Diazepam & Opipramol

Niffy

Frage gestellt am
27.07.2010 um 18:44

Hallo Ihr lieben,

da ich schwere Depressionen habe, bekam ich von meinem Arzt Diazepam. Allerdings konte ich schon nach ein paar TAgen feststellen, diese wohl der Suchtgefahr nahe liegen. Nun habe ich Opipramol bekommen. Kann mir jemand sagen wie diese miteinander reagieren?
Ich habe keine Ahnung was ich machen soll und nehme momentan nur noch Dias.
Dias sind 5 mg
Opipramol 50

Könnt ihr mich bitte auffklären? Ich bin euch über jeden Rat dankbar.
Und was auf langzeit schlimme Nebenwirkungen haben kann....
Meine Mutter war der Meinung, das man einem Mädchen mit 20 Jahren und 40 Kilo, diese Tabletten garnicht verschreiben darf. Dazu muss ich gestehen, das ich mal eine Abhängigkeit von Amphetaminen hatte...
Entschuldigt die Fehler der Schrift, sitze auf der Arbeit.

Liebe Grüße und danke für jeden Rat.
Niffy

Patientendaten

Geburtsjahr: 1990(20 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 40,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Niffy

30.07.2010 12:44

Vom Frage-Steller selbst

Ich habe ziemlich viel Beschäftigung, ein eigenes Pferd, Freunde usw. Allerdings habe ich diese Depressionen schon seit dem ich 9 Jahre alt bin und meine Eltern (Stiefvater& Mutter) sich scheiden ließen.
Eine Therapie habe ich bereits hinter mir, da ich schon zwei Selbstmordversuche hinter mir habe.
Mein Pferd, hat mir in der schweren Zeit sehr geholfen...

Das ganze habe ich auch verarbeitet, der erste Versuch war mit 15, der zweite mit 17. Dazu kam dann noch Magersucht und die Drogenabhängigkeit, die ich allerdings besiegt habe. Die MAgersucht kommt teilweise noch durch, kämpfe aber trotzdem dagegen an. Die Therapie, muss ich ganz ehrlich sein, hat mir keinesweges geholfen...
2 Wochen Klinikaufenthalt, ambulante Langzeittherapie...

Vor kurzem, nachdem sich alles gebessert hatte, wurde mein Freund, ein Bekannter und ich überfallen von drei Männern- diese haben mich aufs übelste geschlagen. Seit diesem Zeitpunkt kriege ich Angstzustände, wenn ich "Türken" und Schwarze sehe. Habe totale Angst in engen Räumen, Menschenmassen usw...

Ich habe heute noch Sertralin bekommen... Die Bomben mich so zu, das ich teilweise nicht mal mehr in der Lage bin zu arbeiten...

Ich werde versuchen bei einem Psychologen noch mal einen Termin zu bekommen, aber wie ihr schon gesagt habt, es dauert lange.

Ich danke euch für eure Antworten!
Lieben Gruß

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Benutzer gelöscht?

29.07.2010 23:37

Diazepam ist ein Medikament, das sehr schnell süchtig macht. Es hilft zwar meistens sofort, aber täglich sollte dies auf keinen Fall eingenommen werden.Denn sonst musst du, wenn du es absetzen willst, meistens einen Entzug in einer Klinik machen, und das macht normalerweise keinen Sinn.

Frage dich und dein Inneres, was es denn sein könnte, was in deinem Leben nicht stimmt, welche Sorgen dich quälen, was macht dich denn so sehr traurig ? Das hat immer einen GRUND !

Was machst du gerne? Kannst du dir vorstellen bzw. bist du so stark, dies immer wieder zu tun, Hobbies, Unternehmungen, die dir Freude machen, auf die du dich vorher schon freuen kannst, mit netten Leuten oder Gleichgesinnten. Oder du gehst da mit einer guten Freundin z.B. hin, die davon weiß, dass du depressiv bist. Beobachte, ob es dir danach nicht etwas besser geht.

Oder du machst eine Psychotherapie stationär oder vor Ort, aber da sind meistens die Wartezeiten sehr lange.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du trotzdem immer wieder helle Momente erleben darfst und du sicher sein kannst, dass depressive Phasen nicht ewig anhalten. Sie enden immer !

Lieben Gruß

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Benutzer gelöscht?

27.07.2010 18:58

Machst Therapie?
Medikamente sind ja eigentlich nur zur Überbrückung gedacht. Sie lösen das Problem nicht.
Diazepam ist gegen akute Ängste , Opipramol speziell gegen Depressionen. Laut meiner Info dauert es bis Antidepressiva anschlagen einige Tage - Diazepam wirkt sofort.
Wie gesagt, es macht sehr schnell abhängig und ist angstlösend. Nach drei Wochen Einnahme von Diazepam besteht schon Suchtgefahr.
Ich würde die Dosis verringern und mit dem Opipramol anfangen.
Am besten ist es aber immer direkt den Arzt zu fragen.
Gleich in der hohen Dosierung? Es gibt ja auch 2 mg. Weiß der Arzt von deiner Abhängigkeit in der Vorgeschichte?
Ich würde dir dringend raten Therapie zu machen - ambulant oder stationär.
Du bist noch jung und die Heilungschancen gut. Je eher man es angeht - umso besser.
Auf Dauer sind Medikamente keine Lösung.
Alles Gute

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Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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