Remeron gegen Depression, Aengste und Schlafstörungen

bettyboo70

Frage gestellt am
02.01.2011 um 17:52

hallo ihr

Ich habe eine Frage, mein Arzt hat mir Remeron verschrieben. Ich hatte ein Jahr voller Verluste und Negativitäten.

Begonnen mit Remeron am 24.12. mit 30 mg abends. War nur noch müde 3 tage lang. Nun ist es so, dass es mir einwenig besser geht, ich habe aber die Dosis vermindert auf 15 mg (seit 31.12.) wegen den nebenwirkungen, die konnte ich einfach nicht so hinnehmen. Ich möchte ja einen Aufbau von mir und nicht einen Abbau. Es geht mir einwenig besser jetzt. Frage zu den Nebenwirkungen.

Ich habe seit Beginn mit Remeron beim Einschlafen wie nervöse, schmerzende Beine, die ich immer bewegen muss. Ist das normal? Auch leide ich seitdem unter ganz schwachen Armen, das fühlt sich fast schon so an, als könnte ich sie nicht heben, so ganz schwach....ist ein total mühsames Ding so. Wer kann mir sagen, ob das normal ist? Uebrigens habe ich 3 kg zugenommen, das stinkt mir auch so enorm, das kann doch nicht sein....

merci vielmals.

betty

Patientendaten

Geburtsjahr: 1970(41 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 64,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

bettyboo70

02.01.2011 19:06

Vom Frage-Steller selbst

ich habe da so eine frau, zu der habe ich sehr vertrauen, sie kann auspendeln, was nicht in ordnung ist. sie hat mir gesagt, dass es sich bei mir um eine hormonelle erschöpfungsdepression handelt, was ich voll nachvollziehen kann nach dem ganzen, was abgelaufen ist, ich konnte einfach nicht mehr so....ich habe nicht mehr geschlafen und auch abgenommen (was mir eigentlich gefiehlt). meine hormone, so meint sie, spielen verrückt. demzufolge habe ich den serotoninspiege nicht messen lassen, das zeigte einfach der pendel bei mir an.....ich bin eigentlich ein lebensfrohe "bewegungstherapeutin", die zurzeit einfach nicht im gleichgewicht ist....so intuitiv glaube ich, dass du recht hast mit der depressiven Episode...was wäre da denn das richtige?
uebrigens hat mein mann gerade gesagt, ich hätte ein aufgedunsenes gesicht....smile.
merci nochmals für deine antworten

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Antropont
Benutzerbild von Antropont
02.01.2011 18:54

Oedeme sind Wasseransammlungen im Gewebe (Bsp. "dicke Beine")

Es wäre gut zu wissen, ob es sich bei Dir tatsächlich um eine Depression handelt oder vielmehr um eine "depressive Episode" aufgrund des traurigen Ereignisses. Da sind die Ärzte manchmal etwas vorschnell...

Wer hat denn wie Deinen Serotoninspiegel gemessen?????
Falls es eine Blutuntersuchung war, kannst Du das Ergebnis getrost vergessen. Bei der Depression spielt nämlich der Serotoninspiegel in bestimmten Bereichen im G E H I R N eine Rolle, und der korreliert nun überhaupt nicht mit denen im Blut bzw. im Urin.

Wäre dankbar für eine Antwort!

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bettyboo70

02.01.2011 18:35

Vom Frage-Steller selbst

was sind Oedeme?

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bettyboo70

02.01.2011 18:35

Vom Frage-Steller selbst

danke erstmals für deine antwort. weisst du, ich bin eigentlich ein medi gegner. irgendwie müsste man doch das ohne medikamente wieder hinkriegen. das schizophrene daran ist, dass ich eigentlich ein bewegungsmensch bin und auch das letzte jahr 10 kg runterbekam. mit dem medi, was mich sehr müde macht, ist bewegung fast nicht drin....! meine naturärztin hat mir gesagt, ich solle die medis ausschleichen und mit griffonia kapseln weitermachen (natürliches serotonin), denn ich bin eigentlich kein depri mensch, ich hätte einfach durch die jahrelange überforderung (meine mutter war alkoholikerin und ist vor 3 wochen verstorben) einen sehr niedrigen serotoninspiegel, dieser mache es, dass ich keinen antrieb hätte, ängste sich einschleichen und ich nicht mehr geschlafen habe. die medis tun mir einfach nicht gut, ich spüre das, werde das dem arzt mitteilen und dann mit einer gesprächstherapie und mit griffonia versuchen. danke nochmals, ist schön, sich mit menschen zu unterhalten, die einem unterstützung geben, denn für mich ist das total neu... wielange geht dass denn, bis nebenwirkungen nachlassen?

merci

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Antropont
Benutzerbild von Antropont
02.01.2011 18:11

Zunächst einmal ist es eigentlich besser, erst einmal mit 15 mg Remeron (in Deutschland Remergil) einzusteigen, um die besonders zu Anfang der Behandlung auftretenden Nebenwirkungen zu minimieren!!! Da hast Du mit der Reduktion total richtig reagiert.

Alle von Dir beschriebenen Syptome sind als mögliche Nebenwirkung beschrieben, lassen aber häufig (nicht immer!) mit der Zeit nach. Eine Ausnahme ist hier aber leider die Gewichtszunahme. Hier solltest Du unbedingt auf Ernährung und Bewegung achten und regelmässig das Gewicht kontrollieren - dabei auch auf Wassereinlagerungen (Ödeme) achten!

Ich würde es zunächst einmal ausprobieren und nach ca. 1 Woche wieder auf 30 mg hochgehen - ganz zur Not müsste der behandelnde Arzt auf ein anderes Antidepressivum umstellen.

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