Drehschwindel und Übelkeit

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
11.01.2010 um 12:59

Ich habe Angst,dass es wieder beginnt mit dem Drehschwindel.Drei mal in einem Jahr,welcher Arbeitgeber macht das schon mit.Ich bin 50 Jahre alt!Wie bekomme ich meine Angst in griff.

Patientendaten

Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

2 Antworten:

knox16

12.01.2010 15:04

Hallo,ich habe seit ca. 10 Jahren Morbus Miniere und Tinnitus. Zur Zeit leide ich wieder nach 3-jähriger Pause!- unter heftigen Schwindelattacken. Mit anderen Worten, ich kotz mir die Seele aus den Leib! Gott sei Dank sind die Attacken relativ kurz (1/2 bis 1 h).
Sowie ich merke das es los geht, schiebe ich mir ein Vertigo-Vomex S - Zäpfchen ein, dann dauert der Anfall meist nicht so lange - ist aber keine 100%tige Sicherheit.
Hatte in den ersten Jahren so schwere Anfälle, das mehrere Aufenthalte in HNO-Klinik nötig war. Dort wurde eine Infusion angelegt, wonach dann spontane Besserung eintrat.
Desweiteren wurde 2mal ein Paukenröhchen ins Trommelfell eingesetzt, was aber nach einer dauerhaften Perforation des Trommelfels nicht mehr nötig ist. Dadurch war und ist grob gesagt eine Belüftung des Gleichgewichtsorgans gewährleistet wodurch auch die Anfälle seltener und nicht mehr so heftig waren. Eine üble Sache hat mir die Krankheit auch noch eingebracht - durch das verkrampfen des Körpers beim "Kotzen" (bin froh, das die Knochen im Körper so gut verankert sind - sonst hätte ich selbige auch noch ausgekotzt!) habe ich solche Kreislaufstörungen bekommen, das ich jetzt
Herzryhtmusstörungen dauerhaft habe. Natürlich mit zusätzlicher Medikamenteneinnahme.
Ansonsten nehme ich über die Jahre (als Betahistin) 3mal täglich Vasomotal ein.
Die Ursache des Morbus Meniere ist eine recht umstrittene Sache. Ich habe mich ja nun
über die Jahre intensiv selbst beobachtet und bin zu dem Schluß gekommen, das aktiver Stress eine Hauptursache ist. Desweiteren habe ich festgestellt, das ich jahrelang unter heftigen Verspannungen der HWS gelitten habe. Nachdem ich aber fast tägliche geziehlte Bewegungsübungen an einem Multifunktionsgerät mache, ging es mir nun schon 3 Jahre gut (auch meine üblen Kopfschmerzen haben akut nachgelassen!). Und dann ist mir (auf nachhaltigen Drängen meiner Frau) aufgefallen, das mein Flüssigkeitshaushalt im Körper auch nicht stimmte. Mit anderen Worten - ich habe zu wenig getrunken! Ich erwähne das deshalb, weil sich mein Tinnitus sofort lautstark meldet wenn ich mal wieder die Flüssigkeitsaufnahme vergessen habe.
Wenn sich bei mir ein Anfall ankündigt, so merke ich das an einem zunehmenden Druckgefühl im Ohr, verbunden mit dem Verlust der restlichen Hörfähigkeit und einer schrillen hochfrequenten Zunahme des Tinnitus.
Sollte der eine oder andere noch weitere Fragen dazu haben, bin ich gern bereit darauf zu antworten.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
peregrina1

11.01.2010 14:21

Hallo, ich kenne das Medikament nicht. Aber unsere HNO-Abteilung behandelt Morbus Meniere mit Procain-Infusionen. Wenn es mit dem Drehschwindel so schlimm ist, dann muss Du stationär aufgenommen werden. Das ist überhaupt kein Thema - lass Dich von Deinem HNO beraten und einweisen. Aber das kennst Du vielleicht schon.
Meine ERfahrung ist, dass Tinnitus und Morbus M. mit STress zu tun haben und sich dadurch verschlimmern. Wenn Du Angst hast, wird es auch schlimmer. Also solltest Du was angstlösendes brauchen, musst Du es Dir sowieso vom Arzt verschreiben lassen.
Ansonsten mach Meditation, Imaginationen, Entspannungsübungen, Yoga, Autogenes Training, vielleicht auch Ausdauersport... Es gibt viele Menschen um die 50, die von dem M.M. betroffen sind.
Du könntest in eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe gehen und Dich austauschen. Du bist nicht alleine mit der Sache. Also: Halt die Ohren steif ;-)

Bewerten:1xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Betahistin
Krankheiten:  Morbus Meniere
Themen:  Hals, Nase, Ohren
 Chronische Erkrankungen

Verwandte Fragen

[]