Psychische Abhängigkeit

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
09.05.2009 um 21:13
  • Medikament: Diazepam Krankheit: Angststörung
  • Medikament: Tavor Krankheit: Angststörung

Hey!Ich hamstere seit einiger Zeit wie verrückt Benzos, hab jetzt bestimmt zehn Packungen Diazepam/Tavor zu je 50 Tabs hier rumfliegen.Nehmen tue ich sie allerdings nur äußerst selten, höchstens dreimal im Monat, ich weiß also, dass keine körperliche Abhängigkeit vorliegen kann.Ist das Hamstern vielleicht Ausdruck einer psychischen Abhänigkeit?
Würde mich über (qualifizierte) Antworten freuen.

lilactime

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16 Antworten:

Smothhasi
Benutzerbild von Smothhasi
11.05.2009 15:07

Hallo lilactime,

ich persönlich mache dir keine Vorwürfe über dein horten der Medikamente, mich wundert das nur , das dem Arzt oder der Sprechstundenhilfe doch mal auffallen müsste, wie viele im allgemeinen du schon von diesen Medikamenten verschrieben bekommen hast. Da müsste doch mal eine Blutuntersuchung fällig sein u.ä. oder nicht ? Achten die Praxen auf solche Sachen nicht ?

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Benutzer gelöscht?

11.05.2009 12:49

Vom Frage-Steller selbst

An Luna 07: Ich weiß auch nicht so recht warum ich mir immer wieder welche verschreiben lasse. Einerseits weiß ich: Du hast genug, andererseits ist da so eine Stimme in meinem Kopf die sagt: mehr mehr mehr....
Ja, ich mache eine Therapie, alle vierzehn Tage ambulant. Hab mich jetzt auch für ne Psychosomatische angemeldet........

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Luna07
Benutzerbild von Luna07
10.05.2009 22:35

Hallo,

es ist ja schon viel geschrieben worden. Ich kann Dir auch sicher keine qualifizierte Antwort geben..meine Frage ist, warum lässt Du Dir immer wieder neue Tabletten aufschreiben? Du hast ja genug!!! zu Hause. Und Du nimmst sie ja kaum. Also hättest Du für den Notfall, wenns Dir schlecht geht ja eine Notfalltablette da.
Ist das Dein Gedanke im Kopf der sagt falls ich Panik bekomme hab ich meine Tabletten?? Vielleicht bekomme ich irgendwann keine mehr, oder was? Machst Du eine Therapie? Vielleicht bringt Dich das weiter, da könntest Du das Thema auch besprechen! Als erstes würde ich mal aufhören mir welche verschreiben zu lassen und mit einer Fachperson über das Verhalten sprechen.
Ich wünsch Dir alles Gute !!

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lonley
Benutzerbild von lonley
10.05.2009 13:32

hi lilactime,ich finde es bon deinem artzt voll verantwortungslos das er die beiden medies zusammen aufschreibt , das zu mal das eine genauso gefährlich ist wie das andere .sie machen beide süchtig.so wie du sie nimmst ist okay aber täglich ,da versuch raus zu kommen .und vor allem erzähl das in deiner bekanntschaft ja nicht weiter.so ein mancher würde für benzos töten ,kein scherz.ich versuch krampfhaft von den zeug wegzukommen.es ist eine echt miese zeit dann.wäre aber schön , wenn ich von bem tavor schon eine ecke weiter wegkomme.lass bitte mal wieder was von dir hören und sei ganz lieb ggrüsst lonley

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Benutzer gelöscht?

10.05.2009 12:26

Sorry, ich meinte "Hallo Desert" und der anonyme User um 11:46 Uhr bin ich selbst. In die falsche Zeile gekommen und verklickt.

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Benutzer gelöscht?

10.05.2009 12:12

Hallo Spirit, was du bzgl. der 90er Jahre ausführst, habe ich von einem Experten aus der Pharmabranche auch schon einmal gehört. Benzos machen u. a. deshalb anhängig, weil sie bei therapeutischer Dosierung so gut wie keine Nebenwirkungen haben. Man kann sich damit über Jahre emotional unauffällig kontrollieren, bis der tiefe Fall eintritt. Ich hab die bei Abschlussprüfungen auch mal in sehr kleinen Dosen genommen und während meines ersten Fluges, aber dann weggelassen, da die Einnahme unnormal ist, wenn man Benzos vorübergehend nicht wirklich braucht.

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Anonymer Benutzer

10.05.2009 11:46

Hallo lilactime, ich will deine Frage der psychischen Abhängigkeit gerne beantworten. Benzodiazepine sind stoffgebundene Suchtmittel wie z. B. auch Alkohol. Bei einer psychischen Abhängigkeit kommt es nicht auf die Menge an, sondern inwieweit du nicht davon loskommst und du daran denken musst. Merkmale sind Dosissteigerung u v. a. m., aber auch das Horten der Suchtmittel und die Beschäftigung damit. Und du beschäftigt dich damit, sonst würdest du gefährliche Bezos wie z. B. Rohypnol gar nicht kennen, es sei denn du bist selbst krank (gewesen), oder du hast beruflich damit zu tun. Ich selbst habe Bezos während der Bundeswehrzeit 1 1/2 Jahre als Sanitäter in der Unfallchirurgie eines BW-Krankenhauses kennengelernt, wo man diese und andere Mittel verabreicht hat, um die Patienten über die stärksten Krisen zu bringen, aber dann werden sie abgesetzt und das kann zu Komplikationen führen. Ansonsten mache ich beruflich etwas ganz anderes. Wenn du psychisch unabhängig sein willst und die Medikamente sowieso nur gelegentlich nimmst, reicht ein kleiner Vorrat für den Notfall am Wochenende oder für Extremsituationen.

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Benutzer gelöscht?

10.05.2009 09:46

Vom Frage-Steller selbst

Ich hab ja auch nur gemeint dass man sich mit Benzos nicht SO GUT umbringen kann.Es mag sein dass z.B. Rohypnol dazu besser geeignet ist als Tafil, aber darum gehts hier ja auch eigentlich gar nicht.Was ich wissen wollte war, ob ihr meint, dass bei mir eine psychische Abhängigkeit vorliegt.
Ja, und mit meinem Arzt werd ich jetzt wohl entweder reden oder mir nen anderen suchen.Dank für Antworten.

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Desert
Benutzerbild von Desert
10.05.2009 02:52

Arno hat Recht! Benzodiazepine wirken atemdepressiv, und auch wenn der Suizid mit Benzodiazepinen "nicht so leicht" ist, wie mit Barbituraten, geht es leichter als auf irgendwelchen Internetseiten, wo die LD in Ratten angegeben ist und dergleichen! Das entspricht nicht der Praxis. Die Toxizität von Benzodiazepinen variiert stark. Mit manchen Bezodiazepinen kann man sich wirklich nicht so einfach töten, bei anderen reicht schon verhältnismäßig sehr wenig. Bei besonders toxischen Benzodiazepinen, deren Missbrauch Leben gefordert hat, wurden in den 90ern, aufgrund der Gefährlichkeit, der wirksame Bestandteil pro Einheit (Tablette, Kapsel...) auf die Hälfte reduziert und die Packungsgrößen (auf Rezept) sogar bis auf ein Drittel beschränkt. Bei einem Mittel wurde der wirksame Bestandteil, schon vor den 90ern, sogar auf ein Viertel der ursprünglichen Menge pro Einheit reduziert!!!
Man nahm zu Beginn bei Benzodiazepinen an, dass sie eine harmlose Alternative zu Barbituraten seien, mit denen es kaum möglich sei, sich umzubringen, was sich schnell als fataler Irrtum herausstellte, und was leider heute noch manche Leute annehmen!

Egal wie schwer eine mögliche Panikattacke sein mag, du brauchst niemals 10 Packungen Diazepam oder Tavor. Ich würde dir raten sofort alles wegzuwerfen, außer vielleicht 2 Packungen Diazepam und eine Packung Tavor!!!
Und auf jeden Fall mit deinem Arzt über dieses Sammeln sprechen. Es ist Aufgabe des Arztes herauszufinden, warum du das tust. Lass ihn auf jeden Fall davon wissen!

Alles Liebe

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Anonymer Benutzer

09.05.2009 23:12

Suche dir einen anderen Arzt du brauchst einen mit dem du über deine Probleme reden kannst und der nicht nur Rezepte schreibt

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 22:38

Ich schliese mich Spirit an folge ihren Rat suche dir einen anderen Arzt der scih mit dir über deinen Problem aus einander setzt.Lieben Gruß Barbara

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 22:33

Nun mal langsam, Lilactime, was Arno schreibt ist nicht von der Hand zu weisen aber muss Dich auch nicht gleich in die nächste Panik verfallen lassen. Was ich nicht verstehe: Du gehst zu einem Arzt, der Dir das Zeug immer wieder verschreibt und mit dem Du NICHT über Deine Problematik sprechen kannst???? Such Dir einen anderen !!!! Es ist nicht Sinn einer solchen Aktion, den Patienten möglichst schnell wieder "vom Hals" zu haben und nichts in Richtung Heilung zu tun -ja sogar noch unnötige Gelder, welche auf Kosten der Allgemeinheit gehen, zu verprassen. Nochmals mein Rat: Schau gut was Du da tust, vor allem WARUM - und das mit wirklich fachmännischer Hilfe. Gruss, Spirit

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 22:32

Ein Jugendfreund von mir hat sich mit 60 Diazepam Tabs umgebracht. Da half auch keine Magenspülung des Notarztes mehr. Welchen Notfall willst du mit 500! Diazepam/Tavor-Tabs denn selbst behandeln? Auf die suizidalen Depressionen gehst du nicht ein. Klar, Zuspruch bekommt derjenige, der die angenehmste Antwort gibt.

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 21:45

Vom Frage-Steller selbst

Oh Gott.Manie?Das würde mir jetzt noch fehlen.Ich kann mit meinem Arzt nicht sprechen, der verschreibt mir das Zeug schließlich.Es ist ein ziemlicher Teufelskreis. @Arno45: Mit Benzos kann man sich nicht so gut umbringen, ich habs auch nicht vor.@Spirit: Ja, das ist der Punkt.Die Gewissheit, soviele Notfallmedis zu haben gibt mir Sicherheit

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 21:38

Da du in "Deinem Sanego" u. a. eine "Suizidale Depression" erwähnst, ist das was du beschreibst, äußerst bedenklich und könnte auf ein Ansammeln von Medikamenten für den Fall des Falles hindeuten. Das Horten von 500 Tabs mit Benzos ist keine Marotte mehr, sondern Teil einer Manie, oder eines Plan, aber in jedem Falle klinisch. Ich würde dir empfehlen Hilfe vor Ort zu suchen.

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 21:36

Hallo Lilactime, wenn Du das Zeugs nicht brauchst, um so besser. Eine "Abhängigkeit" kann dahingehend vorliegen, das Dir die Gewissheit diese Mittelchen immer in ausreichendem Masse griffbereit zu haben, eine Form der Sicherheit suggeriert - was natürlich jeglicher Logik widerspricht. Du solltest dieses Thema mit Deinem behandelnden Arzt offen besprechen. Gruss, Spirit

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