Depession - stationäre Behandlung

Danke, ihr habe mir alle sehr geholfen und macht mir Mut den Weg zu gehen.

Hallo
Ich glaube die "Voraussetzungen" für eine stat. Behandlung kann nur eine fachliche Person feststellen.
Bei mir lief es so ab, das ich für mich Depressionen garnicht so wahrgenommen habe. Eine mir privat bekannte Therapeutin hat mir zu einem klinik aufenthalt geraten.
Darauf hin habe ich in einer Klinik angerufen und einen Vorstellungstermin bekommen.
3 Tage später war ich in der Klinik.
Ich wurde auf Tabletten eingestellt und hatte sehr viel Zeit mich um mich zu kümmern.
Daneben hatte ich etliche Einzel und Gruppengespräche, zudem konnte ich diverse Therapien (Ergo, Entspannung, Kunst u.s.w. ) in Anspruch nehmen, wovon ich auch reichlich in Anspruch genommen habe.
Bei mir(ich spreche nur von mir da bei anderen Kliniken, sicher ein anderer Ablauf stattfindet)kam nach ca.5 Wochen stat. Behandlung eine Tagesklinik ins Gespräch.
Die ich auch in Anspruch genommen habe.
Nochmal ca.6 Wochen eingehende Therapien (Gruppe, Ergo, Kunst, Entspannung)Einzelgespräche und ein gutes Gruppengefüge mit viel gemeinsamer Freizeit.
Mein Fazit zu dieser Therapie ist das ich sie im nachhinein nich missen wollte, auch wenn ich am Anfang doch recht skeptisch und zurückhaltent war.
Dies war vor 2 Jahren.
2002 habe ich schon einmal eine psychosomatische Therapie aufgrund meines Alkoholproblemes gemachtIch war in der Schwidder Klinik in Bad-Krozingen.
Wir waren da eine bunt gemischte Gruppe mit allen psychischen Erscheinungsbildern.
Auch hiervon kann ich nur positiv berichten.Eine gute fachliche Betreuung mit viel Angeboten auf Therapiebene, viel Eigenverantwortung und doch Betreuung.
Sollte es mir nochmal so mies gehen wie vor 2 Jahren würde ich jederzeit wieder eine Therapie in Anspruch nehmen.
Noch ein letztes ich habe bei beiden Aufenthalten eine große Unterstützung seitens meiner Krankenkasse (AOK)gehabt die ich jeweils von Anfang am mit einbezogen hatte .
Durfte mir 2002 sogar die Klinik aussuchen und problemlos genehmigt bekommen.
ich wünsche dir Mut und Kraft deinen Weg zu gehen
lG hesse57

hallo,
ich war wegen depressionen in einer psycho-somatischen fachklinik. angedacht war 6 wochen, letztendlich waren es 7 wochen. ich kann nur positives berichten. das personal, sprich die therapeuten auf meiner station waren spitze. ich hab mich dort sehr wohl gefühlt. wahrscheinlich lag es auch daran, dass jeder patient irgendein leiden hat. jeder hat eben jeden verstanden, wir saßen alle im selben boot. mir haben auch die gruppen (depressionsbewältigung, basisgruppe) sehr gut getan.
vielleicht solltest du dich mal kümmern, einfach mal eine reha bei deiner krankenkasse beantragen.
voraussetzungen? wenn du krank bist, bist du krank. und wenn du schon lange an depris leidest, müßtest du ja auch in psychologischer behandlung sein. sagt man dir das nicht, dass es für dich vielleicht angebracht wäre?
lg tati1

Hmm, welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, das weiß ich leider nicht. Mir ging es nur damals richtig mies, war nur noch am weinen, hatte nicht einen Positiven Gedanken,habe nix mehr geschafft, es wurde mir einfach alles zu viel.
Für mich war es sinnvoll, ich konnte eine ganze Zeit wieder fast völlig normal leben, bis es zu dem nächsten einschneidenden Erlebnis kam, der mich zurück in die depression schleuderte.
Also bei mir lief es wie flogt ab: Gruppen Therapie, einzel Gespräche. Gespräche mit der Psychologin, dann noch mit der Oberärztin (wegen Medikamenten einstellung). Bewegungstheraphie und Ergotherapie. Sowie Entspannungsübungen! Mir hat es damals wirklich sehr gut getan das dort Menschen waren, die einen Verstehen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen...