Wächterknoten

Zornmeise

Frage gestellt am
26.10.2010 um 20:38

Hallo, Anfang September wurde bei mir ein desmoplastisches malignes Melanom diagnostiziert (am Unterarm) ------nach 2 kleinen OP folgte die großflächige Ausräumung zur Diagnose
desmoplastisches malignes Melanom 1,84 mm Level V. Es wurden vor der OP 3 Wächtenknoten über die Senitnel node markiert. Bei der Operation stellte sich allerdings dann das schon vom Radiologen befürchtete Problem, das alle 3 zu tief lagen und nicht gefunden wurden, auch nicht mit der Gammasonde. Vernarbungen nach Lyphausräumung vor 20 Jahren bei Mamma CA. Somit wurde im Achselbereich die OP abgebrochen und ich weis nun nicht, ob sich in einem der Wächterknoten etwas befindet oder nicht. Direkt wurde mit 3 x wöchentlich Roferon begonnen, jetzt 3te Woche. Die >Leberwerte und auch die Senkung haben viel zu hohe Ergebnisse und die Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schmerzen etc. schlagen schon sehr zu. Aber es beunrzuhigt mich sehr nicht zu wissen, ob ich nicht mit den Wächterknoten keine Zeitbomben mit mir rumtrage. Vielleicht hat ja einer damit Erfahrung und kann mir raten ? Eine PET hat zuletzt keine Metastasen gezeigt.
Gruss Zornmeise

Patientendaten

Geburtsjahr: 1958(52 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 120,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Bienie

01.02.2011 15:57

Hallo Zornmeise,
habe genau wie du ein desmoplastisches Melanom. Du weisst sicherlich, das es eine Sonderform des schwarzen Hautkrebses ist und cira erst 500 Fälle davon bekannt sind. Bzg. deiner Frage ist bei dieser Form des Hautkrebses eine Metastasierung in den Lymphknoten recht selten. Lg Bienie

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gabgo
Benutzerbild von gabgo
28.10.2010 13:22

Hallöchen Jutta,

nein, ich gehe nicht mehr arbeiten, bin seit letztes Jahr krank geschrieben und meine EM Rente ist beim bearbeiten.
Das erste Jahr hatte ich üble Nebenwirkungen, Fieber, Schüttelfrost, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, hab ständig nur auf der Couch gelegen. Kann auch sein das es wegen meinem Herzinfarkt so schlimm war und ich einfach nicht mehr hoch kam. Jetzt spritz ich nur noch 3 Mio Einheiten, jeden zweiten Tag und es geht bedeutend besser.
Mein Bein macht viele Probleme, hab Lymphödeme und kann nicht lange laufen, aber ich gehe jeden Tag mit meinem Hund spazieren, was uns beiden gut tut, lach.
Am 26. Nov. hab ich wieder volles Programm im Krankenhaus, 2x CT, Sono und alle anderen Untersuchungen. Jedesmal krieg ich Bammel vor den Ergebnissen, aber das geht ja allen so, da müssen wir halt durch, ne?
Gehst du noch arbeiten????
LG
Gabi

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Zornmeise

28.10.2010 12:44

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Gabi,
danke für deine Antwort, ja du konntest mir helfen. Ich weis, das es vor allem durch die Voroperationen alles vernarbt und schwierig war. Bleibt wie auch bei dir das ausgeprägte positive Denken und eine gute Portion Glück. Wie geht es dir denn mit dem InteronA ? Gehst du arbeiten ? Wie geht es bei dir weiter ? Ich wünsche dir erst einmal einen schönen Tag ohne Kummer und freue mich auf Antwort
LG Jutta (Zornmeise)

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gabgo
Benutzerbild von gabgo
28.10.2010 11:02

Hallo Zornmeise,

mein Wächterknoten und ein paar andere wurden mir aus der Leiste entfernt. Sie waren befallen gewesen und deshalb hat man mir die Leiste ausgeräumt. Mittlerweile wurde ich drei mal wegen den Lymphknoten an der Leiste operiert, noch mal kann man nicht aufschneiden, egal ob wieder was auffälliges zu sehen ist.

Was ich damit sagen will, man kann gar nicht ALLE Lymphknoten entfernen, selbst bei einer Ausräumung werden nur die entfernt wo in der Nähe sind.

Ich spritze seit über einem Jahr IntronA und bekomme wegen den Herden in Lunge und Leber regelmäßige CT Untersuchungen, ansonsten wird die übliche dreimonatige Kontrolle gemacht.

Die Behandlung ist fast die gleiche wie bei denen wo kein Lymphknoten befallen war.

Ich hoffe ich konnte dir ein bißchen weiter helfen.
LG
Gabi

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