absetzen aller Medikamente - hat jemand Erfahrung damit?

ado
Benutzerbild von ado
Frage gestellt am
08.05.2009 um 13:01

Hallo !
Ich hatte vor 10 Jahren einen Herzinfarkt und nehme seitdem täglich die üblichen Medikamente wie Betablocker,ASS100,Lipidsenker etc.
Ende letzten Jahres hatte ich den 2. Infarkt und nach Stentimplantation nehme ich jetzt täglich 6 verschiedene Medikamente-laut meinem Arzt is das die z.Zt.gültige Standartmedikamentation mit der statistisch gesehen größten Überlebenschance.Wenn ich die Nebenwirkunge anschaue habe ich keine Lust das Zeug bis an mein Lebensende zu schlucken. Ich bin gerade dabei alle Medikamente abzusetzen- hat jemand diesbezüglich Erfahrung? - wie schnell soll/kann ich die einzelnen Medikamente z.B. Betablocker/ACE-Hemmer/Thrombozyten-Funktions u.-Aggregationshemmer absetzen?


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20 Antworten:

Mischa
Benutzerbild von Mischa
22.06.2009 13:56

Entschuldigung, noch etwas w i c h t i g e s, ganz vergessen:

Es gibt ein neues Herzmedikament, für das alles was ich gestern schrieb n i c h t zutrifft: Procoralan (Ivabradin)!

Es senkt die Herzfrequenz, und somit den Sauerstoffbedarf des Herzens, schont es also und beeinflußt auch den Blutdruck positiv. Und zwar hochselektiv durch Angriff am sog. "Funny Canal" direkt am Sinusknoten, womit es eine wunderbare Alternative zu Betablockern ist, zumal es praktisch k e i n e nennenswerten Nebenwirkungen aufweist, weder am Reizleitungssystem des Herzens, noch am Hormon- oder Nervensystem.

Besonderes Highlight: die Frequenz bleibt auch bei Belastung, Aufregung usw. gesenkt, - je mehr Tendenz zur Tachykardie, desto mehr hält das Medikament dagegen. Fast eine Art chemischer Schrittmacher. Hilft auch gut bei Herzrhythmusstörungen.

Mögliche NW sind nur harmlose kurzfristige Sehstörungen in Form von "Lichtblitzen" bei Beleuchtungswechsel (z.B. Abendspaziergang); sie treten aber exorbitant seltener auf, als die französische Herstellerfirma selbst es anfangs angab.

Was für sie spricht, und auch der Beipackzettel macht auf mich einen sehr guten Eindruck, sehr vernünftig gemacht. R i s i k e n bestehen allerdings bei Medikamentenwechselwirkungen, - u.a. bei einigen Herz- und Blutdruckmitteln (z.B. Kalziumantagonisten), Pilzmitteln, einigen Antibiotika, Psychopharmaka usw. Auch Grapefruitsaft sollte man meiden. Es empfiehlt sich, den Waschzettel sorgfältig zu lesen, und etwa bei Arztwechsel oder medizinischen Notfällen unbedingt darauf hinzuweisen, daß man dieses Medikament einnimmt.

Alles in allem macht sich wohl der Vorteil einer noch eher kleinen Herstellerfirma bemerkbar, die im übrigen neuerdings auch eine Forschunsgstiftung ist, was wiederum seriöse Forschung erwarten läßt. Anders als bei den "Pharmariesen", die u.a. doppelt soviel Geld für Marketing, Werbung, Indoktrination und Desinformation der Ärzteschaft, Manipulation von Veröffentlichungen (z.B. Verschweigen negativer Studienergebnisse, Manipulation und Korruption bei großen Studien) usw. ausgeben als für die Forschung, - von der sie immer so laut reden.

