omega 3 gegen angstzustände

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
13.10.2019 um 21:21
  •  Krankheit: Angststörungen

Hat jemand Erfahrung damit gemacht? Und wenn ja, in welcher Dosierung?

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3 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
15.10.2019 18:09

Hallo, ich kann Snowchen nur beipflichten. Allerdings würde ich ein Präparat ohne Omega 6 wählen, da wir davon über unseren Getreidekonsum/Sonnenblumenöl viel zu viel essen. Absolute Mangelware ist Omega 3. Und ja, Omega 3 hat auch positiven Einfluss auf die Psyche.
Um eine therapeutische Wirkung zu erreichen sind mindestens 2 Gramm der beiden Säuren EPA und DHA erforderlich. Das entspricht 6 Gramm Fischöl.
Man sollte aber auch die pflanzlichen O3-Öle (Lein, Hanf, Raps, Walnuss, Chia, Perilla) nicht vergessen.

Hier ein orthomolekularer Überblick über die Wirkung von Omega 3:

Adipositas: Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) hemmen Schlüsselenzyme, die verantwortlich sind für die Fettbildung, fördern die Fettoxidation, die Thermogenese, und schützen freie Fettsäuren vor dem Eintritt ins Fettgewebe.

Allergien: Omega-3-Fettsäuren können allergische Reaktionen (z.B. atopisches Ekzem) mildern. Sie reduzierten in Untersuchungen deutlich die Schuppenbildung, den Juckreiz und die Empfindlichkeit der Haut, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern.

Asthma: Omega-3-Fettsäuren reduzieren chronische Entzündungen der Atemwege, die bei Asthma typisch sind. Sie könnten außerdem die Schwere eines sportbedingten Asthmas reduzieren.

Blutdruck, hoher: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren einen erhöhten Blutdruck moderat senken können. Dabei scheint DHA in diesem Fall einen eher höheren Nutzen zu haben als EPA.

Depression: Die Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren kann depressive Symptome reduzieren und die Lebensqualität bei Menschen mit Depressionen verbessern. Während der späten Schwangerschaft und nach der Niederkunft kann das Risiko von Wochenbettdepressionen reduziert werden.

Diabetes mellitus: Fischöl und/oder reine EPA kann die Insulinresistenz bei Normal- und Übergewichtigen reduzieren, und daher auch das Risiko für Diabetes vermindern.

Fertilitätsstörungen, Mann: Bei Männern mit geringer Spermienqualität und geringen Blutwerten von EPA und DHA, können Omega-3-Fettsäuresupplemente die Spermienzahl, die Spermienbeweglichkeit und die Morphologie des Spermas verbessern.

Haut- und Haarpflege: Omega-3-Fettsäuren sind wirksam gegen trockene Haut, Ekzeme und trockenes, brüchiges Haar.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die wissenschaftliche Evidenz zeigt, dass Menschen mit einer unzureichenden Versorgung mit EPA und DHA ein erhöhtes Risiko für koronare Herzerkrankungen aufweisen. Die zusätzliche Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren kann die Mortalität gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) und die Gesamtmortalität reduzieren. Die Datenlage zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Fischölpräparaten die erhöhten Blutfettwerte (Triglyceride) dosisabhäng reduzieren. Zudem wird das »gute« Cholesterin (HDL) moderat erhöht. Omega-3-Fettsäuren besitzen zudem eine antithrombotische Wirkung und vermögen Herzrhythmusstörungen günstig zu beeinflussen.

Krebs: Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, das Körpergewicht bei Krebspatienten zu stabilisieren und der sogenannten Tumorkachexie entgegenzuwirken. Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) in Dosen von mindestens 1,5 g/Tag können bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs klinische, biologische und Lebensqualitätsparameter verbessern.

Migräne: Omega-3-Fettsäuren können die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen reduzieren.

Morbus Crohn: Omega-3-Fettsäuren können die Rückfallquote reduzieren.

Multiple Sklerose: Omega-3-Fettsäuren sind in der Lage, die Symptome der Krankheit zu mildern.

Rheumatische Arthritis, Entzündungen: Viele gute Studien zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren bei Entzündungen und rheumatischen Schmerzen eine gute Wirkung zeigen. Die Bildung von entzündungsfördernden Substanzen (Eicosanoiden) wird durch Omega-3-Fettsäuren reduziert. Die dadurch zuverlässige entzündungshemmende Wirkung vermindert Schmerzen und fördert die Gelenkbeweglichkeit. Supplemente sollten stets langfristig genommen werden. Omega-3-Fettsäuren können wesentlich dazu beitragen, die Wirkung von klassischen Antirheumatika zu unterstützen und deren Bedarf zu reduzieren.

Schuppenflechte (Psoriasis): Omega-3-Fettsäuren-Supplemente sind imstande, Hautentzündungen, Rötungen und Schuppenbildung zu vermindern.
LG bermibs

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
14.10.2019 13:01

Hallöchen,
ja. Ich. Ich habe aus unterschiedlichen Gründen Omega 3,6,9 genommen und habe auch gemerkt, dass die Ängste reduziert wurden. Eine Frau Dr. med. Sierck berichtet auch über die Wirkung von Omega 3.

http://dr-sierck.de/glossar/omega-3-fettsaeuren/

Aber ganz wichtig zu wissen ist, dass Omega 3 allein deine Ängste nicht beseitigen wird. Omega 3 kann unterstützend wirken.
Gute Besserung:))
GLG
Snowchen

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Britta
Benutzerbild von Britta
14.10.2019 12:53

Hallo! Omega 3 ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Ich wüßte nicht, dass es bei Angstzuständen helfen könnte.
Bei Angstzuständen ist der Hausarzt oder der Neurologe der richtige Ansprechpartner.
Gruß Britta.

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