Remergil nach Entgiftung (bei Alkoholsucht)

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
18.12.2010 um 09:27

Wieso bekomme ich, nach einer Entgiftung seit 4 Monaten ein Anti-Deprisivum (Remergil 45 mg), obwohl ich nie Deprissionen hatte, sondern mich nur wegen Alkoholsucht in nBehandlung begeben habe?

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1 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
18.12.2010 13:47

Eine Therapie mit einem AD kann sinnvoll sein, wenn als Begleiterkrankung eine Depression vorliegt, unabhängig davon, ob sie vorher schon bestand oder erst durch die Alkoholkrankheit ausgelöst wurde. Eine ausgeglichene Stimmung ist sehr wichtig für die künftige Trockenheit. Alkohol mindert nicht nur Angst, sondern auch andere negative Gefühlszustände (Missstimmungen, depressive Verstimmungen), steigert damit zumindest kurzfristig das Wohlbefinden und verändert auch die Erinnerung an negative Erlebnisse und Ereignisse. Und da setzt die Wirkung eines AD's an, wenn diese Faktoren eine Rolle spielen sollten.
Es zwingt dich doch niemand diese Medikamente zu nehmen, oder? Darüber kannst du frei entscheiden. Ich hoffe, du machst eine Verhaltenstherapie. Nur mit einer reinen Entgiftung ist es schwer einen dauerhaften Erfolg (leben ohne Alk) zu erzielen. Und frage doch einfach deinen behandelnden Arzt, weswegen er dir das Medikament verschreibt.

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