Seroquel 300

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
09.06.2010 um 16:35

Wer kann mir eine Verpackungsbeilage besorgen?

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Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

10.06.2010 14:05

Wenn du jetzt den Zettel trotz der unten beschriebenen Wirkung....... trotzdem noch brauchst melde dich einfach bei mir.
LG

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Monya
Benutzerbild von Monya
09.06.2010 22:37

Dosierung
Seroquel wird angewendet bei Schizophrenie und mäßiger bis schwerer Manie.

In den ersten Tagen der Behandlung beträgt die Tagesdosis 50 Milligramm (entspricht zwei Tabletten Seroquel 25 Milligramm) und kann in den folgenden Tagen jeweils um 25 bis 50 Milligramm gesteigert werden. Die erreichbare Tagesdosis beträgt 150 bis 750 Milligramm (entspricht beispielsweise zwei Tabletten Seroquel 200 Milligramm) je nach Verträglichkeit.

Ältere Patienten und solche mit eingeschränkter Nierenfunktion erhalten eine geringere Dosis. Das Medikament darf nicht zusammen mit Grapefruitsaft genommen werden.

Wann dürfen Seroquel 25 mg/ -100 mg/ -200 mg/ -300 mg Filmtabletten nicht verwendet werden?
Quetiapin darf bei Überempfindlichkeit gegen diesen Wirkstoff nicht eingenommen werden.

Da Quetiapin intensiv in der Leber umgebaut wird, darf es nicht zusammen mit Substanzen verabreicht werden, welche auf gleiche Weise verstoffwechselt werden. Dazu gehören beispielsweise Antibiotika wie Erythromycin und Clarithromycin, Mittel gegen Pilzerkrankungen wie Ketoconazol sowie HIV-1-Proteasehemmer und Nefazodon.

Patienten mit Diabetes mellitus, zu niedrigem Blutdruck, eingeschränkter Leberfunktion, Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie), einer Neigung zu Krampfanfällen, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfällen in der Krankengeschichte dürfen nur unter sorgfältiger Abwägung von Risiko und Nutzen durch den Arzt behandelt werden. Die Dosierung ist so niedrig wie möglich zu wählen und regelmäßige Kontrollen der Organfunktionen sowie des Blutbildes sind unerlässlich.

Ältere Menschen, die aufgrund schwerer Demenz an Psychosen leiden, sollten den Wirkstoff nicht einnehmen. Bei diesem Personenkreis ist eine positive Wirkung von atypischen Neuroleptika wie Quetiapin nicht nachweisbar und die Sterblichkeitsrate während der Therapie ist erhöht.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Der Wirkstoff sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingesetzt werden, weil die Unbedenklichkeit der Anwendung für Mutter und Kind noch nicht nachgewiesen ist.
Einige Neugeborene zeigten Zittern, Apathie und Schläfrigkeit, wenn ihre Mütter vor der Geburt Quetiapin einnahmen.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Therapie empfängnisverhütende Maßnahmen treffen.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden bislang keine ausreichenden Untersuchungen durchgeführt. Daher ist von einer Quetiapin-Therapie abzuraten.

Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen kann der Wirkstoff Quetiapin in Seroquel 25 mg/-100 mg/-200 mg/-300 mg Filmtabletten haben? Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Quetiapin in Seroquel 25 mg/-100 mg/-200 mg/-300 mg Filmtabletten. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen.

Häufige Nebenwirkungen:
Blutdruckabfall mit Schwindelgefühl, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Leberfunktionsstörungen, Vermehrung bestimmter Leberenzyme im Blut, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen, Schnupfen, Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie), vorübergehende Schilddrüsenunterfunktion.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Ohnmachtsanfälle, Krampfanfälle, unwillkürliche Bewegungen wie Zuckungen und Tics (Dyskinesien), Fettstoffwechselstörungen.

Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Schwellungen durch Flüssigkeitsaustritt aus Blutgefäßen (Angioödeme), Juckreiz).

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Leberentzündungen, Gelbsucht, Entwicklung oder deutliche Verschlechterung eines Diabetes mellitus, anhaltende und schmerzhafte Erektionen (Priapismus).

Besonderheiten:
Tritt ein malignes neuroleptisches Syndrom auf (gekennzeichnet durch Muskelstarre, hohes Fieber, Bewusstseinstrübung und Kreislaufkollaps), muss die Behandlung abgebrochen werden.

Seit der Markteinführung des Wirkstoffs sind mehrere Fälle von akutem Leberversagen während der Therapie mit Quetiapin vorgekommen. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder vorgeschädigter Leber sollte der Arzt daher während der Behandlung regelmäßig die Blutleberwerte kontrollieren und eventuell die Dosis des Wirkstoffs verringern.

In Einzelfällen ist es nach der Einnahme des Wirkstoffes auch zu einer speziellen Veränderung des Blutbildes gekommen, der so genannten Thrombotisch-thrombozytischen Purpura (TTP). Die Anzeichen sind Bauchschmerzen, Rotfärbung des Urins, Fieber und Hinweise auf eine erhöhte Blutungsneigung wie blaue Flecken und Schleimhautblutungen. In solchen Fällen ist ein Medikament mit dem Wirkstoff Quetiapin sofort abzusetzen und der Arzt zu befragen.

Wechselwirkungen
Welche Wechselwirkungen des Wirkstoffs Quetiapin in Seroquel 25 mg/-100 mg/-200 mg/-300 mg Filmtabletten sind bekannt?

Antibiotika wie Erythromycin, Mittel gegen Pilzerkrankungen wie Ketoconazol, HIV-1-Proteasehemmer, andere Neuroleptika (beispielsweise Thioridazin) und Antiepileptika wie Carbamazepin oder Phenytoin erhöhen die Abbaugeschwindigkeit von Quetiapin und vermindern seine Wirkung.

Während der Behandlung sollte kein Grapefruitsaft getrunken werden, da die Frucht die Verstoffwechselung des Wirkstoffs in der Leber hemmen und seine Wirkung steigern kann.

Quetiapin verstärkt die Wirksamkeit von Alkohol, Benzodiazepinen, Beruhigungsmitteln, Anticholinergika (zum Beispiel Tiotropium), H1-Antihistaminika, Antiarrhythmika, opioiden Schmerzmitteln, tri- und tetrazyklischen Antidepressiva, blutdrucksenkenden Mitteln sowie von Narkosemitteln.

Werden gleichzeitig MAO-Hemmer eingenommen, können unerwünschte Wirkungen von Quetiapin vermehrt in Erscheinung treten.

Während der Therapie sollten gleichzeitig keine Substanzen gegeben werden, die ebenfalls zu einem Mangel an weißen Blutkörperchen führen können (zum Beispiel Zytostatika).

Warnhinweise & Vorsichtsmaßnahmen
Insbesondere in der ersten Zeit der Behandlung können Schläfrigkeit oder ein plötzlicher Blutdruckabfall auftreten.
Das Reaktionsvermögen, die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt sein.
Bei Patienten mit vorgeschädigter Leber sind die Blutleberwerte während der Behandlung regelmäßig ärztlich zu kontrollieren. Eventuell muss auch die Dosis vom Arzt verringert werden.
Bei längerer Therapie müssen Blutbild, Leberwerte und Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrolliert werden.
Die Einnahme von Mitteln gegen Krampfanfallsleiden kann die Wirksamkeit des Medikaments deutlich mindern.
Die Lagerung sollte nicht über 30 Grad Celsius erfolgen.
Grapefruitsaft ist zu vermeiden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.



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Benutzer gelöscht?

09.06.2010 17:09

Vielleicht kannst Du sie Dir aus dem Internet ausdrucken?

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