Schmerzmittel ( Tramal 300 mg Retard) abhängigkeit

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
16.07.2009 um 21:35

Ich bin seit 12 Jahren Schmerzmittel abhängig...Ich hatte das Medikament verschrieben bekommen aufgrund starker Schmerzen bei einem Schwangerschaftsabbruch...anfangs nicht Retard sondern Tropfen...Über 2 Jahre het mir die damalige Hausärztin ohne weitere fragen stets neue Rezepte ausgeschrieben..aufgrund der Toleranzentwicklung musste ich stetig die Dosen erhöhen...ich glaube ich habe in den ganzen Jahren rund 15 mal den Arzt gewechselt...ich nehme morgens um 5 600 mg um Aufstehen zu können...am Tag dosiere ich nach-zum Schlafen nehme ich Mirtazepin 45 mg (Antidepressiva)und Lorazepan um schlafen zu können...Ich würde gerne davon los kommen weiss aber nicht wie ich das ganze angehen soll...ich habe Angst vor den Entzugserscheinungen...können Sie mir etwas raten?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1973(36 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 120,0 kg
Größe: 159,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

joeyy

11.07.2013 20:17

Also ma an alle die hier so ein Dreck schreiben weil sie keine ahnung haben sie nimmt um 5 UHR 6oo mg und NICHT 5600 was nicht geht und man sterben würde wahrscheinlich.
wieso schreibt ihr eine antwort wenn ihr nicht weißt worüber ihr redet

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Anonymer Benutzer

31.10.2009 20:51

Hallo, 5600mg Tramal am morge (kotz) da wäre mir ja sschlecht.
Du musst die Dosis langsam ausschleichen um nen kalten entzug zu vermeiden.
Ich habe selbst das Tramal retard aber 100mg tbl, Diazepam10mg nehme ich immer seit Sept.09,es gibt auch noch ein leichteres opioid: Gelonida. Is ne kombi aus 500mg paracetamol und 30mg Codein. Ich würde an deiner Stelle 1 Diazepam 10 mg nehmen f. unruhe, (hast du tropfen oder tabletten? Mein HNO verschreibt mir dieses opioid. Dosis. Erw. nehmen am tag 1bis 2 tbl Gelonida ein am abend würde ich tramal nehmen.
Ich weiss, dass es hart is, von dem zeug loszu kommen. Ausser mein HA weiss niemand dass ich die dinger noch nehme. Hatte vorges jahr wegen meiner blöden Schmerztherapeutin einen kalten Entzug erlebt. Die dachte wohl, nach einnahme von 3 Jahren Tramal retart versch.dosis, merkt man nur leichte Absetzsynthome. Pustekuchen. Es war grauenhaft. Sie gab mir immerantidepressiva. Doxepin.Schlimme nebenwirkungen.
Sie meinte, Diazepam is Mistzeug, ich dosiere aber damit täglich immer weniger runter.
Ich rate dir von Schmerztherapeuten ab. Gehe nicht mehr zu ihr. Probiere es aus.
Gute Besserung.

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ikarus

12.10.2009 17:40

ENTZUGSHILFE! hallo Du! Ich wurde von NINA76 auf dich aufmerksam gemacht, dass du Hilfe brauchst. Deinen Werten entsprechend, ist das keine Übertreibung. aus diesem grunde kopiere ich dir hier jetzt mal das rein, was ich bereits auf einer auf Symptome.CH veröffentlichte. lies es erstmal: also, los:

beginn kopierter text:
So, ich will hier jetzt mal erzählen, und zwar genau, wie ich es selbst aus den Krallen des Tramadols heraus geschafft hab. Wie schwer das ist, wie schön es gewesen wäre, auf dem schönen Schiff weiter zu segeln, das muss ich wohl keinem, der dies hier lesen will, gross erzählen. Nur so viel: ich war in grösster Not, es nicht zu schaffen, und entdeckte eine ganz simple, logische Lösung. und es könnte gut sein, dass sie bei anderen auch geht.

zuvor kurz die daten:
nach einer schwellung im fuss bekam ich vom notarzt zwei tramadol 150 mg long /=retard-tabletten. danach besorgte ich mir vom arzt noch mehr von den wunderdingern...und dann hatte das zeug mich im griff, als der fuss längst wieder okay war. ich nahm die dinger täglich 1, und geriet in einen merkwürdigen zustand aus taubheit, süsslichem dämmer und euphorie.