Also, mein Tipp: Procoralan, ein Diuretikum, ASS, Misteltropfen, bei diagnostizierter Herzschwäche (sonst nicht) vielleicht noch Crataegus 2x 450mg (aber nicht zuviel erwarten). Damit bist Du sicher bedient, soweit überhaupt möglich, und dürftest auch keine störenden Nebenwirkungen erleben. Betablocker und Statine in den Mülleimer, ACE-Hemmer ggf. ausprobieren, auch in Kombination mit Diureticum, - da kann es aber wieder zu NW kommen. Ich würde sagen eher weglassen, außer der Blutdruck ist sonst nicht in den Griff zu bekommen. Und natürlich, Du weißt schon: Sport, Ernährung usw.

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Mischa
Benutzerbild von Mischa
22.06.2009 11:38

Noch ein Nachtrag: die Behandlung des Bluthochdrucks würde ich fortsetzen (ACE-Hemmer/Diureticum), wenn möglich allerdings nur mit einem Diureticum (Nebenw. bei ACE-Hemmern); auch das ASS solltest Du beibehalten, es ist sinnvoll und stört meist nicht weiter. Aber auch hier dennoch: Sport, Ernährung etc. Ansonsten vielleicht zu einem - guten - Arzt mit Schwerpunkt Naturheilkunde wechseln, Homöopathen, esoterisch angehauchte Doktoren und Heilpraktiker aber im vorliegenden Falle besser meiden.

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Mischa
Benutzerbild von Mischa
21.06.2009 19:28

Lieber ado,

Aspirin plus Plavix scheint mir ein bißchen viel zu sein, letzteres wird üblicherweise auch 1/2 Jahr nach Stent-Implantation wieder abgesetzt, kostet übrigens ca. 80x soviel wie das im Prinzip und fast immer aureichende und nahezu gleich wirksame Aspirin. Beta-Blocker plus ACE-Hemmer/Diureticum riecht mir offen gestanden auch ein wenig nach "...viel hilft viel..." auf der Basis der reinen Lehre von der "Evidenz-basierten Medizin" (Kritiker-Hohn: "Eminenz-basierte Medizin" - "...buy your own professor..."). Kein Wunder, wenn Du, wie ich vermute, nur noch als initiativlose Couch-Potatoe dahindämmerst, - falls es nicht noch weitere Nebenwirkungen zu beklagen gibt.

Nun zum Eingemachten: laß Dich hier nicht allzusehr unter Druck setzen und mit dem Tode bedrohen, - zum großen Teil gilt nämlich immer noch, jedenfalls auf die heutige Situation im internationalen Drogenhandel bezogen, das Bonmot des franz. Philosophen Voltaire (17. JH): "Medizin ist Unterhaltung des Patienten, während die Natur die Krankheit heilt...!"

(Ähnlich ein moderner amerikanischer Pharmakritiker: "Mindestens die Hälfte der modernen Medikamente könnte man getrost aus dem Fenster werfen, - müßte man sich nicht Sorgen um die Gesundheit der Vögel machen...!")

Für Dich heißt das konkret, daß die modernen Herzmedikamente fast alle weit überschätzt werden. Im Vordergrund stehen in der Tat stattdessen zahllose Nebenwirkungen oft übelster Art, - die aber stets von allen Beteiligten, außer den betroffenen Patienten, heruntergespielt werden. Betrachtet man die "Wirksamkeit" dieser "Heilmittel" seriös und außerhalb des Desinformationsnebels der Herstellerkonzerne nebst deren "großen Studien"(ich traue keiner, die ich nicht selber manipuliert habe, um Winston Churchill etwas abgewandelt zu zitieren), - so stellt sich alsbald die bittere Erkenntnis ein, daß u.a. bei Betablockern und Statinen der tatsächliche N u t z e n ("Wirksamkeit", - etwa die nachweisbare Senkung des Cholesterinspiegels usw. ist oft keineswegs dasselbe) höchst marginal ist:

Er beschränkt sich, falls er überhaupt und wirklich wissenschaftlich sauber nachweisbar ist, auf unter 1o % der Behandelten. Bei Statinen, und auch nur bei der optimistischten Studie, sind es sage und schreibe ganze 4 %!

