Depakine bei Entzug - Wirkung und Folgen beim Absetzen
- Medikament: Depakine Krankheit: Entzugserscheinungen
- Medikament: Praxiten Krankheit: Entzugserscheinungen
- Medikament: Mundidol Krankheit: Entzugserscheinungen
Sehr geehrte Damen und Herren!
Mein Mann war 18 Tage lang in einer Entzugsstation, wo er von 850 bis 900 mg. Morphium (Substitolretard) entziehen wollte und auf Subutex umsteigen wollte. Dort wurde er täglich mit Praxiten und Deparkine behandelt - er schaffte es sogar, bis 200 mg. Substitol bzw. dort bekam er Munditol (die aber aussahen wie Substitol) täglich hinunter zu gehen, obwohl es ihm bei dieser Dosis schon nicht mehr gut ging, dann brach er den Entzug ab und setzte auch die Medikamente ab (Deparkine und Praxiten).
Zuhause merkten wir schnell, dass es so nicht geht und er ließ sich wieder auf Substitol einstellen - heute nimmt er 600 mg. Substitol täglich und jeden zweiten Tag 15 mg. Praxiten und trotzdem wirken die Substitol-Tabletten keine 24 Stunden, wie es ja sein sollte. Er wacht mitten in der Nacht total verschwitzt auf und quält sich bis 8.00 Uhr Früh, bis er endlich in die Apotheke gehen kann und auch dann dauert es ewig, bis die Medikamente endlich greifen und er überhaupt imstande ist, aufzustehen und kleinste Tätigkeiten verrichten kann. Kann es sein, dass diese Deparkine so gewirkt haben, dass in der Entzugsstation sogar 400 bis zu 320 mg. Substitol bzw. Munditol 24 Stunden gewirkt haben? Ist es überhaupt sinnvoll, Deparkine zu verabreichen und kann man dieses Medikament nach 18 Tagen täglicher Einnahme 300 mg) absetzen? Einmal hatte er die Möglichkeit, statt 600 sogar 800 mg. Substitol zu nehmen, das war aber zu stark und da ging es ihm am Abend nicht so gut, leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen - also zuviel! Dass es auf der Entzugsstation so funktioniert hat, lag das an den Deparkine-Tabletten und was sollen wir jetzt tun?
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 180,0 cm