Rohypnol

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
31.08.2011 um 13:57
  • Medikament: Rohypnol Krankheit: extreme sclafstörung

stimmt es das ne hörere dosis Rohypnol auch tötlich sein kann?
hab das mal im internet gelesen das es angeblich auch schon todesfälle von Rohypnol gab!
kann es mir bei gesunden Menschen eigentlich nicht vorstellen nur wenn man schon irgendwie an etwas vorerkrankt ist,oder?
meine oma nimmt schon seit sehr vielen jahren Rohypnol zum schlafen,mittlerweile habe ich schon bei ihr angst das sie dochmal zu viel nimmt und nicht mehr aufwacht denn soweit wie ich infomiert bin nimmt sie jeden abend ca.3 stück anfangs hat sie eine halbe Rohypnol tabblette genommen!
ist meine angst um meine oma berechtigt oder kann da nichts weiter schlimmes passieren?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1936(75 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 125,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: enkel
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4 Antworten:

Paxx
Benutzerbild von Paxx
02.09.2011 01:21

Ich würde sagen, dass eine Dosissteigerung um das Sechsfache schon ein Problem ist. Das bedeutet, dass das Medikament auf jeden Fall verfügbar sein muss. Andernfalls treten Entzugssymptome auf, die in dem Alter tatsächlich anders verlaufen können als bei einem jungen Menschen.
Mehr geht aus der Frage nicht hervor!
Es geht nicht hervor, ob die Dame etliche Male versucht hat die Einnahme zu beenden und es nicht schaffte, oder nicht, geschweige denn ob die Lebensqualität im Moment gut oder schlecht ist.
Man muss nicht zwischen drei Rohypnol am Abend und "null" wählen, sondern kann über den Tag passende Mittel geben (Tagessedierung), die das Einschlafen in der Nacht dann erleichtern und diese Dosis so langsam wie eben nötig reduzieren und das geht nur stationär. Es ist klar, dass das ursprüngliche Problem damit nicht behoben ist, aber Schlafmittel sind LANGFRISTIG fast nie die richtige Beseitigung von Schlafstörungen, sondern eben die Beseitigung der Symptome. Es kann aber zu einem eigenständigen Problem werden. Zudem muss die Betreuung mit dem Absetzen nicht enden.
Wie geht es weiter, wenn die von Ihnen angeführten Probleme wie Muskelschwäche und Verwirrtheit tätsächlich eintreten sollten? Der Entzug oder andere Maßnahmen werden dann logischerweise schwieriger durchzuführen sein, selbst wenn die Dosis bei drei Rohypnol bleiben würde, was ich nicht glaube.
Bedenklich ist es davon auszugehen, dass ein Absetzen von Schlafmitteln nur bei jungen Menschen, die sie noch nicht lange einnehmen, sinnvoll ist (und auch ein Grund, warum es 75-jährige Frauen gibt, die jahrelang von Rohypnol abhängig sind)!

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Der.Gilb

01.09.2011 18:53

Also bei der Dosis über langem Zeitraum bei einem älteren Menschen einen Entzug machen ist irrsinnig. Vor allem scheints ja keine großen Probleme zu geben wie desorientiertes Verhalten oder Blackouts, oder? Also, wenn jemand 20 ist und nach 6 Monaten entzieht ist das vernünftig, jemand mit 80 oder so nach wer weiß wievielen Jahren Einnahme zum Entzug zu schleppen ist schon dicht, wenn nicht drin im Sektor Folter - und vor allem wirds ja auch nen Grund geben, weshalb die mal gegeben wurden. Finde den Gedanken immer so - weis gar kein Wort für - daß mit dem Entzug von was auch immer im Anschluß dann auch das Grundproblem weg wäre.
Mal im Spiegel gelesen von nem Afghani der durch ne Mine das Bein ab hat und wegen der Schmerzen Heroinabhängig wurde. Die Story endete damit, daß er in irgendner Bude entziet.... und dann? Vor allem sind reguläre Pillen da 10x so teuer wie Heroin - aber egal, immer entziehen, obs den Menschen danach Schlechter geht, ob die Einnahme überhaupt negatives bewirkt oder die Lebensqualität ohne extrem beschissen wär. Kotzt mich echt manchmal dermaßen an, dieses stumpfe festhängen im Sumpf puritanischer Gespinste - kann eigentlich fast nur von Leuten kommen die noch nie drauf angewiesen waren bzw. es nicht gut gewirkt hat. Sry, etwas ab vom Schuß =(
Aber mach dir wegen deiner Oma mal keine Sorgen, wenns denn nicht zu Problemen wie Muskelschwäche oder Verwirrtheit usw. kommt ists sicher besser bei den 3 Pillen zu bleiben (übrigens bringts zb. auch positive Effekte wie gesenktem Blutdruck der in älteren Jahren ja auch oft zu hoch ist).

