ZVV LA

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
27.12.2009 um 20:30

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich hoffe, Sie konnten eine besinnliche und glückliche Weihnachtszeit mit Freunden und Familie genießen.

Darf ich Sie in einer mir wichtigen Angelegenheit um Ihre Experteneinschätzung bitten?
Ich versuche mich kurz zu fassen, damit ich nicht zuviel Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehme:

Am 22.12. hat meine Mutter einen Augenarzt konsultiert, da sie schon 3 Tage lang mit dem linken Auge nicht mehr gut sehen konnte. Dieser hat sie zur Augenklinik Ahaus überwiesen, die am 23.12. die gleiche Diagnose ZVV LA festgestellt haben.
Am 13.01. soll sie nun eine Injektion von Avastin (Bevacizumab) bekommen.
Sie wurde über das Off-label-Use und die Eigenzahlung unterrichtet.

Vorerkrankungen und allgemeine Informationen:
Ca. 1980 Entfernung von Krampfadern
Juni 2006 Gehirnblutung - Als Ursache konnte nur Bluthochdruck festgestellt werden (Besonders der diastolitsche Blutdruck)
Aussackungen, Diabetis, Ateriosklerose ... wurden ausgeschlossen.
Meine Mutter ist jetzt 72 Jahre und in " jungen Jahren " hatte sie immer eher einen niedrigen Blutdruck.
Sie ernährt sich immer schon sehr gesund, raucht nicht, bewegt sich und trinkt nur ab und zu ein Glas Rotwein.
Besonders nach der Gehirnblutung ist sie schnell gestresst und eine viel denkende und mitfühlende Perfektionistin mit
Schlafstörungen.

Medikamente:
Blutdrucksenker: Cordinate 160 mg Filmtablette - 1 Tablette/Tag
Blutdrucksenker: Nebivolol 5 mg - 0,5 Tablette/Tag
Schlafmittel: Rivotril 2,5 ml - 1 Tropfen/Tag (Leider schon seit Jahren)
Schlafmittel: Mirtazapin 30 mg Filmtabletten - 0,5 Tabletten/Tag (Soll in Zukunft Rivotril ersetzen)
Augentropfen seit 23.12.: Trusopt 20 mg - 3 x Tag
Augentropfen seit 23.12.: Acular 5 cm - 3 x Tag

Wir sind unglaublich verunsichert und wären sehr dankbar, wenn Sie sich zu der Behandlungsform/Risiken oder eventueller
Alternativen äußern könnten. Welche Untersuchen sollten internistisch vorher abgeklärt werden, da es schon der zweite
Vorfall im Bereich Arterien/Venen ist (z.B.erhöhte Blutviskosität, genetisch oder erworbener Defekt des Gerinnungssystems, Resistenz gegen aktiviertes Protein C..) Welche Ratschläge (Do and Don't) hätten Sie für meine Mutter?

Wir wären voller Dankbarkeit, wenn Sie sich etwas Zeit nehmen können um auf diese E-mail zu antworten und Ihr
geschätzes Wissen mit uns teilen würden.

Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir ein gesundes, erfolgreiches und erfüllendes Jahr 2010.

Mit freundlichen Grüßen
Heike Sievers

E-Mail: sieversheike@web.de

Patientendaten

Geburtsjahr: 1938(71 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

28.12.2009 08:43

Hier ein info-link zu Avastin bei Gefäßverschlüssen und Netzhautdegeneration:
http://www.augenop.com/index.php?page=1983511149&f=1&i=1983511149#IntravitrealeMedikamenteneingabe

Avastin wurde erfolgreich angewandt; wie Du nachlesen kannst, gibt es aber auch noch Alternativen.
Du schreibst nicht, ob die Injektion systemisch erfolgen soll - oder direkt in den Glaskörper? Da Deine Mutter Bluthochdruck hat, ist die Injektion ins Auge mit einer sehr niedrigen Dosis wohl die bessere Wahl; bei systemischer Gabe könnte es zu Komplikationen kommen.

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Benutzer gelöscht?

28.12.2009 06:15

Wenn sie beim Arzt waren, wie sieht der Augendruck Ihrer Mutter aus.
Da ja die anderen Erkrankungen laut ihrer Meinung ausgeschlossen wurden ?

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Anonymer Benutzer

27.12.2009 21:56

Guten Abend!Ich hoffe sie wissen das hier keine Ärzte sind die ihre Expertenmeinung abgeben,sondern hauptsächlich Patienten die ihre Erfahrungen und Meinungen austauschen?

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