Richtig gelesen, - fünfundneunzig von hundert Patienten könnten genausogut Himbeerbonbons lutschen! Bei Statinen z.B. gibt es sogar keinen einzigen Nutzen-Nachweis für Patienten über 40 Jahre, - eine demographische Gruppe aber, die bekanntlich den allergrößten Anteil an Herz-Kreislaufkranken aufweist. Und rechnet man a l l e "großen Studien" statistisch sauber durch (die ja eigentlich alle dasselbe Resultat haben müßten, haben sie aber nicht!), so sinkt - siehe da - der "signifikante" Nutzen auf einmal weit unter die statistische Irrtumswahrscheinlichkeit. Mit anderen Worten: das Zeug ist aller statistischen Wahrscheinlichkeit nach vollkommen nutzlos, jedenfalls hinsichtlich Überleben und Herzinfarktrisiko !

Und außer statistischer Wahrscheinlichkeit haben auch die Pharmadealer mit ihren "Studien" nicht viel zu bieten. Zwar senkt beispielsweise ein Statin tatsächlich den Cholesterinspiegel, - was aber offenbar an den "Statistischen Endpunkten" Überleben und Reduktion von Kardisovaskulären Ereignissen gemessen, bedeutungslos ist, sich dort jedenfalls keineswegs abbildet, wie dreist benhauptet!

Der übliche Trick mit der "signifikant nachgewiesenen Wirksamkeit" sei hier an einem einfachen anderen Beispiel erläutert: Von 1.000 Frauen sterben (statistisch) z w e i an Brustkrebs, - bei Vorsorge mittels Röntgenuntersuchung sinkt die Rate auf nur e i n e n Todesfall. Ein signifikanter Erfolg also von hundert Prozent! Wenn man es so ausdrücken will, denn natürlich ist das nur ein r e l a t i v e r Wert. De facto handelt es sich jedoch nur um ein Promille, ein Zehntelprozent! Und so sind auch die beispielsweise 15 % oder (wenn es mal hoch kommt) 21 % "signifikant nachgewiesene Wirksamkeit" bei vielen modernen Herzmedikamenten einzuordnen. Bei Licht besehen bloße statistische Augenwischereien, viel mehr nicht.

Übrigens ereignen sich mehr als ein Drittel aller Herzinfarkte o h n e vorbestehende Arteriosklerose, und vollziehen sich außerdem praktisch immer hinter den jeweils am w e n i g s t e n durch "Plaque" verengten Kranzgefäßen! Ein Mitpatient von mir im Krankenhaus (Bypass-OP bei uns beiden) war ein zuvor kerngesunder Marathonläufer!

Und das Gehirn, um es auch zu erwähnen, ist der größte Cholesterin-Konsument in unserem Alabasterleib. Nimmt man es ihm weg, geht´s ihm dreckig, und es entwickeln sich die oft katastrophalen und quälenden zentralnervösen Nebenwirkungen: Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen (bis zum totalen Gedächtnisverlust in Einzelfällen), Apathie/Antriebsschwäche, Depressionen, Dämpfung ("Müdigkeit") oft bis zur Handlungsunfähigkeit, Albträume, Schlafstörungen, speziell des dringend notwendigen REM-Schlafes, Libidoverlust/Impotenz, etc., etc.

Sowie die partielle Verblödung. Das sog. "Negative neuropsychologische kognitive Outcome". Das man bisher nur der Herz-Lungenmaschine bei Bypass-Operationen zuschrieb, das sich aber - brandneue Erkenntnis, na sowas -, nunmehr auch bei a l l e n langjährigeen Herzpatienten findet, auch solchen ohne Bypass! Es ist nicht die Maschine, - es sind die Pillen! Hätte man eigentlich auch schon eher drauf kommen können, nicht wahr? Jedenfalls, Hersteller, Eminenzen und gläubige Ärzte beschweigen diese Dinge im allgemeinen beharrlich, so als gäbe es das alles garnicht...

