Tamoxifen Nebenwirkungen starke Unterbauchschmerzen

SarahDavina

Frage gestellt am
03.03.2022 um 09:26

Hallo Zusammen, ich benötige Rat von Gleichgesinnten, Meine Mama ist letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt und seit Juli nimmt sie Tamoxifen. 2 Wochen nach der Einnahme gingen die Nebenwirkungen los: starke Unterbauchschmerzen. Mittlerweile sind die Schmerzen so stark, dass sie nur noch liegt und kaum noch laufen kann. Außerdem ist ein häufiges Wasserlassen dazugekommen. Meine Mutter ist 62 Jahre alt, hat Tamoxifen anstatt eines Aromatasehemmers bekommen, da sie starke Osteoporose und ein Facettensyndrom im Rücken hat. Ihre Ärzte glauben ihr nicht und sagen, sie würde sich die Schmerzen einbilden. Meine Mama hat sehr viele Krankheiten, ist aber nicht der Typ, ich liege nur noch im Bett. Ich sehe ja wie sie leidet und tatsächlich Schmerzen hat. Wer kennt das noch? Hat jemand Kontakte zu Ärzten oder Einrichtungen, die sich wirklich die Zeit nehmen und die Nebenwirkungen ernst nehmen? Ich sehe ansonsten die Gefahr, dass sie die Tabletten absetzt. Kommende Woche steht eine Ausschabung an, da sich auch die Schleimhaut aufgebaut hat, daher sollen aber die Schmerzen nicht kommen, sagen die Ärzte... (Alle anderen Dinge wurden schon abgeklärt von anderen Fachärzten, da ist nichts). Ich freue mich auf Hilfe von Euch!!! DANKE

Patientendaten

Geburtsjahr: 1959(63 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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9 Antworten:

M.b77

29.08.2022 06:52

Guten Morgen
Die Untersuchungen sind in erster Zeit alles drei Monate. Dann alle sechs Monate. Es gibt von meinen Brustzentrum ein Plan dafür, was meine Frauenärztin bekommen hat. Meine Strahlenärztin sagte mir das es 2% ausmachen das ein neuer kommt. Klar habe ich Angst mit und ohne den Tabletten.

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SarahDavina

28.08.2022 19:09

Vom Frage-Steller selbst

PS der Krebs meiner Mama war allerdings aggresiv, allerdings extrem früh gefunden, 0,8 cm groß.

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SarahDavina

28.08.2022 19:08

Vom Frage-Steller selbst

Hallo M.b77, erstmal wünsche ich Dir alles Gute! Meine Mama hatte auch einen hormonellen sehr kleinen Tumor. Sie hatte einen Oncotype Test macht, bei dem herauskam, dass keine Chemo nötig ist. Sie war also bei der Bestrahlung und hat danach mit Tamoxifen begonnen. Ihr Frauensagt sagt jedoch, sie darf das nicht absetzen, sonst sind die Chancen bei einem Rezidiv hoch. Verschreibt dir dann der Frauenarzt CTs? Denn ich finde auch, die Überwachung müsste dann engmaschiger sein. Diesen Vorschlag hat bisher aber noch keiner gemacht.
Hast du Angst die Tabletten wegzulassen? Wie oft wird kontrolliert?

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M.b77

28.08.2022 18:14

Guten Abend Sarah.
Ich nehme die Tabletten heute den 4 Tag nicht mehr. Es geht mir jeden Tag ein bisschen besser. Ich brauche momentan meine Kraft für die Bestrahlung.
Da ich erst 44 Jahre alt bin gibt es für mich keine Alternative zum Tamoxifen. Mein Tumor war sehr klein und nicht aggressiv. Der Wert lag bei 2% von 99%. Ich werde das Medikament nicht mehr nehmen, da es nicht mein Heilungsprozess beeinflusst. Dieses hatte ich mit meiner Ärztin besprochen. Das Medikament soll die Hormone beeinflussen. Mein Tumor war Hormon bedingt. Ich weiß nicht wie es bei deiner Mama ist bzw. war? Ich muss wirklich sagen, hätte ich es weiter genommen, wäre ich ein Pflegefall geworden. Ich war zu nichts in der Lage und habe mal eben 4 Kilo in 10 Tagen abgenommen. Das hätte ich keine 5 Jahre durchgehalten. So lange hätte ich die nehmen müssen. In den nächsten fünf Jahren muss man in engen Zeiträumen zur Kontrolle. Ct und mamo.

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SarahDavina

28.08.2022 12:15

Vom Frage-Steller selbst

Hallo M.b77 ! Dieser Bericht könnte tatsächlich von meiner Mama sein :( auch sie hat nun aufgrund gleicher Symptome (plus Krämpfen in der Nacht) mit ihrem Gyn besprochen dIe Tabletten 4 Wochen auszusetzen. Nun, nach 3 Tagen Pause,geht es ihr wieder gut. Alternativ könnte man Anastrazol nehmen, dass auf die Knochen geht. Für meine Mama mit starker Ostheoporose, Facettensyndrom und Morbus Bechterew keine Alternative.
Was haben Sie nun vor? Wenn es Ihnen mit Tamoxifen so schlecht geht? Es nicht mehr zu nehnen ist ja auch keine Option in meinen Augen. Ich mache mir große Sorgen, sollte meine Mama die Tabletten nicht mehr nehmen, kommt dann bald ein Rezidiv?

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M.b77

27.08.2022 12:30

Hallo
Ich bin seit Mai 22 an Brustkrebs erkrankt. Hatte Mitte Juli meine Op und habe danach gleich mit tamoxifen begonnen. Ich bin voreingenommen ran gegangen, weil ich mir dachte, es ist wie die Pille. Nach einer Woche hatte ich gleich das erste mal Unterleibsbeschwerden. Sehr hoher Harndrang mit Schmerzen. Meine Frauenärztin dachte ich habe eine Blasenentzündung und hatte mir Antibiotikum verschrieben. Der Urintests war allerdings negativ. Ich hatte dann fast drei Wochen Ruhe. Ich liege jetzt seit zwei Wochen mit Fieber und wieder starke Unterleibsscherzen und sehr hohen Harndrang flach. War wieder bei meiner Frauenärztin. Die dachte wieder eine Blasenentzündung. Ich war auch zweimal in der Notaufnahme. Ich sollte doch Schmerztabletten nehmen. Was ich schon im nassen gemacht hatte. Denn war ich beim Urologen. Der sagte und erklärte mir das es am Tamoxifen liegt, das es die Schleimhäute angreift. Hatte denn Blasenentspanner bekommen. Es hat die Blase etwas beruhigt, aber Fieber und schmerzen blieben. Nach Rücksprache mit meiner Strahlenärztin habe ich die Tabletten seit drei Tagen abgesetzt. Mir gehts jetzt schon besser.
Ich hatte in der Nacht Hitzewallungen, Sehstörungen und Gliederschmerzen und das alles kurz nach ein Monat schon.

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SarahDavina

04.03.2022 07:49

Vom Frage-Steller selbst

Das hilft leider alles nicht.

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Benutzer gelöscht?

03.03.2022 12:42
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Benutzer gelöscht?

03.03.2022 12:40
Diese Antwort wird aufgrund überwiegend negativer Bewertungen nicht angezeigt.
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Medikamenten:  Tamoxifen
Krankheiten:  Brustkrebs
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