Umstellung Citalopram auf Cymbalta

Bringen alle nix, bzw. nicht genug um Nebenwirkungen abzumildern. Natürlich schwer, Depris loszuwerden, aber mit Pillen wirds meist nicht leichter. Im Gegenteil, latent setzt sich noch der Gedanke fest, ohne die Pillen gar nicht klarzukommen. Grad daß Cymbalta ist schwerst verdächtig, mittelmäßige Depris in manchen Fällen noch zu verschlimmern und Selbstverletzungen auszulösen. Natürlich nicht immer, aber habe es vorigen Monat bei einer Bekannten mitbekommen. Trotz meines stärksten Bedenkens wurden die Medis genommen und aus simplem "nicht gut drauf über lange Zeit", wurde "ich bin wertlos und muß mich bestrafen".
Gut, der klinische Beweis eines Zusammenhangs ist nicht zu erbringen und es könnte auch eine endogene weiterentwicklung des Downs gewesen sein... scheint mir aber weniger so, sondern eher nach psychopharmakologisch verschlimmerten Hirnstoffwechsel/Neurotransmitterausschüttung. Besser mal ein wenig ruhiger machen, sich zwingen Streß zu vermeiden UND vor allem, auch wenn mal gar kein Böcke da sind, trotzdem ein minimun an nötigen Aktivitäten. Vor allem Dinge die man gerne macht und einem gut tun, sei's Essen oder Hobbys, gute Zigarren, feiner Kaffee und andere Luxusdinge die man sich ja doch leisten kann. Und dazu eben das Wissen, wie gut man es haben kann und wie beschissen es sein könnte, vor langer Zeit, als man 12 h arbeiten mußte und trotzdem nichtmal satt wurde.
Genuß bis hin zur Grenze des Hedonismus und das bewußt auskosten.

Eigenmächtig würde ich da schon mal gar nichts machen. Es wird das beste sein, wenn sie das mit ihrem Arzt besprechen, denn er trägt das Risiko für die Einahme ihrer Medis. LG und gute Besserung.