Welche Medikation ist noch möglich?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.12.2023 um 15:45

Hallo zusammen,
ich habe seit mindestens 10 Jahre Depressionen - wahrscheinlich schon länger - und bin seit April 2020 in Behandlung. Da ich immer wieder gelesen habe, dass es sich bei dieser Erkrankung um depressive "Episoden" handelt, die nach einigen Monaten wieder verschwinden, habe ich viele Jahre auf dieses Verschwinden gewartet, was aber nicht eingetreten ist. Meine Frage ist, welche Medikationen zur Behandlung der Depression noch gut geeignet ist oder welche Alternativen es gibt. Folgende Medis habe ich bisher eingenommen:
Zuerst: Mirtazapin 30 mg abends, ca. 10 Monate lang, dann abgesetzt, da keine Besserung eintrat (allerdings kamen dann meine Schlafprobleme zurück). Danach Doxepin 50 mg initial, dann 100 mg abends, später zusätzlich 50 mg Sertralin morgens, dann auf 100 mg erhöht. Da das Sertralin keine Besserung brachte nach mehreren Monaten wieder abgesetzt (Doxepin wegen der Schlafprobleme beibehalten). Nach einer kurzen Zeit nur mit Doxepin kam morgens 150 mg Bupropion dazu, auch keine Besserung.
Aktuell nehme ich nun Venlafaxin 150 mg morgens und 100 mg Doxepin abends (Venalafaxin seit gestern).

Wenn das Venlafaxin auch keine Besserung bringt, welche Medikation könnte noch sinnvoll sein? Ich bin schon langsam am Verzweifeln, der Scheiß muss doch irgendwann mal aufhören ...

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1982(41 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 62,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
07.12.2023 10:51

Nunja, ist leider nicht immer so bei jedem so ausgeprägt mit den Episoden.
Kann ganz unterschiedlich sein von Mensch zu Mensch.
Bei mir verschwindet das auch nie ganz, trotz Medis. Hab gelernt, damit zu leben. Und freue mich über jeden Tag, wo es mal etwas besser ist.
Das Venla ist eigentlich gut wirksam. Es gibt aber auch Leute, die garnicht auf ADs ansprechen. Da käme dann noch Lithium in Frage.
Die Anfangsdosis beim Venla ist eigentlich 75mg, aber dein Arzt wird sich schon was gedacht haben, wenn er dich gleich höher einstuft.
Versuch das mal eine Weile, auch wenn Geduld schwer fällt.

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lost of horiz…

04.12.2023 20:47

Seit gestern und direkt 150mg?! Ist nen bisschen viel für den Anfang. Da würde ich etwas weniger nehmen am Anfang.

Ich würde jetzt nicht schon überlegen, was wäre. Das bringt dir nix. Warte doch erstmal ab. Außerdem kann man Venla noch steigern. Sollte die Dosis nicht ausreichend sein.

Es gibt noch einige ad bzw Verstärker. Aber wie gesagt muss dich etwas gedulden. Machst du noch andere Therapien oder nur medikamentöse Behandlung? Wie sieht dein Alltag aus? Ernährung? Blutbild? Usw.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
04.12.2023 16:20

Warte doch erst einmal ab, wie sich Venlafaxin entwickelt. Da es ein Antidepressiva handelt, solltest Du mindestens 6 Wochen beobachten.

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Weitere Fragen zu

Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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