Kindliche Depression - Seropram Tropfen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.07.2009 um 09:51

Unser Sohn David, 11 Jahre, hat von seiner Psychiaterin Seropram Tropfen verschrieben bekommen. Er hat ein ADHS und ist abgeklärt seit 6 Jahren.
Ritalin und Concerta haben nichts geholfen, jetzt meinen die Spezialisten es könnte eine Depression sein und dieses Medikament könnte helfen.
Es macht mir jedoch etwas Angst, einem Kind dieses Mittel zu geben:
-Nebenwirkungen
-Abhängigkeit

Hat jemand Erfahrungen mit seropram mit Kindern.
Besten Dank für Ihre Antwort.
Angelica Zwahlen

Patientendaten

Geburtsjahr: 1997(12 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 30,0 kg
Größe: 140,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

03.07.2009 12:19

Citalopram wird selbst bei Erwachsenen stark kontrovers diskutiert, ich finde Deine Bedenken sehr angebracht.
Bevor Du Deinen Sohn dem aussetzt, würde ich ALLE anderen Möglichkeiten ausschöpfen.
Das beginnt körperlich, mit einem sehr gründlichen Profil der Vitamin- und Mineralstoffspiegel, dann kann eine Nährstofftherapie versucht werden, info hier:
http://www.diagnostisches-centrum.de/Publikationen/DCMS_Publikationen.htm?/Publikationen/Fachartikel/Fachartikel_bis_2004/2004_Akzente.htm

Das kann eine Chance sein, nicht nur die Depressionen zu bessern sondern auch das ADHS, mit einer umfassend positiven Wirkung.
Wenn Dein Sohn nämlich "depressiv" ist, weil ihn das Schulversagen mutlos gemacht hat und es ihm an Selbstvertrauen mangelt, helfen keine Pillen, nur positive Erlebnisse.
Vielleicht kann er Erfolgserlebnisse haben im Sport, bei Hobbies, mit Tieren - gute Noten sind nicht alles.
Ob es auch helfen könnte, wenn er weniger Zeit vor Fernsehen und Computer verbringt und mehr draussen herumtoben kann (Bewegung hilft nachweislich bei leichten bis mittelschweren Depressionen!) wäre eine Überlegung wert.

Erst wenn wirklich nichts anderes hilft, kannst Du den Rat der Psychiaterin befolgen, und wenn, in Kombination mit Gesprächs-/Verhaltenstherapie.
Alles Gute fur Euch!

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