Behandlung mit Ramipril

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
26.11.2009 um 17:47

Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Ramipril? Bei mir ist Bluthochdruck (150/100) festgestellt worden und mein Arzt hat gesagt, ich muss unbedingt Ramipril nehmen. Ich habe aber generell Angst vor Medikamenten und traue mich insbesondere nach Studieren des Beipackzettels nicht, das Zeug zu nehmen.Außerdem habe ich noch eine psychische Erkrankung und habe Angst, dass Ramipril diese ungünstig beeinflusst. Würde mich über Erfahrungsberichte mit Ramipril sehr freuen.
Liebe Grüße Elkana

Patientendaten

Geburtsjahr: 1983(26 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 171,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

maggie222
Benutzerbild von maggie222
03.12.2009 11:38

Ramipril soll angeblich ein guter Blutdrucksenker sein. Ich habe ihn zusammen mit einem Antidepressivum genommen und starke Kopfschmerzen bekommen und der Blutdruck blieb hoch.
Ein verantwortungsvoller Arzt prüft, ob sich Deine anderen Mittel damit vertragen. Es ist schwer, einen essentiellen Bluthochdruck zu senken, wenn die üblichen Risikofaktoren nicht vorhanden sind, wie Übergewicht, Rauchen, Alkohol etc. Ich bin jetzt beim 9!! Medikament angekommen, nehme jetzt 50 mg Lorzaar, zusätzlich ein Diaretikum Torasemid und abends 5 mg Nebivolol (Betablocker). Jetzt geht der Blutdruck tagsüber zwar runter, ist aber morgens nach dem Aufstehen 190 zu +/- 110.
Untersucht wurden Streßhormone im Urin, Schallung der Nierenarterie, Besuch beim Kardiologen steht noch aus.
Nicht verzweifeln, aber ich habe zumindest geschafft, die ADs durch Schlafentzug abzusetzen und das nach 30 Jahren Einnahme.

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Peter S.

02.12.2009 13:26

Ich nehme Ramipril selbst seit über einem Jahr. Der Beipackzettel hat mich auch erst erschreckt. Zumal ich eher dazu neige Medikamente nach Möglichkeit zu meiden.
Von den Nebenwirkungen hatte ich nur den Reizhusten zu spüren bekommen. Da aber nicht klar war, ob nicht auch eine verschleppte Erkältung dahinter steckte, habe ich Ramipril erstmal weiter genommen. Nach etwa 2 Monaten hatte sich das erledigt.

Leider hat bei mir die Anfangsdosis (5mg) nicht ausgereicht. Jetzt nehme ich 10 mg und habe keine Nebenwirkungen. Selbst das von vielen gefürchtete Problem mit der nachlassenden Sexualität kann ich nicht bestätigen. Aber bei Frauen sollen die Auswirkungen sowieso unerheblich sein.

Ich fühle mich inzwischen deutlich besser und wenn ich mal die Pille nicht rechtzeitig nehme, merkt man das relativ schnell, da ich mich schneller "aufrege". Da ich ansonsten eher gelassen bin, fällt das natürlich besonders auf.

Den Ratschlag den Blutdruck regelmäßig zu messen, kann ich nur empfehlen. Man kann schneller auf Schwankungen reagieren. Allerdings sollte eine abweichende Dosierung immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Ich messe mindestens einmal am Tag. Wenn ich merke, dass ich schlapp oder aufgedreht bin, mache ich Extra-Messungen in kurzen Abständen (30-60 Minuten-Abstände). Das hat mir geholfen, meinen Körper besser einzuschätzen.

Eine besser Ernährung und Fitness helfen natürlich auch. Mein Kaffee-Konsum hat sich sehr stark ausgewirkt. Wenn ich 2 Tage keinen Kaffee trinke sinkt mein Bludruck auf 110/70. 1-2 mal die Woche leichter Ausdauersport hat sich bei mir nicht bemerkbar gemacht. Trotzdem mache ich damit weiter, weil es mich entspannt. Stress im Job ist natürlich auch zu vermeiden. Das war eines meiner größten Probleme. Die Ernährung habe ich nur geringfügig umgestellt. Da wäre sicher noch potential. Das kommt dann nächsts Jahr dran. Ich will meinen Körper ja nicht erschrecken.

Insgesamt ist Ramipril bei mir bisher eine gute Wahl gewesen.

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Benutzer gelöscht?

