solaraze

Hallo,
mir wurde Solaraze vor ca. 4 Wochen von der Uni Hautklinik Heidelberg verschrieben und auch mögliche Nebenwirkungen angesprochen (Jucken, Erröten, etc).
Keine davon ist eingetreten, im Gegenteil, es wirkt offensichtlich so wie es soll, entfernt schrittweise befallene Hautreste ohne Komplikationen. Wäre schön, wenn es so bliebe.

Ich verwende nun Solaraze seit etwa einem Monat. Seitdem habe ich das gefühl eines ständigen leichten Sonnenbrands an Kopf. Bereits nach einer Woche war der Juckreiz unerträglich, dass ich das Gel absetzen musste und die Haut mit Balneum Öl behandenlte. Danach stzte ich die Solaraze Behandlung wieder fort.
Der nun leichter Juckreiz veranlasst mich zu kratzen, wobei immer wieder neue Hautschichten abgehen. Ich habe aber gehört, dass eine Behandlungsmethode das Abscheren der befallen Hautstellen ist, also kann das Kratzen nicht schlecht sein.
Oder ist es etwa der Zweck von Solaraze, dass sich die Keratose ablöst? Auch scheint es mir, dass nun mehr Stellen auftreten als vor der Behandlung.
Die Behandlung soll 2 - 3 Monate dauern, das heisst natürlich Geduld aufbringen. Manchmal möchte ich das Öl wieder verwenden, mit dem ich mich die letzten 2 Jahre behandelt hatte, aber das weicht nur die Verhornung auf und deshalb erscheint mir beides Öl und Solaraze als nicht kompatible.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

Solaraze(Diclofenacsalbe) hilft bei Verhornungen die die Vorstufe bilden können zu Hautkrebs.Wenn du es konsequent anwendest wird es auch bestimmt helfen.Es dauert eben seinen Zeit,manche verlieren da die Geduld und wenden nicht mehr vorschriftsmässig an.Wenn es dir nach 2 Monaten immer noch keine Besserung bringt kannst du die Hautklinik immer noch in Erwägung ziehen.
Finde es eigentlich nicht so schön dass die Apothekerin gleich im Vorfeld zu dir sagt es nützt nichts ,das stimmt so nicht.Jedenfalls ist es wirklich nicht verkehrt die Hautklinik aufzusuchen wenn du nach 2 Monaten keine Besserung bemerkst.

Alles Gute

So wirkt Solaraze
Solaraze enthält den Wirkstoff Diclofenac. Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Diclofenac. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Antiphlogistika, nicht-steroidale Antirheumatika, zu welcher der Wirkstoff Diclofenac gehört. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Solaraze

Anwendungsgebiete des Wirkstoffs: Diclofenac
Der Wirkstoff Diclofenac wird zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen bei Gelenkverschleiß (Arthrose), Migräne, Kopfschmerzen und Regelschmerzen sowie bei Fieber eingesetzt. Dabei werden bis zu 75 Milligramm des Wirkstoffs pro Tag eingenommen. Allerdings sollte die Anwendung bei Fieber höchstens drei Tage lang und bei Schmerzen höchstens vier Tage lang erfolgen. Diclofenac-Dosierungen zum Einnehmen bis 25 Milligramm pro Tablette oder Dragee sind verschreibungsfrei.

Zur Linderung von starken bis sehr starken Schmerzen wie beispielsweise bei Gicht, Fibromyalgien, entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, Venenerkrankungen oder auch Krebserkrankungen werden höhere Dosierungen des Wirkstoffs verabreicht.

Diclofenac kann außerdem in Form von Augentropfen bei Bindehautentzündungen und Entzündungen nach Augenoperationen angewandt werden. In diesen Fällen dient der Wirkstoff zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und zum Abschwellen der Schleimhäute. Daneben kann Diclofenac auch während einer Operation am Auge zum Einsatz kommen, um eine Engstellung der Pupille zu vermeiden.

Äußerlich kommt Diclofenac zur Entzündungshemmung bei Beschwerden durch Gelenkabnutzung, bei Schwellungen und Entzündungen in Folge von Verletzungen und bei rheumatischen Beschwerden von Muskeln, Bändern und Sehnen zum Einsatz. Ein spezielles Anwendungsgebiet für Diclofenac sind aktinische Keratosen, das heißt durch Sonneneinstrahlung entstandene Verhornungsstörungen der Haut. Aktinische Keratosen sind Vorstufen des Stachelzell-Hautkrebses.