Wer hat schlechte Erfahrung mit Stents und Lösung?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
17.04.2011 um 13:22

Seit ich 3 stents im Nov. 2009 gesetzt bekommen habe, habe ich keine Ruhe mehr. Mal Druck auf die Brust, mal Schmerzen in Magengrube bzw. Herzgrube, eine Art Angina Pectories symtome. Wer hat Erfahrung und Lösung?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1949(62 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 78,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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2 Antworten:

hannemoppel
Benutzerbild von hannemoppel
12.05.2011 13:51

Habe am 14. März 2010 einen RCA-Verschluß und dadurch einen Hinterwand-Infarkt gehabt. Es wurde ein unbeschichteter Stent,und Medikament (ASS 100) eingesetzt. Am 18.06.2010 war dieser Stent zu über 70 % verschlossen (zum Glück ohne Infarkt). Es gab einen beschichteten Stent mit Zugabe von Clopidogrel/Plavix + ASS100. Dieser hielt bis zum 5. Okt. 2010. Nach erneuten Verschluß des Stents zu 100 % und einem erneuten Hinterwandinfarkt wurde an der gleichen Stelle ein neuer beschichteter Stent und Effient 10 + ASS100 eingesetzt. Und als Zugabe gab es nun noch Marcumar (also 3 fache Blutverdünnung). Danach hatte ich Ruhe ..... bis zum 10.01.2011.
Wieder an gleicher Stelle Verschluß und Hinterwand-Infarkt, wieder neuer Stent , beschichtet und so lang wie nur ging (er mußte ja die anderen Stents überdecken). Das Effient 10 wurde nun abgesetzt, dafür gab es Brilique/Ticagrelor (neuestes Medikament noch in Forschung?). Das ASS 100 wurde geändert in ASS 300 und Marcumar "INR " Wert zwischen 2-3 eingestellt. Habe jetzt allerdings schon 4 Monate keine Probleme (es besteht noch Hoffnung....) Ende ist noch offen. (Seit Sommer Cholesterin auf Gesamt 110 - 95 runter gefahren, auch die anderen Werte auf Sollwerte gebracht, rauche seit 2005 nicht mehr, und trotzdem gab es immer wieder diese Schüsse vor dem Bug.
Ach ja Nebenwirkung: Schlafstörungen mit Panikattacken (welche wirklich schlimm waren). Mußte Psychologen aufsuchen, habe mir meinen Frust und meine Ängste von der Seele geredet, was mir auch unwahrscheinlich geholfen hat, kann ich nur empfehlen.

Meine Medikamente:
Brilique/Ticagrlor
ASS 300
Diovan 80 mg
Ranibeta 300
Metoprolol 50 ret.
Simvastatin 40 mg
Procorolan 5mg
Alluporinol
Omarcor 1000
Marcumar
Die Tabletten soll ich unbedingt 6 Monate (dann ist der Stent so fest gewachsen, dass er nicht mehr als Fremdkörper angesehen wird) bis zu einem Jahr einnehmen.

(Ach ja, nebenbei habe ich auch noch ein Magengeschwür, reichlich Sodbrennen/Refluxkrankheit und trage Nachts eine Schlafmaske/Schlafapnoe.)
Ich bin noch gut dran, mein Bruder ist 6 Jahre älter hat mittlerweile 3 Bypässe , 7 Stents und ist 14 mal seit 2004 kathedert worden, allerdings an verschiedenen Stellen. Auch er beklagt sich über andauernde Schmerzen in der gesamten Herzgegend. Er hat Probleme die Ärzte von den Herzproblemen zu überzeugen,

Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft und hoffe für Dich, dass die Ärzte das in den Griff kriegen, gib die Hoffnung nicht auf.




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RaLo
Benutzerbild von RaLo
17.04.2011 20:24

Habe auch einen Stent ! Was für Medis nimmst du? Bei mir waren solche Symtome Nebenwirkungen des Betablockers
Nebivolol. Seit ich sie mit Einverständis des Arztes mit einem anderen Blutdruckmittel ersetzt habe. Gute Besserung wünscht dir RaLo

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Krankheiten:  Stent-Einlage
Themen:  Herz und Kreislauf

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