Woran wirkt man die unterschiedliche Wirkung, bzw. ist Dosierung ausreichend?

• Medikament: Trevilor 150mg Krankheit: Depression u. Ängste gemischt
• Medikament: Eltonril 150mg Krankheiten: Müdigkeit, fehlender Antrieb

Guten Tag,
nehme Trevilor (Venlafaxin) schon seit geraumer Zeit ein - immer wenn ich dachte ich bräuchte es nicht mehr setzte ich es eigenmächtig ab u. spätestens zur dunklen Jahrezeit fiel ich wieder in starke Depression, Ängste, Antriebslosigkeit. Als dann noch starke Muskelvespannungen (Schmerzen) u. starke Verstopfungen hinzu kamen, ersetzte der Arzt das Trevilor durch Elontril auf 300mg.

Die Situation besserte sich erstmal nicht... es kam zu einem 2monatigen Stationären Aufenthalt. Dort wurde die Dosierung gemischt, d.h. 150mg Trevilor, 150mg Elontril. Problem ist nun, daß ich immer noch nicht richtig belastbar bin, häufig erschöpft, teils unruhiger Schlaf, depressive Phasen.

Nun hat der Arzt vorgeschlagen das Trevilor bis auf 300mg zu steigern u. Elontril wegzulassen. Es könnte aber genauso gut sein das Elontril über längeren Zeitraum zu steigern. Heftige Nebenwirkungen spüre ich keine, Muskelverspannungen sind die Ursache für morgendliche Schwindelgefühle, die Verstopfungen rühren auch nicht daher.

Die Frage ist auf welche Höchstdosierung man in Kombination max. gehen kann bzw. die Kasse bezahlt? Mein Psychotherapeut meinte, daß er bisher keinen Patienten hatte, der immer so angespannt ist wie ich. Im Blutserum habe ich Serotonin mehrmals messen lassen - starker Mangel. Der Arzt meinte aber das sei rausgeworfenes Geld, denn dies sage nichts drüber aus wieviel Serotonin ins Gehirn gelange. Somit gehe ich davon aus das eine Noradrenalin u. Dopamin Messung ebenfalls überflüssig ist? (ein Mangel würde theoretisch für die Weiternahme von Elontril sprechen)
Erwähnenswert ist noch das ich zumeist auf starke Wetterschwankungen depressiv reagiere, insb. zur dunklen Jahrezeit ohne Sonne.

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