Dauerhaufte Depressionen

Konii1
Benutzerbild von Konii1
Frage gestellt am
25.01.2012 um 22:28

Guten Abend allerseits,

ich habe seid 3 Jahren mäßig bist Starke Depressionen.
War bereits für einige Zeit in Stationärer behandlung.

Nun zu meiner Frage: Wie groß kann ich im allgemeinen die Chancen einschätzen die depressionen je wieder los zu werden ? So langsam hab ich es satt....

Patientendaten

Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Patient
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29 Antworten:

PallWalk

26.01.2012 02:11

Ich bin mit Jimian gleicher Meinung, der Verdacht auf eine genetische Vererbung der Depression könnte wirklich sein.
Die gute Nachricht die Mediziner sind gerade an einer neuen Behandlungsmethode gegen Depression zu erproben, es werden demnächst an Hand der genetischen Veranlagerung über Genmarker dir das passende medikamente zu geschrieben, möglichst nebenwirkungsarm. Wan es genau in den Praxen kommt weiss ich nicht.

Mein Tip wäre an dich: Versuch diese Depression als eine dumme Krankheit wie ein Gripaler-infekt zu betrachten anstatt den tiefen trauer oder angst an sich zu suchen versuch es distanziert zu sehen so verliert die depression an ihrer Macht über dich. Mir hat diese betrachtung geholfen wie dies bei anderen wirkt weiss ich nicht...und wie gesagt joggen, sauna, solarium im winter, und wallnüsse knabbern :)
gute besserung wünsch ich dir

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
26.01.2012 00:08

Vom Frage-Steller selbst

@frank
gute frage, nein ich wurde soweit ich weiß noch nicht organisch untersucht.

@jimian
Jap, dass habe ich mir auch schon alles ausgiebig durchgelesen...also ausgeschöpft sind die möglichkeiten noch lange nicht^^ Kann ich ja noch froh sein.

Jetzt steht erstmal ein lebenswandel an ( sprich etvl umzug oder WG ) mal sehen wie das wird.

Ich werde versuchen zu schlafen muss ja auch früh raus und wünsche euch eine gute nacht und bedanke mich nochmals für die hilfreichen kommentare !

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
26.01.2012 00:01

Psychotherapeut und Sport das wäre schon mal ein guter Ansatz !
Aber vielleicht auch in der Gruppe Sport, oder mit einer Gruppe joggen.

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Jimian
Benutzerbild von Jimian
26.01.2012 00:01

Ja und bevor man mischen von verschieden anfängt sollte man auch lieber verschiedene einzel-Präperate probieren. Da gibts ja auch von der Wirkung her unterschiedlich "starke" bzw. mit größerem Wirkungspektrum. Und Citalopram das einzig die Serotonin-Wiederaufnahme hemmt ist vielleicht auch nicht das richtige. Kannst ja selbst mal über Wikipedia googeln da steht ja wirklich alles über nahezu jedes einzelne Antidepressivum drinn. hier die Allgemeinübersich und dann steht ja noch einzeln über jedes Medi alles drin http://de.wikipedia.org/wiki/Antidepressiva

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frank44
Benutzerbild von frank44
25.01.2012 23:59

Wurdest du denn organisch schon durchgecheckt? Gibt Diverses was für depressive Symptome verantwortlich sein könnte.

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Benutzer gelöscht?

25.01.2012 23:57

Solche Wartezeiten sind üblich Konni, alternativ könnte man es bei einem Psychiater versuchen der auch Psychiotherapie macht, die haben meist kürzere wartezeiten.

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:55

Vom Frage-Steller selbst

@Jimian

Genau das habe ich mir auch schon gedachte !
Auch einige Ärzte meinten das es auf grund der Stoffwechsel störung gut möglich wäre, dass ich nicht drum rum kommen...solang es nicht viele Medikamente sind bzw. eine hohe dosis kann ich damit denke ich auch leben ^^

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Jimian
Benutzerbild von Jimian
25.01.2012 23:51

Ich würde auf jedenfall noch weitere Medikamente probieren (wenn du schon sagst dass es bei dir in der Familie liegt ist eine genetische Veranlagung defenitiv gegeben und da denk ich auch wirst du ohne Medis die ja in den vererbten Stoffwechsel eingreifen nicht drum rumkommen). Jeder reagiert anders darauf und du kannst ja selbst mal googeln wie viele verschiedene Antidepressiva es gibt. Da gibt es wirklich verdammt viele. (sei MAO, oder Trizyklische ...usw.) aber das weist du ja selbst. Und das wichtigste nicht aufgeben und die Medikation nicht zu früh abbrechen. Bei mir wars so dass ich erst nach 6 Wochen Besserung gespürt habe. Das braucht einfach Zeit und bei den Nebenwirkungen (falls sie nicht allzu schlimm sind) muss man anfangs echt durchalten. Ich weiß es ist verdammt schwer aber lieber auf Nummer sicher gehen und 6 Wochen durchziehen und dann wechseln als vielleicht zu früh die Chance vertan zu haben.

