Momentane Kreislaufprobleme!! Auch Depressionen.....

Sentinel2003
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Frage gestellt am
08.06.2009 um 21:41
  • Medikament: Kopfschmerztabletten Krankheiten: wegen Migräne, aber selten

Hallo! Ich habe mich Anfang Februar nach knapp 2 Jahren im beidseitigen Einvernehmen von meiner Freundin getrennt! Da Sie schon 2 Wochen nach unserer Trennung einen Neuen Mann hatte und ich dies garnicht verkraftet habe, bin ich bis heute in ein seelisches, wie körperliches Tief gefallen! Noch heute habe ich Kreislaufprobleme, weil ich nicht regelmässig esse und kaum etwas trinke! Noch dazu kommt, daß ich die absolute Lebensangst habe, sowas wie Angst habe, es nicht zu schaffen mit der Trennung klarzukommen, keinen Job und Schulden. Ich habe seit Donnerstag Kreislaufprobleme, die, glaube ich psychisch sind. Ich habe heute bei meiner Hausärztin Blutdruck und EKG machen lassen: beides ist voll o.k.! Noch dazu wurde mir Blut abgenommen! Dies angeblichen Kreislaufprobleme äußern sich so: ich stehe seit Donnerstag fast jeden Tag voll neben mir! Ich habe das Gefühl, daß mein Kreislauf garnicht mehr in Schwung kommt.....ich muss dazu sagen, daß ich durch meine sogenannte Lebensangst viel zu viel SCHLAFE, sehr oft den ganzen Tag im Bett liege und über mich nachgrübele! Meine Mutter sagte mir erst letztens, Du musst raus, raus, raus, die Arbeitslosigkeit war für Dich das totale Gift! Das ich mal "neben mir stehe" kenne ich , aber nicht mehrere Tage hintereinander! Ich wollte am Wochenende sogar zum Notarzt deswegen....habe gerade mit meinem besten Kumpel telefoniert, auf den ich schon seit Jahren total neidisch bin, der hat einen ausgefüllten Job, hat Familie und ist immer in Bewegung! Der kennt KEINE Kreislaufprobleme, der kennt auch kein hineinhören in sein Körper, was ich auch schon seit Jahren mache, der hat mir auch gerade empfohlen: bewege Dich geh arbeiten, mach Sport!! Ich habe heute ganz schwache Anti-Depressiva bekommen, da soll ich 1mal1 nehmen, da meine Hausärztin auch meinte, ich bräuchte dringend nen Stimmungsaufheller, meine Negativität wäre nicht mehr zu ertragen... ;-) also, ums nochmal kurz und knapp zu sagen: ich bin voll im Trennungsloch, da ich von meiner EX leider emotional nicht wegkomme, bin arbeitslos und schlafe JEDEN tag fast den ganzen Tag um die Probleme wegzuschlafen, könnte es daran liegen, daß ich neben mir stehe?? Ich merke auch, daß ich LEBENSANGST habe aufgrund der Schulden, der Arbeitslosigkeit und daß ich jeden Tag von früh bis spät in meinen Körper hineinhöre, was ungesund ist.....Und schon gehts wieder los, kaum bin ich wiedr alleine mit meinem Fernseher, schon habe ich die Gedanken, daß ich neben mir stehe, dieses "in mich hineinhören" geht mir schon gehörig auf den Keks!! Aber, ich merke auch wieder irgendwie, daß ich nicht voll da bin.


Danke im voraus für Ihre Antwort!!

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6 Antworten:

Sentinel2003
Benutzerbild von Sentinel2003
19.06.2009 10:56

Vom Frage-Steller selbst

Hallo, ich habe mich jetzt entschlossen, meine psychischen Probleme mit professioneller Hilfe anzugehen und zumindest eine Behandlung in einer Tagesklinik machen zu lassen!! Habe aber leider erst am 15.7. einen ersten Vorgesprächstermin.....danach soll es aber sehr schnell gehen mit der Aufnahme. Was ich früher nie hatte, habe ich jetzt fast JEDEN TAG: Ängste! Woher die kommen, weiß ich auch nicht! Ich nehme übrigens bis jetzt noch keine Tabletten, da ich immer noch daran glaube, es ohne diese zu schaffen!! Ich komme aber leider ohne grübeln nicht aus am Tag! Meine Schwester sagte erst gerade vor ca. 3 Wochen: "ich sehe Dich nur noch grübeln, kannst Du eigentlich auch was anderes??" Ich kann mich einfach auch sehr, sehr schwer ablenken, horche immer und immer wieder in meinen Körper hinein und bemerke, daß ich dann Angst bekomme!!
Ne gute FReundin fragte mich gerade heutefrüh: was passiert dann nach der Klinik Sven, dann wirst Du viel. 5, 6 Wochen Deinen Tagesablauf alleine schaffen, aber dann wieder in deine alte Struktur zurückfallen......


