. Einer meint, ich könne natürliche Geburt haben, der andere meint, ein Kaiserschnitt sei besser. Einer meint, ich dürfe trotz Medikament mein Kind stillen, der andere sagt dazu nein. Kann mir jemand mit Erfahrungen weiterhelfen?
Danke!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1980(32 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 75,0 kg
Größe: 166,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Ulistern

17.04.2012 20:41

Hallihallo,

herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Leider kenne ich mich bei Luminal nicht aus, verstehe aber nicht warum du es reduzieren oder absetzten sollst?
Ich berichte dir mal von mir. Ich habe eine 11 Monate alte Tochter und bin Epileptikerin. Ich nehme seit drei Jahren Lamotrigin und habe dies in der Schwangerschaft natürlich auch genommen und dort sogar extrem erhöhen müssen, da sich der Medikamentspiegel extrem gesenkt hatte.
Also, du kannst dein Baby ganz normal zur Welt bringen, da spricht überhaupt nichts dagegen. Außer vielleicht du hättest extrem viele GM, dann würde ich persönlich auf Nummer sicher gehen. Beim Stillen ist das so, dass das Medikament in die Muttermilch übergeht. Ja nachdem welches mehr oder weniger. In meinem Fall ist es Lamotrigin, davon geht relativ viel über. Dies ist aber keinerlei Grund nicht zu stillen!
Mein Neurologe hat mir sehr zum Voll- Stillen von mind. sechs Monaten geraten. Es gibt eine Studie aus England die besagt, dass mit Lamotrigin gestillte Kinder keinerlei Defizite bekommen. Sicherlich ist es wichtig, dass du dein Baby in seinem Verhalten beobachtest, denn es könnte träge und schläfrig sein. Aber Vorsicht, Babys schlafen anfangs sehr viel. Dann würde ich mit stillen aufhören, ansonsten nicht.
Meine Tochter wurde acht Monate voll gestillt, und bis jetzt noch morgens und abends. Sie ist quick lebendig und genießt es sehr!
Wenn du noch weitere fragen hast, meld dich :-)

Lg

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Ulistern

17.04.2012 20:41

Hallihallo,

herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Leider kenne ich mich bei Luminal nicht aus, verstehe aber nicht warum du es reduzieren oder absetzten sollst?
Ich berichte dir mal von mir. Ich habe eine 11 Monate alte Tochter und bin Epileptikerin. Ich nehme seit drei Jahren Lamotrigin und habe dies in der Schwangerschaft natürlich auch genommen und dort sogar extrem erhöhen müssen, da sich der Medikamentspiegel extrem gesenkt hatte.
Also, du kannst dein Baby ganz normal zur Welt bringen, da spricht überhaupt nichts dagegen. Außer vielleicht du hättest extrem viele GM, dann würde ich persönlich auf Nummer sicher gehen. Beim Stillen ist das so, dass das Medikament in die Muttermilch übergeht. Ja nachdem welches mehr oder weniger. In meinem Fall ist es Lamotrigin, davon geht relativ viel über. Dies ist aber keinerlei Grund nicht zu stillen!
Mein Neurologe hat mir sehr zum Voll- Stillen von mind. sechs Monaten geraten. Es gibt eine Studie aus England die besagt, dass mit Lamotrigin gestillte Kinder keinerlei Defizite bekommen. Sicherlich ist es wichtig, dass du dein Baby in seinem Verhalten beobachtest, denn es könnte träge und schläfrig sein. Aber Vorsicht, Babys schlafen anfangs sehr viel. Dann würde ich mit stillen aufhören, ansonsten nicht.
Meine Tochter wurde acht Monate voll gestillt, und bis jetzt noch morgens und abends. Sie ist quick lebendig und genießt es sehr!
Wenn du noch weitere fragen hast, meld dich :-)

Lg

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anja_crush
Benutzerbild von anja_crush
25.02.2012 10:12

Beim Thema Stillen würde ich einfach mal in mich rein hören...
Luminal ist kein Bonbon und es geht natürlich in die Muttermilch über, also beantwortet sich die Frage, ob du stillen darfst doch eigentlich schon oder nicht?
Aus dem Beipackzettel:
Phenobarbital tritt in die Muttermilch über und kann beim Säugling zu Müdigkeit, Trinkschwäche sowie Übelkeit und Erbrechen führen.

Auch während der SS birgt das Präparat nicht unwesentliche Risiken. Im letzten Schwangerschaftsmonat solltest du unbedingt Vitamin K erhalten, sonst kann es beim Neugeborenen Störungen bei der Blutgerinnung geben. Vielleicht haben deine Ärzte dir das schon gesagt.

Ob eine natürliche Geburt möglich ist, dazu kann ich dir leider nichts sagen. Aber vielleicht antwortet noch jemand.

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