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:51

Vom Frage-Steller selbst

Da werde ich mir mal einen suchen, das einzige problem bei den Spezis ist das die hier eine Terminspanne von min 1 Jahr haben.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
25.01.2012 23:46

Wenn du das so machen möchtest, dann wäre wohl ein Psychotherapeut mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie der/das richtige für dich.

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:44

Vom Frage-Steller selbst

@Frank

Ja hm da hast du wohl recht.
Also im moment geht es mir soweit gut und als suicid gefährdet würde ich mich nicht betrachten ( ok die nacht passt da nicht, aber da müsste ich genauer drauf eingehen ) is im moment soweit alles ok.

Ich wohne alleine, dass aber schon seid einigen Jahren.

Mein ansatz im moment ist, dass ich einen Therapeut finde der mir hilf das in zukunft in den griff zu bekommen und das ich bei möglichkeit keine Medikamente mehr benötige.

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frank44
Benutzerbild von frank44
25.01.2012 23:40

Psychologe ist ja nun nicht gleich Psychotherapeut. Und was glaubst du, was bei deinem Termin herauskommt? Wenn du suizidal bist, kann ich dir das sagen ... stationärer Aufenthalt.
Viel sagen tust du ja nun nicht wirklich. Erkentnisse. Welche? Medkamente nur eine Notlösung sicher! Welches sind denn die anderen Lösungen, die dich aus der Depression bringen sollen? Hast du denn irgendwelche Komkreten Ansätze, wenn Psychotherapie und Medis nur im "Notfall" angesagt scheinen.
Da kann dir wirklich niemand eine Prognose stellen. Wohnst du noch bei deinen Eltern, stehst also unter direkten Einfluß von ihnen?
Alles Fragen, die du, wenn auch nicht für uns, so doch zumindest für dich beantworten solltest.

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:38

Vom Frage-Steller selbst

@PC
Aber ich kenne das auch gut wenn die Depressionen zu heftig sind, dass man eigentlich kein mm weiter kommt, so schlimm ist es "gott sei dank" nicht ;)

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:36

Vom Frage-Steller selbst

@ PC
Jo ich gehe 3 mal die Woche joggen was mir wirklich sehr gut hilft.
Zur winterzeit war das natürlich n bisschen schlecht...dann die langen tage...und eine trennung...würg

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Benutzer gelöscht?

25.01.2012 23:35

Sport ist übrigens ein natürliches AD, damit könntest es auch mal versuchen Joggen gehen z.b. wenn du es hinbekommst, sport is gut ..

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Benutzer gelöscht?

25.01.2012 23:32

Ein AD kann sowieso nicht heilen sondern die Symptome für einige Zeit bekämpfen.

Ich hab die Erfahrung gemacht bei Mirtazapin, ging mir mit der einnahme wesentlich schlechter und nach dem Absetzen wieder besser. Von daher weiß ich das Absetzen auch eine Besserung bedeuten kann :)

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:28

Vom Frage-Steller selbst

@Basti

Das vieleicht nicht, aber ich bin nicht mehr sonderlich gewillt die nebenwirkungen mit zu machen.
Und ich wollte schon immer und will immer noch das aus eigener Kraft schaffen, medikamente sind in meinen augen nur die notlösung !

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
25.01.2012 23:28

... klingt echt übel. Ich drück dir die Daumen, daß du das auf die Reihe bekommst.

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 23:26

Vom Frage-Steller selbst

Danke schon einmal für die vielen Antworten.

1. Die 60 mg Cipralex hat mit der Chefarzt persönlich verschrieben Oo...
2. Das ausschleichen habe ich mit meiner Hausärztin ( die mich die ganze jahre lange auch schon begleitet hat ) abgesprochen also somit bin ich abgesichert.
3. Mit jemand gesucht meine ich einen Psychologen, da ich letzte nacht mehr oder minder versucht habe mich umzubringen habe ich einen sehr kurzfristigen termin bekommen.