L.G.

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Sentinel2003
Benutzerbild von Sentinel2003
10.06.2009 21:52

Vom Frage-Steller selbst

Erstmal DANKE an alle, die geantwortet haben!! @Jil67: bekommt man ne Reha nicht erst nach nem Klinikaufenthalt?? Ich hatte schon mal im März mit dem Gedanken gespielt, in eine Klinik zu gehen, um mich dort behandeln zu lassen, nur, was ich da in der Klinik gesehen habe, wo meine EX-Freundin im letzten Oktober eingeliefert wurde, hat mich erschaudern lassen: da wurden sämtliche Patienten mit einer ganzen Reihe von Medikamenten nur so vollgestopft!! Und, diese Medikamente aus dem Körper zu bekommen, dauert Wochen, wenn nicht sogar Monate!! Ich hatte eigentlich gedacht, daß ich OHNE Antidepressiva auskomme, aber, das wird wohl nix......@Sandra: dieses Medikament heißt: Fluoxetin beta 20! Das wirkt wohl aber erst nach 2 - 3 Wochen...
Ich bin seit ca. 8 Wochen bei einer Verhaltenstherapeutin, bei Ihr habe ich aber den Eindruck, daß ich nicht weiterkomme!! Ich werde mit der Unterstützung meiner Hausärztin morgen Ihr nochmal vorschlagen, daß wir ne Kur beantragen! Meine EX hats geschafft, die hat nen 6-wöchigen Kuraufenthalt in Hessen bekommen! Ich werde mal versuchen so pö a pö einige Tips umzusetzen!

Liebe Grüsse an Euch vom SEntinel

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Benutzer gelöscht?

09.06.2009 14:18

Hallo Sentinal, bei allem was du schreibst würde ich dir einen Klinik- Aufenthalt empfehlen. Reha oder stationäre Psychotherapie. Dort bekommst du Hilfe und Unterstützung und damit die Möglichkeit deine Probleme anzupacken und optimistischer in die Zukunft zu blicken. Wie meine Vorschreiber bin ich auch der Meinung dass es nichts bringt nichts dagegen zu tun. Du musst es anpacken und nach und nach wirst du kleine Erfolge sehen die dich dazu ermutigen werden weiter zu machen. Ich wünsche dir alles Gute. Du schaffst das! Liebe Grüsse Jil

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Benutzer gelöscht?

09.06.2009 05:30

Hallo,
gut, dass Du jetzt mal ein Antidepressivum nimmst, vielleicht geht es Dir schon in wenigen Wochen soweit besser, dass Du wieder Perspektiven siehst.
Du schreibst nicht, was die Hausärztin Dir verordnet hat. Möglicherweise etwas auf Dopamin/Noradrenalin-Wirkungsbasis, Serotoninwiederaufnahmehemmer könnten Dich noch inaktiver und betäubter machen. Wenn es also nicht wirken sollte, gib nicht auf, sondern lass Dir ein anderes Medikament verschreiben.
Wenn Du schon Dein Leben lang passiv warst, lassen sich Deine vielfältigen Probleme nicht im Hauruck-Verfahren lösen. Wer kann schon über Nacht ein anderer Mensch werden? Möglicherweise sind die Arbeitlosigkeit, die Schulden und jetzt das Verlassenwerden nur die Folge Deines Herumhängens, vielleicht bist Du durch die Passivität/Bequemlichkeit immer hinter Deinen Begabungen zurückgeblieben. Das tut weh, besonders, wenn man dann von anderen überholt wird.
Die wirklich guten Ratschläge siehe unten kannst Du versuchen anzuwenden; wenn es nicht geht, brauchst Du einen starken Anstoss von aussen:
Psychotherapie, Medikamente - und einen Menschen, der Dich täglich ansport und Dir richtig Druck macht, oder ein Selbsthilfebuch (z.B. Rolf Merkle, Wenn das Leben zur Last wird), so lange, bis Dein Selbsterhaltungswille und Kampfgeist wieder erwachen und Du Dich Schritt für Schritt erreichbaren Zielen nähern kannst.
Alles Gute!

