Zuzahlung Nexium 40 in der Apotheke

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
20.06.2008 um 17:52

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wollte mir heute wieder meine 90 Tabletten Nexium 40 abholen und bekomme von dem Apotheker gesagt, dass seit dem 01.06.08 eine Aufzahlung in Höhe von Euro 45,-- auf die Tabletten zu leisten sind. Bei der Nachfrage weshalb dies so sei, sagte mir der Apotheker, dass Ihre Firma den Preis so Vorschreibt und die Regierung den Festpreis auf Arzneimittel Euro 90,xx festgelegt hat. Ich finde es eine Frechheit, dass ihre Firma sich zusätzlich an den Patienten bereichert und nicht wie andere Pharmacie Unternehmen den Preis angepasst hat. Sie sind der einzige der den Patienten abzogg,t weil er darauf angewiesen ist. Ich hoffe, ich bekomme eine Antwort von Ihnen.

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6 Antworten:

Benutzer gelöscht?

15.02.2009 20:08

Hallo,

lassen Sie sich ein Omeprazol-Generikum ohne Zuzahlung verschreiben und nehmen Sie dieses.

Die vom Hersteller behauptete bessere Wirksamkeit von Nexium (Esomeprazol) gegenüber Omeprazol ist durch hersteller-unabhängige Studien nicht nachweisbar. Es handelt sich vielmehr um eine "Scheininnovation", eine minimale chemische Variante, die der Hersteller zum Erhalt seiner Umsatzzahlen eingeführt hat, als der Patentschutz für sein konventionell formuliertes Omeprazol abgelaufen war und die Generika auf den Markt kamen.

Mit dem gesparten Geld kaufen Sie sich schöne kohlenhydratarme Lebensmittel, das ist zusätzlich vorteilhaft.

Grüße, guzolany

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Anonymer Benutzer

14.08.2008 21:28

Das Medikament kostet immer dasselbe und der Firma ist es sch...egal, ob das Geld der Patient oder die Krankenkasse zahlt. Sie sollten auf Ihre Kasse wütend sein.

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Piddi
Benutzerbild von Piddi
14.08.2008 21:21

Leide ebenfalls unter Reflux. Nehme seit Jahren Omeprazol.Habe in der ersten Zeit auch Omep40 genommen..und auch mein Arzt hat mir die Kapseln nicht mehr verschrieben..weil ich sonst eine Zuzahlung hätte leisten müssen.Omep20 dagegen ist Zuzahlungsfrei...und man kann ja bei Bedarf 2x 20mg nehmen oder? Wo ist das Problem?

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Anonymer Benutzer

06.07.2008 20:36

Hallo

ich arbeite selber in der Apotheke und kann Sie sehr gut verstehen. Leider können wir in der Apotheke nichts machen. Wir finden es auch nicht gut. Leider hat es sich seit dem 1.6 geändert, aber einige Medikamente sind auch günstiger geworden. Es ist halt immer ein hin und her und wir sind auch nicht glücklich darüber. Es liegt auch an den Rabattverträgen mit den Krankenkassen und es ist so, wie es der Kollege Ihnen geschildert hat.

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Jimbeam

26.06.2008 17:45

Ich habe auch das selbe Problem gehabt. Seit 01.06.2008 muss ich nun ca. 55,- € auf 90 Nexium-Mups 40 draufzahlen (früher 10,- €). Wie soll ich das als Rentner noch alles bezahlen ?
Sicher ist der Grund, dass die Herstelle einen sehr hohen Preis verlangen - andererseits haben sie auch die enorm hohen Entwicklungskosten.

MIr aber unverständlich: ich zahle seit meinem 1954 in die gesetzlichen Krankenkassen ein. Nun im Alter brauche ich halt Medikamente (Speiseröhrenkarzinom -NAchbehandlung).
Ein vergleichbares und wirksames Medikament gibt es nicht. Das hat auch die zuständige Kommission (welche ist das eigentlich) begriffen, die Nexium Mups auf eine "Festpreisliste II (oder so ähnlich)" gesetzt hat, für die es kein Ersatzmedikament gibt.

Das Ganze ist ein Politikum, festgelegt von Funktionären (sicher im Hintergrund Gesundheitsministerium mit Ula Schmitt). Wir als Rentner müssen immer höhere Krankkenkassenbeiträge entrichten und die Leistungen werden rigoros zusammengestrichen.

Wie sagte dazu dieser Tage Ula Schmitt: das Geld muss da ankommen, wo es benötigt wird .... Geringverdiener und Rentner kann sie dabei offensichtlich nicht gemeint haben .....

Danke SPD und Grüne, die uns das Thema vor einigen Jahren eingebrockt haben und danke auch der großen Koalition, die beharrlich den Weg der Abzogge bei den Normalverdienern und Rentnern weiter geht.

Jimbeam

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wiese
Benutzerbild von wiese
20.06.2008 22:49

Hallo,
vielleicht bin ich ja der einzige, der den Text missverstanden hat, aber nur um noch einmal darauf hinzuweisen:
sanego.de ist nicht von der Pharmaindustrie finanziert und steht nicht mit einzelnen Herstellern in Kontakt.
Hier wird versucht, unabhängig die _subjektiven_ Erfahrungen von Anwendern und Patienten wiederzugeben.
Von daher ist dies durchaus der richtige Ort für Meinungsäußerungen dieser Art, bedingt aber in keinem Fall die offensichtlich feindliche Einstellung gegenüber dieser Plattform.

Ansonsten vielen Dank für den Beitrag dieser interessanten Fakten.

Gruß
wiese

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