Was passiert wenn man fluoxetin absetzt oder nicht mehr regelmäßig nimmt

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
19.08.2016 um 17:30

Was passiert wenn man Fluoxetin absetzt oder nicht mehr regelmäßig nimmt ?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(51 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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6 Antworten:

anon74
Benutzerbild von anon74
25.08.2016 09:37

Das Fazit der Forscher war, dass moderne Antidepressiva den gleichen Stellenwert bei Problemen mit dem Ausschleichen der Medikamente bekommen sollten, wieBenzodiazepine (Beruhigungsmittel) und andere psychoaktive Substanzen.

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frank44
Benutzerbild von frank44
24.08.2016 15:10

Hier setzt doch niemand die Absetzsymptomatik von AD's und Benzodiazepinen gleich. Es wird lediglich geschildert, daß das Ausschleichen mehr in den Fokus genommen werden sollte. Eben wie bei den Benzodiazepinen.

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anon74
Benutzerbild von anon74
24.08.2016 14:21

Die Absetzsymptome mit denen von Benzodiazepinen gleichzusetzen halte ich für überspitzt! Sicherlich können die unangenehm sein, aber es ist nicht auf jeden grundsätzlich übertragbar. Es hängt immer davon ab, wie hoch dosiert wurde und wie lange sie eingenommen wurden. Die Symptomatik wäre bei 100mg auf 0mg schlimmer als von 20mg auf 0mg! Grundsätzlich kann man sagen, je länger die Halbwertzeit einer Substanz, desto geringer sind die Absetzsymptome. Bei einem SSRI wie Fluoxetin mit langer Halbwertzeit wäre mit Unruhe/Alpträumen, Gereitztheit oder Schlaflosigkeit zu rechnen. Das wäre aber bei jedem unterschiedlich!
LG

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frank44
Benutzerbild von frank44
21.08.2016 15:18

Ich hab mal nur für's Absetzen etwas raus gekramt:

"SSRI Absetzsymptome sind bei allen modernen Antidepressiva möglich

Die Wissenschaftler Fava, Gatti, Belaise, Guidi und Offidani untersuchten in einer groß angelegten Metastudie das Phänomen der Absetzsymptome von Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI).
Sie fassten in dieser Analyse die Ergebnisse von 61 Studien zusammen.
Das erschreckende Resultat war, dass alle SSRI mit Entzugssymptomen in Zusammenhang gebracht wurden. Solche Absetzbeschwerden wurden bereits nach einer kurzen Einnahmedauer (von zwei Monaten) berichtet.
Bei einigen Betroffenen dauerten die Symptome wenige Wochen, bei anderen waren sie nach knapp über einem Jahr immer noch vorhanden.

Symptome, welche am häufigsten genannt wurden:
• Grippe-ähnliche Zustände
• Erschöpfung
• körperliches Schwächegefühl
• Müdigkeit
• Kopfschmerzen
• Herzrhythmusstörungen
• Atembeschwerden
• Gangunsicherheit
• Ataxie (unkontrollierte Bewegungen)
• Schwindel
• Parästhesien (unangenehme Körperempfindungen wie Kribbeln oder Schmerzen)
• Elektroschock-ähnliche Empfindungen
• Myalgie (Muskelschmerzen)
• Neuralgie (Nervenschmerzen)
• Tinnitus (Ohrgeräusche)
• veränderter Geschmackssinn
• Pruritus (Juckreiz der Haut)
• visuelle Änderungen wie verschwommenes Sehen
• Tremor (Zittern der Hände)
• Muskelverspannungen
• Taubheit im Gesichtsbereich
• verstärktes Schwitzen
• Hitzegefühle und Kälteschauer
• Schlaflosigkeit oder erhöhtes Schlafbedürfnis
• intensive Träume oder Albträume
• Übelkeit oder Erbrechen
• Durchfall
• Gewichtsverlust
• Bauchschmerzen
• Angst
• Unruhe
• Anspannung
• Panik
• Depression bis hin zu einer Verstärkung suizidaler Gedanken
• Reizbarkeit
• Impulsivität
• Aggression
• Wut
• Weinanfälle
• Stimmungsschwankungen
• Derealisation und Depersonalisation
• visuelle oder auditorische Halluzinationen
• Verwirrung
• verminderte Konzentrationsfähigkeit
• Vergesslichkeit

Das Fazit der Forscher war, dass moderne Antidepressiva den gleichen Stellenwert bei Problemen mit dem Ausschleichen der Medikamente bekommen sollten, wieBenzodiazepine (Beruhigungsmittel) und andere psychoaktive Substanzen.
Sie betonen außerdem, dass es überaus wichtig, aber auch sehr schwierig sei, zwischen Absetzsymptomen und der ursprünglichen psychischen Erkrankungen zu unterscheiden.

Langanhaltende Entzugsbeschwerden nach der Einnahme von SSRI

In der zweiten Studie tauchten die Forscher direkt in das Untersuchungsfeld ein und analysierten die Beiträge von Betroffenen in englischsprachigen Online-Foren.
Auch hier wurden zahlreiche Berichte über Probleme beim Ausschleichen von SSRI beziehungsweise SNRI (Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer) gefunden. Untersucht wurden die Medikamente Paroxetin, Sertralin, Citalopram, Fluoxetin,Fluvoxamin und Escitalopram, die durchschnittlich berichtete Einnahmedauer waren fünf Jahre, die durchschnittliche Dauer der Absetzsymptome betrug zweieinhalb Jahre."

... kann und darf sich jeder seinen Reim darauf machen.

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Nastja

20.08.2016 20:33

Hallo,
wie lange nimmst du das Medikament schon?
Wichtig ist das Medikament muss mit langsam verminderte Dosis abgesetzt werden.
Sonst kann es zu Schwindel!, Zittern, Angst Herzklopfen und Übelkeit kommen.
Also immer ein bisschen weniger. Ich würde aber vorher mit dem Arzt sprechen.
Gruss nastja

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Benutzer gelöscht?

20.08.2016 17:49

HALLO.ERSTMAL PASSIERT GAR NICHTS.WEIL DAS FLUOXETIN EINEN SEHR LANGEN HALBWERT HAT.ABER WIE ALLES ANDERE AUFPASSEN UND EINNAHME WIE DER DOC SAGT

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Fluoxetin
Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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