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Benutzer gelöscht?

09.06.2009 01:02

Vielleicht wird dir mein Rat zur Selbsthilfe nicht gefallen, aber es ist einer. Eine Trennung kommt bei jedem irgendwann einmal vor. Das hat dein von dir bewunderter Freund wahrscheinlich auch hinter sich. Du bist erst Anfang- Mitte 40 und darüber kann man hinwegkommen. Arbeitslosigkeit und Schulden können perspektivisch viel schlimmer sein. Dein dir selbst verordnetes Verkriechen macht die Probleme nur schlimmer und die Kreislaufprobleme rühren ggf. vom tagelangen im Bett herumliegen und in sich rein horchen her. Du hast ggf. eine schwache exogene Depression. Exogen, seht hier für ein depressives Verhalten, das auf bekannten aber ungelösten Problemen beruht. Diesen Zustand bekämpft man seit Jahrhuderten mit Schlafentzug und mit selbst verordneter Aktivität. Mach dir z. B. abends, statt durchs Fernsehen zu zappen, einen Plan für den nächsten Tag. Z. B. um 5-6 Uhr aufstehen, Frühgymnastik oder Laufen, Frühstück, Zeitung lesen, ab 9:00 Uhr potenzielle Arbeitgeber anrufen und ggf. Termine machen, mindestens 3 perfekt gestaltete Bewerbungen schreiben und deine Gläubiger anrufen und ggf. Ratenzahlungen vereinbaren. Ab mittags im PC nach Arbeit suchen und nach einem +/- Plan nach deinen Gewichtungen auswerten. Nicht länger als eine 1/2 Stunde ausruhen, einkaufen gehen, abwaschen, putzen und Treffen mit Freunden für den frühen Abend vereinbaren und auch hingehen. Klickt es? Darf ich dich fragen wann du die letze zeitgemäße- und ansprechende Bewerbung geschrieben hast und komplett per Post oder e-Mail versendet hast? Ist dein Lebenslauf auf dem allerneusten Stand mit eingescannten Lichtbild und detaillierten Tätigkeitsbeschreibungen deiner letzen Arbeit? Machst du für dich selber Stärken- und Schwächeanalysen für deine Bewerbungen? Sind deine Zeugnisse professionell als Dokumente kopiert und könntest du mir eine komplette Bewerbung in den nächsten 5 Minuten per Post oder PDF-Dokument zusenden? Falls ja, war dies der falsche Tipp und du solltest fachärztlichen Rat einholen. Nicht böse sein. Vielleicht rede ich auch wie deine Mutter, aber falls du nur 50 % davon umsetzt, sollte es dir besser gehen.

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Luna07
Benutzerbild von Luna07
08.06.2009 23:02

Lieber Sentinel,

eigentlich hast Du Dein Problem ja schon selbst erkannt. Du hast alles so genau beschrieben. Mal davon abgesehen, habe ich auch Kreislaufprobleme ind den letzten Tagen und Müdigkeit, stehe auch etwas neben mir. Und etliche aus meinem Bekanntenkreis schlafen im stehen. Das kann auch vom Wetter oder anderen Einflüssen kommen.
Ich verstehe Deine Ängste und den Trennungsschmerz. Noch dazu hast Du keine Aufgabe. Also beschäftigt man sich eher mit Gedanken und grübelt, zweifelt, denkt über das Leben nach. Noch dazu ein Freund bei dem alles glatt läuft. Das kann aber bei Dir wieder genauso werden !!!
Ich finde es gut, dass Dir Deine Hausärztin ein leichtes Antidepressiva verschrieben hat. Das kann Dich aus dem "Loch" holen. Ich rate Dir aber zu einem Neurologen zu gehen und eine Psychotherapie zu machen. Es gibt Situationen im Leben, da dreht man sich im Kreis, und kommt selbst nicht raus. Du musst noch den Trennungsschmerz verarbeiten, dass dauert. Eine neutrale, fachmännische Person kann Dir sehr gut dabei helfen wieder einen Weg zu finden. Unter Menschen zu gehen, Freude haben....zu Hause alleine das bringt keine Besserung. Bewegung rate ich Dir auch!! Raff Dich auf !!!
Ich wünsche Dir alles Liebe!!!

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