Suizid gedanken? Das Leben ist so unerträglich schwierig.

Du bist nicht allein!
Allein hier in sanego gibt es ca. 4500 Depressionsfälle. Damit ist diese Krankheit die häufigste. Meine Krankheitsgeschichte entspricht im Wesentlichen der von Dachfirst. Seit ca. 14 Jahren kämpfe ich mich immer wieder durch dunkle Täler. Aber es lohnt sich! Treffe nie Entscheidungen wenn es dir schlecht geht und suchte dir psychologische / psychiatrische Hilfe. Auch mir hat ein längerer Klinikaufenthalt durchaus geholfen. Und wenn es dann wieder besser geht kannst du dir auch Gedanken über einen Hund machen. Der hat tatsächlich großen Einfluss auf eine stabile Psyche.

LG Andi

ich verstehe Dich,
Habe seid 3 Jahren Depressionen, es ist anstregend.
Ich habe mir jetzt einen Hund gekauft,mir geht es besser....
Vieleicht solltest Du es auch mit einem Haustier versuchen es ist nur ein Rat von mir....
Liebe Grüße
Felie

Hallo Will, klingt ja böse bei Dir. Eines muss Dir umbedingt klar sein: Du hast Suezidgedanken, weil Du eine Depression hast und damit krank bist. Es ist nicht Dein Wille. Ich wollte mich vor knapp zwei Jahren umbringen. Ich wollte einfach nur Ruhe haben. Ich habe mir überlegt, wie ich es am besten hinbekomme, ohne andere zu schädigen. Nur mein Verantwortungsgefühl für meine Frau hat mich beim ersten Mal in letzter Sekunde abgehalten. Gott sei Dank bin ich dann auf der Arbeit zusammengebrochen und ich wurde in eine phsychosomatische Klinik eingewiesen. Mittlerweile bin ich fast zwei Jahre in Behandlung, habe zwischendurch wieder gearbeitet, dann wieder zu Hause gehockt. Jetzt, nach weiteren 11 Wochen in der Klinik, habe ich es geschafft. Mir wurde deutlich, dass mein Job mich nicht befriedigt. Also fange ich mit 43 noch mal neu an. Evtl. sogar eine neue Ausbildung. Dann wurde bei mir das AHDS-Sydrom festgestellt. Lebte also seit Jahrzenten mit einem Irrsinnsdruck, die Kontrolle zu behalten. Als Jugendlicher mit viel Sport, etwas später mit wöchentlichen Schlägereien und seit der Berufsausbildung als Banker mit Selbstkontrolle. Konnte ja nicht gutgehen und hat mich depressiv gemacht. Darüber bin ich hinweg. Nicht nur die Medis, sondern die vielen Gespräche mit Gleichgesinnten, das tolle Programm mit Physiotherapie, Psychotherapie, Sport, autogenem Training und und und waren wahnsinnig hilfreich. Gehe daher bitte zu Deinem Psychologen und lass Dich in Klinik einweisen. Du bist das wichtigste Ziel in Deinem Leben. Dass es Dir gutgeht, dass Du das Leben lebenswert findest. Handle schnell und sei stark. Ich wünsche Dir das allerbeste und verspreche Dir:1. Dir kann geholfen werden; 2. Du willst Deinem leben kein Ende setzen. Dein Hirn spielt Dir hier einen bösen Streich

hallo will,
es waren mehrere hier schon so tief unten - ich auch.
Ich habe mich damals zum Weiterleben durchgerungen, weil ich ich weiß, dass mein Ende ein paar mir sehr liebe Menschen für den Rest ihres Lebens belastet hätte. Und das ist unverantwortlich: sich selbst aus dem Staub zu machen und die andern sich selbst überlassen mit ihrer Verstörung.
Es gibt immer wieder Licht am Ende des Tunnels. Auch wenn es in Tiefphasen schwer fällt, daran zu glauben. Und geschenkt bekommst Du neue Lebensfreude nicht. Du musst schon dafür was tun.
Nimmst Du nur Medis - oder versuchst Du auch, Dir über eine Therapie auf die eigenen Schliche zu kommen?
Weiterer austausch gern über Nachrichten.
Liebe Grüße hawe

Lieber WillsTerben,ich habe das auch hinter mir.