Das leider nicht erfreuliche Fazit von alldem: die einzige wirkliche Therapie der KHK ist die Bypass-Operation! Ursache und innerer Mechanismus der Arteriosklerose und KHK liegen nach wie vor weitgehend im Dunkeln, es gibt nur dürftige Hypothesen, die allerdings großmundig zu Gewißheiten aufgepustet werden. Besser irgendwas tun und verschreiben, als zugeben zu müssen, im Grunde hilflos zu sein. Etwas das die Medizin von Anbeginn an begleitet hat.

Wahrscheinlich ist ein großer Anteil an der Entstehung der Herz-Kreislauferkrankungen, wenn nicht der größte, einfach genetisches Schicksal (die sich rasant entwickelnde Humangenetik wird es vermutlich bald präzise bestätigen, und leider viele Hoffnungen dämpfen), - und der Rest Konsequenz meist jahrzehntelanger ungesunder Lebensweise. Was man dann mit ein paar Pillen fragwürdigen Nutzens auf die alten Tage sicher nicht wieder vom Tisch bekommt.

Sinvoll ist im wesentlichen: wie gesagt Bypass-OP in fortgeschrittenem Stadium, Gewichtsreduzierung, Ausdauersport, "herzgesundes" Essen, am besten vegetarisch, Stress und Sorgen meiden, - was oft unmöglich ist, etwa bei Arbeitshetze in der Firma und/oder zänkischen Ehefrauen zu Hause, auch das sagt schon einiges!

Und vor allem: Philosoph werden, unter Umständen sein unabwendbares Schicksal anzunehmen lernen, das was noch bleibt an Jahren möglichst genießen statt trendgemäß nach dem scheinbar ewigen Leben lechzen, - und es sich nicht durch überflüssige Medikamentenstörwirkungen auch noch vermiesen lassen. Wenn sie sich einstellen, sonst in Gottes Namen nimmt man eben vorsichtshalber, was verschrieben wurde, wenn auch ohne unangebrachte übertriebene Hoffnungen.

Ansonsten weisen Gleichmut entwickeln, Seneca und Marc Aurel lesen, vielleicht auch mal die Bibel, Meditation, Yoga-Kurse usw. Ist alles zusammen aufwendiger als Betablocker schlucken, hilft aber erheblich besser. Falls überhaupt noch etwas helfen kann, auch das ist manchmal die traurige Wahrheit, doch Illusionen führen dann auch nicht weiter.

Ach ja, wie schrieb der eben erwähnte Seneca einmal: "Vor allem aber, mein lieber Lucilius, gib den Ärzten nicht das Gefühl, als ob sie etwas vermöchten...!"

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Lloreter
Benutzerbild von Lloreter
13.05.2009 16:24

Nehmen Sie ihre Medikamente trotz Nebenwirkungen bitte weiter. Zur Zeit habe ich nämlich kein Geld für Kranz oder Gesteck.
LG
Uwe

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 21:30

Ja Nector...höchstwahrscheinlich nicht....leider! Und Dir ado, viel Erfolg, das der Grundkurs das hält was er verspricht, denn das ist ja die Voraussetzung die anschliesseneden Aufbaukurse besuchen zu können. Gruss, Spirit

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Nector
Benutzerbild von Nector
09.05.2009 21:21

Höchstwahrscheinlich werden wir nicht erfahren, wie sich Ihr Entschluss entwickelt hat.

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ado
Benutzerbild von ado
09.05.2009 18:32

Vom Frage-Steller selbst

Vielen herzlichen Dank für die Antworten ! Britta, ich schleiche den Betablocker langsam aus- also 6 Wochen, Danke für den Hinweis!Schnee - ich habe mir die Seiten Dr. Rath angeschaut und gleich den Grundkus gemacht, sehr interessanter Hinweis ! Danke !
Ich habe brav 10 Jahre lang meine verordneten Medikamente geschluckt und -trotzdem den 2. Infarkt bekommen. Genetische Disposition ist nicht die Antwort. Also probiere ich es jetzt mal aus- natürlich werde ich mich weiterhin viel bewegen, mich natürlich ernähren und eine gesunde Lebensführung pflegen...
Gruß
ado

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 16:37

Hallo Britta, Nectors Formulierung "Absetzen können Sie das von heute auf morgen" ist mit seinem vorhergehenden Beitrag zu verstehen und als Sarkasmus zu interpretieren. Er weist dort auf alle Risiken des Absetzens detailliert hin. Aus meiner persönlichen Sicht ist Ado's seltsames Vorhaben - wenn er es ernst meint - Suizid auf Raten.

