Umstellung von Zyprexa auf Alternativmedikament?

Paul2009

Frage gestellt am
18.12.2009 um 22:53

Wer von Euch hat erfolgreich von Zyprexa auf ein anderes Neuroleptikum umgestellt.
Ich habe schwer den Eindruck, dass mir Zyprexa auf Dauer schadet(Schlafstörungen,Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Bauchschmerzen). Habe auch in Absprache mit meinem Arzt bereits versucht weiter zu reduzieren was natürlich bei 2.5 mg einem Ausschleichen gleichkommt. Habe aber bald verstärkt unter Schlaflosigkeit gelitten und deswegen Angst vor einem psychotischen Rückfall bekommen.
Ich weiß noch nicht genau, was ich meinem Psychiater vorschlagen soll. Vielleicht gibt es jemanden mit ähnlichen Erfahrungen, der einen guten Weg gefunden hat, weg von Zyprexa zu einem anderen besser verträglichen Medikament?
Bin sehr froh, was darüber zu erfahren.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1963(46 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 84,0 kg
Größe: 181,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

lexmark

24.05.2010 23:30

deine schlaflosigkeit kann ich bestättigen.ich hatte 25 mg zyprexa am tag genommen.und habe sie abgesetzt.bei 5 mg fing es an mir schlecht zu gehen.und bei ca 2,5 mg fing es an das der schlaf sich nicht mehr richtig durch setzen konnte.beim kompletten absetzen konnte ich aufeinmal garnig mehr einschlafen.und das hielt wochen an.dann kam der schlaf und die müdigkeit wieder aber richtig durchschlafen kann ich bis heute noch nicht.es ist jetzt ca 8 wochen her derletzten einahme.

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Benutzer gelöscht?

26.02.2010 13:46

Ich bin selbst bin schwer an einer paranoiden Psychose erkrankt. Ist wohl ein Folgezustand einer sogenannten Hashimoto Enzephalopathie. Ich habe nach längerer Anwendung von Fluanxol auf 20 mg Zyprexa umgestellt. Diese Umstellung ging problemlos vonstatten. Nach einem Jahr mit dieser Dosierung habe ich auf Grund einer starken Gewichtszunahme (15kg!) auf Risperdal 3 mg umgestellt. Auch dabei kann ich nicht über schwerwiegende Probleme berichten. Deine Dosis von 2,5 mg Zyprexa scheint mir allerdings sehr niedrig zu sein-die Schlaflosigkeit kann in der Tat ein Hinweis auf einen drohenden Rückfall sein.

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Ela 1
Benutzerbild von Ela 1
18.01.2010 06:57

Habe 2 1/2 Jahre Zyprexa Velotabs genommen.Der anfängliche Heisshunger ging vorbei, aber mein Gewicht ging trotzdem hoch .Bekam Nachts unruhige Beine .Habe dann selbst abgesetzt,das ging wunderbar.Meine Ärztin verschrieb mir dann Seroquel Prolong und seitdem ist vieles wieder besser .

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vikky

04.01.2010 21:50

hi...
ich hatte auch schon mal zyprexa genommen, aber nicht so ca 2 jahre, hatte es dann aber selbst abgesetzt...
jedenfalls hab hatte man mir später seroquel "nahegelegt" ..naja jedenfalls hab ichs 6 jahre lang brav genommen und hatte auch in der zeit keine psychose.
hat aber natürlich auch seine nachteile und zugenommen hatte ich auch viel, hab ich aber dann durch sport abgenommen.
allerdings gibts jetzt auch dass seroquel-prolong, was warscheinlich besser wäre, da es am anfang sehr müde macht und bei prolong es eher schleichend einsetzt.
aber genau kann ich das nicht sagen, da ich das prolong es nur kurz genommen habe und mittlerweile das seroquel komplett abgesetzt wurde.

die frage ist nimmst nur zyprexa und wie lange du das nimmst?

es ist nämlich so dass wenn man neuroleptika längere zeit einnimmt depressiv wird... und die ÄRZTE wissen das auch...

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core
Benutzerbild von core
21.12.2009 08:17

Zyprexa war für mich einfach nur der reinste HASS!
Ich bin in der Klinik rumgelaufen wie n Zombie, hab kaum
geschlafen und zu allem übel noch 30KG zugenommmen
und am Ende hab ich ausgesehen wie n Megafettes genmanipuliertes
Weihnachtsplätzchen!
Danach Serdolect, damit ging es, aber irgendwann kam man duller
Docotor dadrauf von 4 direkt auf 20mg! zu erhöhen und ich
dachte ich dreh ab.

Erst Risperdal verhalf mir wieder ruhig zu werden
bis eh rauskam das ich keine Psychose hab und die
Neuroleptika absetzte!

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kia1
Benutzerbild von kia1
19.12.2009 08:16

Hallo, ich habe auch eine lange Zeit Zyprexa genommen und ohne, dass ich zu viel gegessen hätte (laut Ernährungsberatung sogar zu wenig) hatte ich nach zwei Jahren das Dreifache an Gewicht. (vorher hatte ich Anorexie) Meine Ärztin war dann der Meinung, dass es so ja auch nicht weitergehen kann und gab mir Seroquel. Zumindest zum Schlafen recht gut, eigentlich hat es mich richtig umgehauen. Ich hab nun selbst keine Psychosen, kann von daher nur sagen, eine Freundin von mir, die unter Schizophrenie leidet, wurde auch umgestellt von Zyprexa auf Seroquel, sie ist sehr zufrieden.
Lieben Gruß, kia

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Schreib
Benutzerbild von Schreib
19.12.2009 03:14

Ich hatte das Zeug auch mal drei Monate bekommen, die Fressattacken gingen gar nicht, ich konnte nur noch an Essen denken und statt 50 Kilo wog ich nachher 60. Das war für mich allerdings ganz gut, da ich vorher eindeutig Untergewicht hatte bei einer Größe von 165 cm. Seitdem (fast 20 Jahre her) nehme ich Tegretal 100, dazu nach Bedarf ca. 10 Tropfen Neurocil und ich schlafe damit wunderbar. Vorbei sind die entsetzlichen Schlafstörungen und ich kann auch morgens wieder gut aufstehen. Tegretal ist eigentlich ein Medikament für Epileptiker, aber man hat durch Zufall rausgefunden, dass das auch bei bipolaren Störungen gut wirkt. Einziger Nachteil: es geht auf die Leber. Gamma Gt ist dann immer so bei 30 bis 40. Also Finger weg vom Alkohol. Mal ein Glas geht, aber mehr ist schon nicht so gut.

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