Kognitive Verhaltenstherapie Umfang und Dauer

Viktoria-4
Benutzerbild von Viktoria-4
Frage gestellt am
14.10.2014 um 16:23

Ich habe eine kogn. VT bereits gemacht, nun möchte der Psychiater, dass ich eine kogn. VT bei einem Psychologen weitermache. Leider ist bis dato niemand bereit, mich aufzunehmen. Begründung: Anspruch erst wieder in 2 Jahren. Ist dem tatsächlich so? Habe gehört, dass die Therapeuten ein Auf- oder Übernahme-Schreiben an die KK senden müssen zwecks Genehmigung, dann könnte mit der Therapie fortgesetzt werden. Höre immer wieder unterschiedliches zum Thema. Auch waren die Therapeuten der Meinung, man müsse erst medikamentös richtig eingestellt sein. Damit kann ich leider nicht dienen, versuche seit Diagnose das richtige Medikament zu finden. Immer wieder Rückschläge, zu heftige Nebenwirkungen. Benötige Eure Hilfe, denn eine Therapie muss ich machen, um mein Leben als Bipolare in den Griff zu bekommen.
Vielleicht hat jemand Infos zu anderen Hilfsmöglichkeiten; sollte ich kein geeignetes Medi finden.
Ich danke Euch im Voraus für Infos, Tipps, Rat, egal was,...

Patientendaten

Geburtsjahr: 1966(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 68,0 kg
Größe: 161,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Viktoria-4
Benutzerbild von Viktoria-4
17.10.2014 14:29

Vom Frage-Steller selbst

Vielen Dank! Bin für jede Hilfe dankbar. Nicht jeder Arzt gibt alle Infos, warum auch immer. Wenn ich es schaffe, ich aufzuraffen, dann werde ich die KK fragen und meinen Psychiater "ausquetschen". Die LVR hat mich im Verteiler und wird mir mögliche Selbsthilfegruppen in der Nähe zusenden, wenn sich eine gebildet hat. Kann aber noch dauern.
Was machen denn die Patienten, wenn kein Medikament greift? Sie fallen ja trotzdem in die Phasen auch wenn eine Selbsthilfegruppe da ist. Ich glaube, mein Arzt wird sich nur auf Medis verlassen, aus Sicherheitsgründen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt ; )

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frank44
Benutzerbild von frank44
16.10.2014 15:09

Versuch macht klug. Sicher. Ich würde aber an deiner Stelle nicht zu viel Hoffnung darin setzen, daß eine positive Rückmeldung seitens der Krankenkasse geben könnte.
Für meinen Teil käme, wenn überhaupt, nur eine Krisenintervention bei einem Therapeuten in Betracht. Dafür hat dieser wohl eine bestimmte Anzahl von Std zur Verfügung.
Natürlich gäbe es auch die Möglichkeit, den Therapeuten selbst zu bezahlen. Glaube aber, wäre es dir möglich, würdest du nicht fragen.
Der sozialpsychologische Dienst hat auch geschulte Mitarbeiter. Aber eine Verhaltenstherapie ist in diesem Rahmen auch nicht möglich. Sie versuchen "nur" aufzufangen und Hilfestellung anzubieten.

Zu den Medis: es gibt auch eine nicht unerhebliche Zahl von Patienten bei welchen die Medikamente nicht für den erwünscht Erfolg führen. Sollten du und dein behandelnder Arzt auch nicht ganz aus den Augen lassen.

Eine durchaus denkbare Alternative könnte unter Umständen auch eine Selbsthilfegruppe für dich darstellen. Da könntest du auch deinen Arzt oder die Krankenkasse fragen, ob sie dir eine empfehlen könnten.

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Viktoria-4
Benutzerbild von Viktoria-4
16.10.2014 14:28

Vom Frage-Steller selbst

Hallo, gute Idee. Werde bei der KK mal nachfragen. Hoffe auf morgen, wieder Termin beim Doc. Mal sehen, welches Medikament wir jetzt ausprobieren.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
16.10.2014 01:00

Hallo Viktoria, in diesem Deinem Fall würde ich sagen, Du solltest Deine KK direkt ansprechen, entweder persönlich vorsprechen oder aber telefonisch. Du solltest der KK dabei klarmachen, das die erste VT ohne jeglichen Erfolg endete, somit für die Katz war.
Auch solltest Du über die bisherigen erfolglosen Einstellungsversuche berichten und Deine Kasse um Hilfe in Deiner Situation bitten. Oftmals ziehen die Kassen dann ihren Joker aus der Tasche und sie haben einen Weg, der Deiner Sache dienlich ist.
Nur Mut!
Und berichte über die Sache, ie sie weitergeht!

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Viktoria-4
Benutzerbild von Viktoria-4
15.10.2014 17:08

Vom Frage-Steller selbst

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Ich habe bereits Reha, Tagesklinik, Stat. Klinik, Kogn. Verhaltenstherapie (gerade beendet) hinter mir, mit allem Drum und Dran. Die Medikamente versuchten und versuchen wir einzustellen, jedesmal zu viele und heftige NW.
Deshalb weiterhin auf der Suche nach der richtigen Arznei. Die Einstellungsversuche ziehen sich bereits über einen Zeitraum von knapp 3 Jahren. So lange will ich nicht in einer Klinik bleiben. Zuhause fühle ich mich am sichersten und mein Mann, sowie Umfeld achten auf mich. Hier kann ich meinen kleinen wichtigen Ritualen, Dingen nachgehen. Ist auch mit Psychiater geklärt.
Die Psychologen werden regelmäßig kontaktiert, doch fehlt die Rückmeldung über Monate, mittlerw. auch Jahre. Die wenigen Reaktionen sagen alle das Gleiche: Nach Beendigung einer VT sind 2 Jahre Wartezeit bis zur nächsten Therapie vorgesehen.
Solange kann ich aber nicht warten. Auch nicht darauf, dass ein für mich geeignetes Medikament gefunden wird und erst dann eine Therapie machbar sei.
Gibt es vielleicht andere Wege ohne Wartefrist?

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
14.10.2014 22:33

Wie wäre es, wenn Du zuerst einmal eine Psychotherapeutische Klinik aufsuchst, damit dort Deine medikamentöse Grundeinstellung gelingt und Du zugleich auch an Therapiestunden -Einzel- und Gruppenther. - erhältst. Dann könntest Du auch eher einen Psychologen finden, der Dich weiter therapiert.

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