Amitriptylin als Schmerzmedikament

titanic107
Benutzerbild von titanic107
Frage gestellt am
23.01.2010 um 18:14

Hallo,
meine Frau ging mit dem Verdacht auf Endometriose ins Krankenhaus. Sie wurde gespiegelt und dabei fanden die Ärzte viele Verwachsungen die von alten OPs stammen und haben sie entfernt. Eine Endometriose konnte nicht festgestellt werden. Gott sei dank.
Nun haben wir aber trotzdem ein Problem. Da meine Frau diese Schmerzen schon seit 4 Jahren hat, ist sie im laufe der Zeit anhängig von Tramal geworden. Nun liegt sie Postoperativ im Krankenhaus mit starken Schmerzen und die Stationsärztin meint sie könnte die schmerzen mit Paracetamol und ähnliches lindern. Leider geht das natürlich nicht. Sie ist seit einiger Zeit an ca 1g Tramal pro Tag gewöhnt. Das ist hier auch bekant das sie dieses Abhängigkeit hat. Trotzdem kommen die mit so einem Mist um die Ecke. Jetzt hat sie eine halb Amitriptylin bekommen. Meiner Meinung nach ist das aber eher ein Antidepressiva als ein Schmerzmedikament....

Wer kann was dazu sagen? Wir brauchen dringend Tips.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1982(28 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 182,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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6 Antworten:

susannek
Benutzerbild von susannek
25.01.2010 20:33

hallo titanic107,
erstens dürfen/sollen die ärzte deine frau auf keinem fall von jetzt auf gleich von tramal runtersetzen da tramal ein morfin ersatz ist das heist es macht wie du bestimmt schon weist abhängig .man muss es ''rausschleichen'' und da kennen sich eben die ärzte aus spech sie darauf bitte an .zweitens es kann sein das deine frau antidepresiva bekommt denn damit wird das schmerzgedächtniss bzw schmerzzone ruhig gestellt und auf null runtergefahren zu gut deutsch das gehirn bekommt dann nicht mehr die meldung''ich habe schmerzen ich brauche ne tablette und ohne geht nichts mehr ...sondern das schmerzcentrum wird damit überlistet und kann sich auf null zurückfahren '' .deswegen kann sie aber dennoch ein leichtes schmerzmittel bekommen wie eben zum beispiel paracetamol .aber wichtig ist es den entzug zu machen rede sehr intensiv mit den ärzten darüber sage dir hat es ein anderer arzt erklärt . ;-) dann werden sie auch gehör finden .auf jeden fall wünsche ich euch alles gute eure
susanne :-)

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titanic107
Benutzerbild von titanic107
23.01.2010 22:43

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Kia,
doch. Tramal ist zum ausschleichen genug vorhanden. Das werden wir ab Montag auch versuchen. Sie liegt ja nun noch stationär weil sie am Unterleib operiert wurde. Sie hatte Verwachsungen die entfernt wurden. Das das natürlich einen gewissen postoperativen Schmerz mit sich bringt dürfte uns allen klar sein. natürlich der Stationsärztin nicht. Die weiss ganz genau, dass sie diese Tramalsucht hat und sagt trotzdem das alle Frauen nach so einer OP alle 4 Stunden eine halbe Dipidolor bekommen. Das reicht bei den anderen also reicht das bei ihr auch. Ich bin ja der Meinung, dass sie aus dem Grund der Tramalsucht sicher mehr Schmerzmedikamente brauchen wird als nicht abhängige. Darauf hin habe ich mich mit der Frau in die Köppe gekriegt. Sie rannte beleidigt weg und schrieb nach ihrem Chef. Der ging deutlich ruhiger vor. ALLERDINGS. Da ich selber in einem medizinischen Beruf tätig bin und er das weiss, hat er mir auf den Kopf zugesagt, dass wenn ich nicht sofort aufhöre ihr das Tramal zu geben, das er mich anzeigt und ich somit meinen Job verliere und auch niemals mehr in dem Job arbeiten kann. Bis hin zum Knast. Echt netter kerl

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titanic107
Benutzerbild von titanic107
23.01.2010 22:33

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Ihr beiden. Danke das ihr geantwortet habt. Ich habe in der Zwischenzeit ein wenig nachlesen können und fand genau das heraus was ihr geschrieben habt. Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass meine Frau Amitriptylin über lange Zeit als Antidepressiva bekommen hat, es aber scheinbar an den Schmerzzuständen nichts änderte. Sie ist nun leider seit langem Tramalabhängig. Glücklicherweise ist sie nun auf dem Standpunkt, dass sie eine Therapie machen muss und will. Allerdings will sie das nur ambulant. Zu einer stationären müsste man sie denn zwingen und das will ich als ihr Mann natürlich nicht. Naja. Mal sehen was die Zeit so bringt. Danke Euch nochmal und wünsche alles Gute.
DER MANN

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kia1
Benutzerbild von kia1
23.01.2010 22:31

Ja, Antidepressiva werden oft auch gegen Dauerschmerzen eingesetzt und helfen ganz gut. Ob es nun allerdings eine Tramalabhängigkeit auffangen kann? Sinnvoll hätte ich gefunden, wenn man beides gegeben hätte, das eine ein- das andere ausschleicht. So eine plötzliche Umstellung, das kann ich mir nicht vorstellen, dass das gut geht. Hat sie kein Tramal mehr, was sie noch nehmen könnte?

Lieben Gruß, kia

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Britt25
Benutzerbild von Britt25
23.01.2010 18:58

Ja das wird zu schmerz terapie eingesetzt ich wurde vor 3j, am kopf opariert und habe seit dem immer narbenschmerzen bekomme das Amitritylin- neurax ... auch oder habe es bekommen weil es mir auf lange zeit nicht geholfen hat

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Benutzer gelöscht?

23.01.2010 18:36

Amitriptylin ist tatsächlich ein Antidepressivum, wird aber auch zur langfristigen Schmerzbehandlung eingesetzt, u.a. bei Unterleibsbeschwerden (z.B. Darm). Da es zugleich sedierend wirkt, könnte es doch sein, dass deine Frau gut darauf anspricht.

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Tramal
Krankheiten:  Schmerzen (Bauch)
Themen:  Schmerztherapie

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