Buprenorphin, Norspan & Co als Transdermal oder Subutex

Grandmaster_LG
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Frage gestellt am
10.03.2023 um 11:34

Hallo ihr da draußen, Hallo Schmerzpatienten
und alle die das Wort Addiction und Medikamentenmißbrauch richtig einordnen können
oder/und selber schon mal oder temporär damit zu tun bzw. zu kämpfen haben.
Ich habe zu kämpfen, weil ich nach langer Zeit des Konsums von Fentanyl-Pflaster und Oxygodon, gecheckt habe, dass ich, nach meiner OP, bei der man mir meine LWS L5-SWK 1 mit einem Inplantat verschraubt hat und ich jetzt mal so langsam wieder OHNE BTM die Welt clean und in voller härte leben will.
Nachdem ich meinem Schmerzdoc gestanden habe, dass ich mit Fentanyl überhaupt nicht umgehen kann bzw. kann ich schon, aber in diese Art und Weise darf man NIEMALS mit so hochpotenten BtM wie Fentanyl nicht vorgehen, mißbrauchen usw.
Ich bekomme jetzt Buprenorphin 30 µg/h-7T.. Vor einem Jahr waren es noch 52,5 µg/h-3T.
Das ist quasi eine offlabel Substitution, die gleichzeitig auch eine gute Schmerztherapie ist und ich so dem höllischen Fentanyl-Entzug gerade noch so entgangen bin, weil ich wenigstens 24 Std warten musste, eh ich das Buprenorphin-Pfl. kleben durfte.
Ich habe nun selbst beim runter dosieren von 30 auf 20 µg/hnach ca. 1 Woche gemerkt, dass ich friere wie'n nasser Pudel, Durchfall hatte, mir die nase gelaufen ist, ich sehr viel niesen musste und dieses ständige Gähnen ist auch ungewöhnlich. Ich gähne selten und niesen auch nicht...
Und meine Melankolie sowie schlechte Laune ist volles Rohr in Depressionen umgeschlagen.
Seid Dienstag bin ich wieder auf 30 µg/h, weil mein Schmerzdoc gesagt hat, dass alles DAS Entzugserscheinungen sind und ich ja erst vor 4 Wochen von 30 µg/h runter auf 20 µg/h wollte & wir das auch so probiert haben. Hmmm? (Ich bin da wohl zu ambitioniert ran gegangen.)
Mein Körper schafft es nicht so schnell sich an wemniger zu gewöhnen, ohne das ich gleich in den Entzug flatter und mir der Affe auf der Schulter sitzt.
Ich habe das auf 20 µg/h nicht mehr ausgehalten. Gerade jetzt kommt der Winter auch noch mal zurück.
Das ist für mich sehr Supergau, weil ich selbst mit Klamotten und Halstuch sowas von am frieren bin, dass ich es nur noch mit zweimal warme Badewanne und Heizung volle Pulle irgendwie gerade so aushalte.
Und im Bettchen unter der Daunendecke läuft mir der kalte Schauer den Rücken runter. Sobald ich dann geschafft habe überhaupt gut zu schlafen (was ca. 3-4 h) dann wache ich mit Pitsch nass geschwitzt auf und muss T-Shirt wechseln. So nass, dass ich die Teile schwer ausziehen kann.
Ich brauche hier mal Jemanden, der auch Erfahrungen mit Opiat-/Opioid-Entzug hat.
Das wäre echt nett.
Kann mir da Jemand ein paar Tipps geben und bisl Motivation...
LG Meister Lu

Patientendaten

Geburtsjahr: 1968(55 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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Themen:  Schmerztherapie

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