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Britta
Benutzerbild von Britta
09.05.2009 15:55

Korrektur: Seloken 95mg sollte es heissen

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Benutzer gelöscht?

09.05.2009 15:35

Hallo ado,
ich hoffe für Sie, dass Sie mit Rücksprache Ihres Kardiologen handeln, was ich mir aber absolut nicht vorstellen kann?
Ich hoffe auch, dass Sie sich im Klaren sind, was Sie tun!
Nebenwirkungen!
Was sind die im direkten Vergleich, dass Sie heute noch leben.
Ich bin in Ihrem Alter, habe 2 kleine Schlaganfälle gehabt und seit 2 Jahren mit dem Herzen, in kleine Narbe in der Hinterwand und eine vorne. Stents habe ich auch.
Dank dieser bescheidenen Chemie lebe ich aber noch und werde bis zum Ende diese auch einnehmen, weil ich gerne lebe, auch mit Nebenwirkungen.
Denn Nebenwirkungen bedeuten leben, Tot bedeutet kein leben und keine Nebenwirkungen.
Ich nehme an, dass Sie Ihre Entscheidung auch mit Ihrer Familie abgesprochen haben.
Und ganz nebenbei, die aufgeführte Medikation ist ja noch harmlos ...
Grüße
Hami

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Britta
Benutzerbild von Britta
09.05.2009 15:04

Nector, sorry wenn ich sie korrigieren muss, Betablocker muss man 6 Wochen lang ausschleichen sonst bekommt man schlimme Herzrhytmusstörungen, ich habe es selber erlebt beim Absetzen von Cenipres 95mg in nur 4 Tagen, hatte 4 Wochen Tachykardie, ich würde diesen Zustand niemanden wünschen.

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Nector
Benutzerbild von Nector
08.05.2009 19:11

Noch zu Ihrer Frage: Absetzen können Sie das von heute auf morgen.

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Nector
Benutzerbild von Nector
08.05.2009 19:10

Diese Medikamente sind heutzutage der absolute Standard zu der Behandlung Ihrer Erkrankung. Man hat sehr viele Studien durchgeführt und weiß, dass durch das Weglassen dieser Medikamente das erneute Infarktrisiko sehr hoch ansteigt! Sicher hat man das mit Ihnen besprochen. Die Entscheidung dazu, ob Sie das alles absetzen wollen, treffen natürlich Sie selbst. Sie müssen aber mit Komplikationen rechnen, gerade weil Sie einen zweiten Infarkt hatten. Die Gefahr für Sie, dann am dritten Infarkt zu sterben ist groß. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr Hausarzt diese Einstellung toleriert. Sie sprechen von Nebenwirkungen, die Sie sich anschauen. Das ist aber unwichtig, denn entscheidend ist, welche Probleme bei Ihnen wirklich auftreten und da ist jeder Mensch unterschiedlich. Es gibt nicht wenige, die absolut keine Probleme mit der Medikation haben.
Sie müssen jetzt selber entscheiden, wie wichtig Ihnen Ihr Leben ist.

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Benutzer gelöscht?

08.05.2009 14:42

@ Schnee: absolut Richtig....bilde Dich weiter, so wie ich und viele andere es auch tun, und dann die Antworten mit richtigen ihnaltlichem Wissen an entsprechender Stelle geben - so läuft das. Gruss, Spirit

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schnee

08.05.2009 14:24

Hallo an alle hier!
Weiterbildung kann niemand schaden, auch nicht einer Krankenschwester....
Darum nochmals der unten angeführte Link:
http://www.dr-rath-gesundheitsallianz.org/ueberuns/dr-rath-biografie.htm

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Benutzer gelöscht?