Ja ich weiß das passt alles nicht so, ertaunlicher weise geht es mir aber wesentlich besser durch eine spontane erkäntniss gestern nacht.

Ich stell mir diese frage, ob ich das generell loswerde, da mein Vater seid 30 Jahre sehr schwere Depressionen hatt.
Er ist nun mit 50 in rente da er nicht mehr Arbeiten kann, mein bruder hat versucht sich umzubringen auf grund von depressionen und und und.... zieht sich durch die ganze familie.
Wirkt nicht sonderlich hiflreich :)


Danke für euren beistand

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
25.01.2012 23:21

@pc: Ich habe jedenfalls noch nie davon gehört, daß das Absetzen eines Antidepressivums zur Heilung einer Depression beigetragen hat.

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Benutzer gelöscht?

25.01.2012 23:19

@Basti Woher willst das denn wissen? Nicht jeder verträgt jedes Medi!? :))

Die Chancen stehen gut, am besten bewährt hat sich eine Kombination aus Psychotherapie und kurzzeitiger AD Behandlung, Keine Depression dauert ewig, weiß jetzt nich was bei dir diagnostiziert wurde, depressive Episoden dauern unbehandelt meistens nicht länger als 6 Monate können dann aber wiederkommen.

Wichtig ist wie Frank schon schreibt selbst aktiv werden, heilen kann dich keiner, Therapie ist immer hilfe zur Selbsthilfe, machen und umsetzen mußt das dann schon alleine.

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
25.01.2012 23:08

Hallo!
..letzte Nacht ziemliches Down,da hab ich mir jemanden gesucht.
Dieser Jemand ist das ein guter Freund oder ein Psychotherapeut??
So schnell? Oder kanntest Du ihn schon vorher??
Warst Du überhaupt schon da??
Ich wollte das auch nicht,eine ganze Zeit lang ,weil ich dachte ich mach das schon alleine!!Flötepiepen! Ich habe einen gefunden der hat mir dermassen mit Rat und Tat zur Seite gestanden,einfach super.
Schäme Dich nicht ,tu es!
LG TINCHEN

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
25.01.2012 23:04

Ich gebe Basti recht, Du wirst Deine Medis so schnell nicht wieder los, mache nichts, ohne es vorher mit Deinem Doc zu besprechen!!!
Die höchsttagesdosis von Citalopram ist 40mg, würde ich mich auch dran halten!
Alles Gute, eine gutes Durchhaltevermögen und baldige Besserung!
LG

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frank44
Benutzerbild von frank44
25.01.2012 23:01

Tja, mit ausschleichender Medikation und ohne therapeutischer Begleitung stehen die Chancen dann wohl nicht gar so gut. Vielleicht suchst du dir ja Alternativen wie eine Selbsthilfegruppe oder sozialpsychologischen Dienst. Nur eine Therapie können sie auch nicht ersetzen.
Wenn du es satt hast, dann mußt du aktiv werden. Wie gedenkst du es denn zu schaffen? Ich meine, hast du Vorstellungen, was du dagegen zu tun gedenkst.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
25.01.2012 22:56

Das Absetzen des Medikaments wird deine Depression mit Sicherheit nicht verbessern..

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Benutzer gelöscht?

25.01.2012 22:54

Die Verstorbene Mutter meines Mannes hatte die Depression auch satt
und ist aufgestanden ,hat gegen an gekämpft und gewonnen
Vieleicht klappt das ja auch bei dir
Wünsche Dir gute Besserung

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Benutzer gelöscht?

25.01.2012 22:53

60 mg täglich? Da würde ich dann aber mal die Klinik verklagen :)

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Konii1
Benutzerbild von Konii1
25.01.2012 22:52

Vom Frage-Steller selbst

Dagegen habe ich mich bis heute gestreubt ( frag mich nicht warum )
Nachdem ich aber die letzte nacht ein ziemliches Down hatte, habe ich mir jemanden gesucht.

Das einzige an unterschiedlicher medikation war Zipralex was ja quasi gleich ist und in der Klinik wurde ich auch nur damit voll gepumpt ( sprich 60 mg täglich )

Im moment nehme ich ca 10 mg Citalo alle 3-4 tage, weil ich wieder mal am ausschleichen bin. Will das zeug endlich loswerden.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
25.01.2012 22:36

Depressionen los zu werden ist recht schwierig. Hast du denn einen ambulanten Therapeuten? Ist mal eine Zusatzmedikation versucht worden?

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Citalopram
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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