Spätdyskinesie

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
25.08.2010 um 18:11

Habe leider über Jahre wegen chronischer Magenschleimhautentzündung Metoclopramid-haltige Medikamente nehmen müssen. Nun stellt sich nach vielen Jahren ein Lid- und Mundzucken ein, von dem der Arzt meint, es könne eine solche Spätdyskinesie sein. Hat jemand Erfahrung, wie man diese sehr lästigen unwillkürlichen Muskelbewegungen in den Griff kriegen kann ?? Bite melden !

Patientendaten

Geburtsjahr: 1938(72 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

DocFreitag
Benutzerbild von DocFreitag
26.08.2010 12:31

Schlechte Nachrichten: Spätdyskinesien entstehen, wenn die monate- oder jahrelange Behandlung mit bestimmten Medikamenten (Psychopharmaka, Metoclopramid) zu Veränderungen der Dopamin-Rezeptoren führt. Zum Teil bessern sich die Bewegungsstörungen mit der Zeit wieder, wenn das ursächliche Medikament weggelassen wird. Bei mindestens der Hälfte der betroffenen Patienten bleiben die Dyskinesien dauerhaft. Bei Behandlungen mit Psychopharmaka wie Haloperidol kann man eine Dosissteigerung (!) versuchen, weil dann das Medikament selber die Dyskinesie maskiert - sozusagen den Teufel mit dem Belzebub austreiben. In Ihrem Fall wird man natürlich nicht die Metoclopramid-Dosis erhöhen, aber man kann versuchsweise Haloperidol oder Tiaprid dazu geben. Am Besten beraten Sie das mit einem Neurologen. Gruß, T.Freitag

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