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Paxx
Benutzerbild von Paxx
01.09.2011 03:11

Rohypnol wird ambulant in dieser Dosierung normalerweise nicht (mehr) verordnet, weil die Dosis zu hoch ist und bei älteren Personen sind die Dosierungsrichtlinien anders. Es ist nicht ratsam, wenn Ihre Großmutter Rohypnol in dieser Dosis nimmt. Weniger wegen einer Vergiftung, weil sie an diese Menge nach Jahren offenbar gewöhnt ist, sondern weil recht massive Entzugserscheinungen eintreten werden, wenn das Medikament aus irgendeinem Grund nicht verfügbar ist, abgesehen von anderen Langzeitnebenwirkungen (kognitive Störungen, Depressionen, "Abstumpfung"). Ich glaube eine stationäre Entgiftung (zumindest eine engmaschige ärztliche Kontrolle) ist bei Ihrer Großmutter angebracht. Da Rohypnol fast das stärkste Benzodiazepin ist, das derzeit im Handel ist, ist ein eigenständiges Ausschleichen schwierig, v.a. im Hinblick auf das Alter Ihrer Großmutter. Sprechen Sie sie darauf an und versuchen Sie sie davon zu überzeugen, dass sie Rohypnol in dieser Dosierung nicht weiter einnehmen sollte, bzw. sie durch die Toleranzentwicklung immer höhere Dosen "braucht" (das Mittel erzeugt körperliche und psychische Abhängigkeit). Vielleicht können Sie sie dazu überreden, zumindest einmal mit einem Arzt zu sprechen, der ihr das Mittel nicht verschrieben hat.
Liebe Grüße
@Der Gilb: Das ist so nicht richtig. Flunitrazepam und andere starke Benzodiazepine wurden in der Einzeldosis halbiert oder sogar geviertelt und das nicht ohne Grund. Flunitrazepam pro abgeteilter Darreichungsform enthielt früher 2mg, heute 1mg. Flunitrazepam-haltige Mittel zu 2mg sind BTM. MASSIVE Vergiftungen durch Benzodiazepine alleine (weit mehr als 3mg Flunitrazepam) endeten selten tödlich, wie man z.B. in den Packungsbeilagen lesen kann. Abgesehen von Benzodiazepin-Präparaten, die ambulant gar nicht ausgegeben werden. Es stimmt schon, dass Benzodiazepine im Vergleich zu den Barbituraten sehr viel sicherer sind, aber die Toxizität und atemdepressive Wirkung der Benzodiazepine ist nicht gleich null, auch nicht wenn der "Sättigungseffekt" erreicht ist.

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Der.Gilb

31.08.2011 22:29

Ab einem Kilo vllt. oder wenn du auf die Farbstoffe drin extrem allergisch reagierst.
Werden ja viele Suizide mit dem Zeug versucht, wohl weil aus der Vergangenheit noch das Klischee der Schlafmittelvergiftung rumgeistert. Das waren seinerzeit aber hochtoxische Barbiturate. Mit Benzos ALLEIN ist glaub ich noch nachweislich keiner gestorben.

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