30.11.2009 21:19

Hallo Elkana,

im Normalfall verordnet ein Hausarzt oder Kardiologe Ramipril als ACE-Hemmer und nicht als Einmittel gegen Bluthochdruck.
Herzinsuffienz und/oder AP (Angina Pectoris) liegen meistens als Diagnose wie aterielle Hypertonie (ateriell bedingter Bluthochdruck, ohne organische Beteiligung) vor.
Metroprolol, im Allgemeinen als Beloc bekannt, wird zur Herzfrequenzsenkung eingesetzt, sprich Senkung des Pulses.
Aus dieser Sichtweise ist die 2. Antwort von wony etwas verwirrend ...
Bei einem Blutdruck von 150/100 in Ihrem Alter können verschiedene Faktoren ausschlaggebend sein, die hausärztlich abgeklärt werden können.
Bei einer Herzkrankheit oder Kreislauferkrankung stellen sich viele Fragen, die oft von den Ärzten nicht beantwortet werden können.
Meistens könnte der Patient Antwort geben, oft fehlt im Arztgespräch die Zeit.
Seit über 30 Jahren habe ich in Selbsthilfe-Gruppen oder Reha- und Herzkliniken Antworten gesucht, warum?
Sie als Patient, kennen Ihren Lebensrythmus, ihre Ernährung.
Oft ist der Körper übersäuert, ein Test in der Apotheke gekauft, hilft, es festzustellen.
Oft kann durch Niereninsuffienz ein Blutdruck erhöht sein, ein einfacher Labortest kann es nachweisen.
Oft ist der Körper im Wachstum überfordert, sodass zusätzliche Nährstoffe benötigt werden, wie Q10, Herzglykoniside (Strodival) Ginseng usw.
Bei einer psychischen Vorgeschichte, wie in Ihrem Fall, müssste der behandelnde Neurologe wissen, was er ihnen verordnen darf. Die meisten dieser Neurologen verordenen Citaprolam (zur Aufhellung) oder Diazepam (Tavor).
Im Gegensatz zu den Herzmedikamenten, die angeblich vonseiten der Pharma Ihr Herzleben erhalten, können psycho-medis selten aus der Krise helfen, was ich aus nächster Umgebung leider erfahren musste.
Machen Sie einfach mal was Neues, sammeln Sie Erfahrungen der alternativen Art oder Lebensweisheiten. Trennen Sie sich von Müll, dass für Ihr Leben nur hinderlich ist.
Vertrauen in den Arzt, vertrauen und Kontrolle in den Medis und fragen Sie nach Alternativen, ob Strodival, Strophantus, Homviotensin usw.
Gute Besserung und öffnen Sie sich dem Leben ...
Es ist schön, zu leben, nach 2 TIAS und HERZKLABASSTERN
Grüße
Hami

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Benutzer gelöscht?

29.11.2009 22:52

ich habe da etwas prob.gehabt nehm jetzt metroprolol

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stenis
Benutzerbild von stenis
28.11.2009 11:22

Tja, der Arzt hat nicht ganz unrecht, der Blutdruck ist zu hoch. Jetzt musst Du aber den nächsten Schritt machen und das akzeptieren. Du kannst dann die Medikamente schlucken, aber wirst damit nicht glücklich werden. Die Nebenwirkungen werden Dich nicht umbringen und kurzfristig wird Dein Blutdruck besser werden. Aber Du wirst Dich nicht besser fühlen und evt. einen permanenten leichten Hustenreiz verspüren.

Aber Du musst gleichzeitig gegen die Ursachen vorgehen: Gewicht redzuzieren, viel Sport (mindestens 4-5 Mal die Woche Ausdauertraining), vegetarische Ernähung...
Das wird Dir auch helfen, mit Deinen anderen Problemem klarzukommen! Aber Du brauchst dafür viel Disziplin!

Beschäftige Dich auch mit Deinem Blutdruck, kaufe Dir ein gutes Messgerät und stelle fest, wo du wirklich stehst. Dazu gehört, daß man sich mindestens dreimal am Tag misst. Die Messungen beim Arzt sind leider nicht besonders zuverlässig, weil die meisten Patienten schon aufgeregt ankommen. Außerdem kann man sich dann auch die Dosierung besser anpassen, wenn man merkt, daß der Blutdruck zu sehr absackt. Das mache ich auch, komme mit 0,6 mg wunderbar zurecht...

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