Ich suche nach Antworten und Möglichkeiten

Hallo Anonymer,
ich wollte damals einfach nur ohne Angst in Geschäfte gehen können, ohne das mir die Knie zittern, ich Luftnot, Bedrängungsgefühle, Herzrasen, feuchte Hände, Schwindel, Angst umzukippen und dann komisch angeguckt werden könnte. Ich wollte nicht mehr gehen weil ich Angst vor der Angst hatte, ich wollte nicht schreien wie du, ich wollte weglaufen. Flüchten. (Das unterscheidet wohl Mann und Frau) Dich macht es wütend. Wut ist eines der stärksten Gefühle und sie kann uns manchmal nach vorne katapultieren, du solltest sie nur nicht gegen dich oder andere einsetzen sondern für dich. Nicht als Werkzeug sondern als Hilfe sehen um deine Panik und Angst hinter dir zu lassen.
Ich hatte damals Angst verrückt zu werden, meine Wirklichkeit hat sich so verzerrt und verschoben, das ich Mathematik (weil mich die reine Logik getröstet hatte) brauchte. Ich konnte nicht mehr vertrauen, konnte keine - damals durchaus gutgemeinten Worte, hören wenn sie nicht der Realität entsprachen, ich baruchte Wahrheit, egal wie sie war! Ich habe mir vieles über Angst und körperliche Vorgänge angelesen, habe herausgefunden das die dafür zuständigen Hormone nur eine bestimmte Zeit lang vom Körper ausgeschüttet werden können und so konnte ich irgendwann da durch gehen. Ich bin also nicht mehr meinem Fluchtinstinkt gefolgt sondern ich bin stehen geblieben! Ich habe es geschafft, ich lebe, ich bin nicht verrückter als andere und es macht Spass einkaufen zu gehen!
Ich wünsche dir den Mut dich deiner Angst zu stellen.
Liebe Grüße Lydia

Hallo Anonymer, wenn man so empfindlich reagiert wie Du, dann sollte man nicht solche Fragen stellen, oder bei Antworten nicht so reagieren. Fuchs wollte Dir nur helfen und Dir einige Sachen erklären. Wir hier auf dieser Plattform sind alle krank und sind deshalb nicht weniger wert als andere Menschen. Hier hat sich keiner "seine" Krankheit ausgesucht, aber wir müssen alle damit klarkommen. Wenn ich so etwas höre, habe ich schon keine Lust mehr Fragen zu stellen! Grüße Hobbymaler

hallo anonymer
da ich kein mensch bin der andere menschen über ihre krankheit definiert,habe ich auch nicht gemeint das ausgerechnet du sehr krank bist.im gegenteil,denn obwohl du seit jahren schlimme episoden durchlebst bist du nicht kranker/minderwertiger als andere.ich finde einfach dieses schubladen-denken nicht gut - das habe ich mit "in welche deine (kategorie) gehört" gemeint.
es tut mir leid wenn ich dich durch meine falsche ausdrucksweise gekränkt haben
sollte.
liebe grüße
der fuchs

hallo der-fuchs,danke um deine antwort.
Ich verstehe nicht so ganz was willst du meinen mit dem Wort "in welche deine gehört sollte mann hier nicht erörtern" oder willst du etwa meinen mit diesem das ich so krank bin das ich nicht mehr weis wohin ich gehöhre,wenn du das sollstest meinen dann bist du bei mir auf der falscher Seite gelandet mit der Antwort.

hallo anonymer
du hast recht man definiert depressive erkrankungen in unterschiedlichen kategorien.
in welche deine gehört sollte man hier nich erörtern.hast du erfahrungen mit der verhaltenstherapie?wenn nicht könnte das in deinem fall sicher sehr hilfreich sein.schaden kann es auf keinen fall... ;o)
liebe grüße
der fuchs