08.05.2009 14:08

Hallo ado, ich denke alle, die das getan haben, was Du gerade vorhast, werden Dir hier keine Antworten mehr geben können!!! Frage: Du lebst seit 10 Jahren mit den Dir verordneten Medikamenten anscheinend doch lebenswert - woher jetzt die plötzliche Angst vor Nebenwirkungen??? "Keine Lust" ist keine wirklich qualifizierte Aussage und eines logisch denkenden Menschen nicht würdig - eher die Trotzreaktion eines Kindes. Du hast nun mal diese Erkrankung - Fakt! WIE Du damit umgehst ist natürlich Deine Sache, aber in den vorherigen Antworten hast Du ja schon ein paar Hinweise bekommen. Als Krankenschwester führe ich nur noch Eines dazu: Die mit Sicherheit langsam eintretende Kurzsrtmigkeit, Schwäche, allgemeine Abgeschlagenheit, zunehmende Luftnot bis hin zu Erstickungsanfällen weil der Stent sich langsam zusetzt o. eine neue Arterie nach Sauerstoff schreit, ist nicht wirklich schön zu erleben und auch für Aussenstehende kein schöner Anblick. Wenn Du das, so wie Du es vorhast, durchziehst, kann ich Dir an dieser Stelle nur wünschen, das der nächste Herzinfarkt u./o. Schlagabfall dann ganze Arbeit leistet und Du nicht als Pflegefall irgendwo dahin vegetierst. Schnee`s Angebot den Mensch mit den Tieren zu vergleichen ist generell ....nun ja...vorsichtig ausgedrückt...eher umstritten, aber bei Deinen schon vorliegenden Schäden absolut unangebracht. Also, bitte, nochmal Logik bzgl. der ganzen Aktion walten lassen. Alles Gute, Gruss, Spirit

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voxlenis

08.05.2009 14:05

Hallo, auf keine Weise ist ein Absetzen Deiner Medikamente möglich. Weder vorsichtig, noch langsam! Das ist ein lebensgefährlicher Ratschlag, der absolut unverantwortlich ist! In dem Moment, wo Du ASS und Plavix weglässt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Dein Stent verklumpen und Du einen weiteren Infarkt erleiden. Die Nebenwirkungen, die Dich so fertig machen, sind in Wahrheit eine Depression, der Du Dich nicht überlassen darfst. Sprich u n b e d i n g t mit dem behandelnden Arzt darüber! Gruss, Vox

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schnee

08.05.2009 13:45

Schließe mich den beiden Antworten voll an. Einfach so absetzen ist lebensgefährlich!!
Möchte aber schon fragen ob Sie das Buch kennen: "Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt... aber wir Menschen".
Ein sehr guter Links dazu http://www.dr-rath-gesundheitsallianz.org/ueberuns/dr-rath-biografie.htm
Auf diese Weise ist ein absetzen möglich, aber vorsichtig und langsam.
Alles Gut schnee

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Benutzer gelöscht?

08.05.2009 13:18

Diese Medikamente müssen Sie ihr leben lang weiter einnehmen und dürfen sie keinesfalls absetzen. Wenn sie sie eigenmächtig Absetzten und das ohne ärztliche Rücksprache, setzen sie Ihr Leben auf`s Spiel. Ich habe selber einen Hinterwandinfarkt hinter mir und mir wurde auch ein Stent gesetzt und schlucke auch schön brav meine Medis und habe aber bis jetzt noch keine Nebenwirkungen. Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, dann nehmen Sie bitte Ihre Medis weiter ein, sonst spielen Sie mit Ihrem Leben. Das ist wirklich nur gut und ernst gemeinter Rat von mir. Gruß Pollux

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Benutzer gelöscht?

08.05.2009 13:14

Haben Sie das Absetzen mit Ihrem Arzt vereinbart? Falls nicht, ist das was Sie machen lebensgefährlich und unverantwortlich!

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