so. aus wut öffnete ich dann mal so eine retardkapsel, und es kullerten zig weisse winzige perlen heraus. und da kam mir die idee: ich zählte die perlen und kam auf 240. sodann nahm ich täglich 20 perlen weniger, ganz einfach. 220, 200, 180, 160.., man kann die kapseln öffnen und wieder schliessen, und mann muss ein glatten, unklebriges sauberes instrument nehmen, weil sie einem beim zählen auf dem tisch sonst sofort weghüpfen. etc. man braucht eine entsprechende anzahl kapseln dafür, klar - und man kann übrigens auch solche aufmachbaren kapseln von jedem anderen medikament dafür nehmen. so machte ich mir einen zettel, wo die zahlen 180, 160, 140 etc. in reihe draufstanden, und über die zahlen klebte ich die jeweiligen kapseln. es darf kein luftzug im zimmer sein, sonst sausen sie einem weg, und wenn man am ende die gezählten in die kapsel zurücktun will, geht das echt am einfachsten, indem einfach mit dem leicht feuchten finger auf die perlen draufdrückt und sie dann an der kante der geöffneten kapselhälfte nach innen hin abstreift. aber nun das wichtigste: es funktionierte, ich blicke zwar auf eine zeit einer gewissen mentalen verschwommenheit zurück, war in den 10 tagen etwas labil - aber das grosse zittern und frieren und all der scheiss, das blieb komplett weg. inzwischen bin ich clean, und es ist kein "sog" geblieben. wer dazu fragen hat, möge sie mir gern stellen. ich bin kein arzt, und kann natürlich keine verantwortung übernehmen, dass das bei jedem klappt etc. - aber in gewisser weise ist es ein langsam fortschreitender entzug. immer 20 perlen weniger, und das kann man natürlich auch mit seinem arzt besprechen.
ende kopierter text.

so, das war das erstmal. du kannst die diskussion auch gern auf symptome-dingsda weiter verfolgen. und das verblüffende, irgendwie primitiv klingende, aber dennoch richtige resultat ist: zuerst musst du überall auf RETARD-KAPSELN umsteigen. das sind kapseln, die alles mögliche enthalten können, und es sind immer, egal welches medikament, winzige weisse perlen darinnen. also, das medikament, überzogen von etwas, das sich im magen stück für stück abbaut, löcherig wird, und das medikament nach und nach in den magen lässt. man kann die kapseln einfach AUSEINANDERZIEHEN, umfüllen, und wieder zusammenstecken. nimm sie nicht SO in den MUnd, denn sie bleiben im Hals oder unter der Zunge kleben und wirken dann nicht. mach es über einem tisch, denn die weissen perlchen sind so winzig und elastisch, die hüpfen dir einfach um die ohren. leg etwa weiches drunter. also, stell all deine medikamente auf RETARD um, und dann - nun, nimm täglich ein paar perchen weniger, so, wie ich das da gemacht hab, öffnen, zählen, umfüllen etc. natürlich kann ich keine verantwortung übernehmen, die hast du nur selbst. alles, was ich dir sagen kann, ist: bei mir hat es geklappt. du könntest zB deine 5600 mg täglich um 100 mg mindern. dann brauchst du etwa 2 monate. ich will dir nicht vorenthalten, dass das eine menge arbeit wird. du musst deine kapseln gewissenhaft ZÄHLEN, evt. auf einen zettel die MENGEN schreiben und die Kapseln mit tesa daneben kleben. es dauert, und es empfiehlt sich, die fenster zu schliessen, der zug kann die dinger wegfegen. bei den vielen milligramms, die du nimmst, musst du ja wohl auch erstmal nicht kapseln ÖFFNEN, sondern welche WEGLASSEN. oder nimmst du tropfen? das geht auch, einfach jeden tag nen tropfen weniger, am besten in ein glas mit wasser hinein, nicht in den mund. und du musst BUCH FÜHREN, unbedingt, du vergisst sonst, wo du gestern warst, verstehst du? ich kann dir aber bei aller mühe versprechen, dass sich alsbald ein gutes gefühl einstellt, denn du merkst, wie DU SELBST DICH WIEDER regelst, dich wieder in den griff bekommst, anstatt umgekehrt. bewahre den ganzen set in irgendwas auf, Schuhkarton oder so, wo kein KIND rankann. und mach einen plan, wi edu es einteilen willst. also - zuerst musst du alles, was du nimmst, auf RETARD umstellen, kapseln oder tropfen. beides geht. führe buch. sollte etwas nicht als retard vorhanden sein, musst du wohl ein wenig recherchieren. melde dich, wie's weitergeht!

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Gekko
Benutzerbild von Gekko
18.07.2009 17:37

Am Morgen schon 5600mg, um Himmelswillen, dass ist zuviel. Hab das ähnlich durchgemacht und bin von Tramal auf potentere Schmerzmittel umgestiegen. Du solltest unbedingt mit deinem Arzt sprechen, du musst echt von dieser Dosis runter. Ganz langsam und unter Kontrolle.

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