Lithium wurde nach 28 Jahren in der Klinik sofort abtgesetzt
Frage gestellt am
17.02.2018 um 23:09
- Medikament: Quilonum retard Krankheit: bipolare Erkrankung
Bei meinem letzten psychiatrischen Klinikaufenthalt Ende letzten Jahres wurde auf meine Anfrage
hin, ob ich das Lithium überhaupt mal wieder los werde,gesagt, ja wenn sie wollen sofort.
Der Chefarzt persönlich hatte das Lithium von einem Tag zum, Anderen abgesetzt.
Ich bin Schmerzpatient, hatte 4 schwere HWS-OP,s und 1 LWS-OP.
Nehme dementsprechend auch schon viele Medikamente, habe ständig starke Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen.
Dazu noch die bipolare STörung mit chronischen schweren Depressionen und Suizidgedanken ,seit der 2. OP. geben mir den Rest.
War 3 Wochen zur Stabilisierung in der Psychiatrie, anschließend war eine eine stationäre Psychotherapie von 12 Wochen geplant.
Dann kam die Psychotherapie und ich war körperlich und psychisch total am Ende.
Hatte schlimmste Suizidgedanken, totale Unruhezustände,ähnlich einer Manie.
Die Unruhezustände sind immernoch extrem.
War das sofortige Absetzen des Lithiums ein Fehler?
Bisher hatte kein Arzt in den 28 Jahren das erlaubt.
Fühlte mich der Therapie in keinster Weise gewachsen, mußte nach 5 Wochen abrechen.
Das war die schlimmste Zeit meines Lebens.
Mir geht es immer noch sehr schlecht, ligt es am Lithium?
Über ein Gedankenaustausch würde ich mich sehr freuen.
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 161,0 cm