medikamente trileptal und liskantin

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.08.2009 um 16:44

Medikament: Trileptal
Medikament: liskantin

meine tochter hat epileptische anfälle, erst hat sie nur trileptal bekommen und jetzt da sie noch nicht anfallsfrei ist liskantin dazu nehmen. meine tochter hat eine geistige behinderung und kann mir nicht sagen wie die nebenwirkung ist. sollte man ein komplett neues medikament nehmen oder die zusammen setzung so belassen?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1996(13 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 64,0 kg
Größe: 163,0 cm

Eingetragen durch: Patient

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1 Antworten:

Desert

21.08.2009 03:07

Das kann nur ein Arzt entscheiden. Liskantin ist eine Bombe, wird größtenteils zu Phenobarbital im Körper umgewandelt und ist wesentlich stärker als zum Beispiel Tavor (egal welche Stärke). Es ist eher ein Mittel der "alten Schule" (Barbiturate). Die Nebenwirkungen von Liskantin sind ziemlich heftig: sehr starke Sedierung (müde), oder auch Erregungszustände, Hautausschläge, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Leberprobleme und andere. Wegen des ungünstigen Nebenwirkungsprofils ist es ein Reservemittel. Ihre Tochter braucht dieses Medikament vielleicht, trotz der Nebenwirkungen, aber ich würde den Arzt fragen, ob ein "leichteres" Mittel, wie eben Tavor, Valium, Rivotril oder Nitrazepam (Benzodiazepine), anstatt Liskantin, eine Möglichkeit wären. Danach würde ich auf jeden Fall fragen, wenn Ihrer Tochter oft übel ist, sie nicht mehr "ganz da" ist, zu wenig isst usw.

Liebe Grüße