Psychisch bedingter Bluthochdruck/Trauma

Lucil

Frage gestellt am
07.01.2012 um 13:17

Ich leide seit Jahren an Depression und daraus entstandenem Bluthochdruck. Machte die letzten 3 Monate bei einer Heil-
praktikerin eine Art Traumatherapie (Energiearbeit)weil meine Mutter sehr früh starb. Plötzlich bekam ich einen immer stärker werdenden starken Druck und Schmerz hinter dem Brustbein, der nicht mehr nachließ. Todesangst!! Kardiologisch alles ok - außer extremer Bluthochdruck. Ein Psychiater verordnete mir zusätzlich 25 mg Seroquel und 10 mg Cipralex. Außerdem nehme ich schon
seit längerem Atacand 8 mg, Nebivolol 5 mg und Mirtazapin 15 mg. Kann jetzt kaum schlafen, weil das Herz so arbeitet.
Ist das nicht alles zuviel bzw. können da Wechselwirkungen entstehen? PS: Bin schlank und sportlich.

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Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

07.01.2012 19:52

Henne-Ei-Problem: Was war eher da?

Ist letztendlich aber auch für den Heilungsprozess egal. Die federführende Therapie gehört in die Hände eines Klinischen Psychologen oder noch besser eines Psychiaters mit psychotherapeutischen Ausbildung. Dieser kann neben der Therapie auch die Medikamente verschreiben. Für mich bis jetzt die beste Wahl.
Ergänzend kann ich aus eigener Erfahrung folgende Methoden empfehlen den Blutdruck in den Griff zu bekommen:
- HRV Training
- Atemmeditation
- Ausdauersport
- Yoga
- Jacobson

wenn diese Methoden nach einiger Zeit ihre Wirkung entfalten, kann der Therapeut die Medikamente anpassen.

nach ca. 2 Jahren HRV benötige ich keinerlei Medikamente die den Blutdruck regulieren, teilweise hab ich sogar etwas niedrige Werte, was manchmal zu leichtem Schwindel führen kann.


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voxlenis

07.01.2012 14:04

Hallo, dem unteren Passus von Bastis Antwort schliesse ich mich an, vertrete jedoch, was heilpraktische Psychotherapeuten angeht, keinen so zart besaiteten Standpunkt. Das Laborieren mit der menschlichen Psyche sollte nur Personen erlaubt sein, die eine adäquate Ausbildung besitzen. ---- Du schreibst oben, dass die Hypertonie aus der Depression entstanden sei. Das ist eher umgedreht. Depressionen sind oft das Warnsignal des Körpers, der damit auf den zu hohen Blutdruck aufmerksam macht. ---- Wie Basti schon sagt: jetzt ist es Zeit für eine Therapie, die das beendet, was bei Dir zwar losgetreten, aber nicht verarbeitet wurde. Gruss, Vox

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
07.01.2012 13:46

Die Mittel vertragen sich miteinander, da brauchst du dich nicht zu beunruhigen. Wenn du derartige Probleme mit dem Schlaf hast, dann solltest du deinen Psychiater vielleicht mal fragen, ob es nicht Sinn machen würde, das Mirtazapin weg zu lassen und statt dessen eine höhere Dosis Seroquel einzunehmen.
Zudem würde ich dir raten, dir einen Psychotherapeuten zu suchen, der nach einem fundierten Konzept arbeitet. Nichts gegen heilpraktische Therapeuten, aber vielleicht wäre es besser, eine Therapieart zu wählen, deren Konzept besser erprobt ist.

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