Morbus Crohn mit Weihrauch behandeln?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
29.08.2014 um 22:20

Mein Enkelsohn ist 14 Jahre alt und vor einigen Jahren an Morbus Crohn erkrankt. Er wurde und wird liebevoll mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt, die erhebliche Nebenwirkungen haben.
Nun habe ich gehört, dass es alternativ zur Schulmedizin, die Möglichkeit geben soll, eine Behandlung durch Einnahme von Weihrauch durchzuführen, angeblich mit sehr wenig Nebenwirkungen.
Wer hat Erfahrung mit einer solchen Behandlung?
Wird sie zusätzlich zu den schulmedizinischen Medikamenten durchgeführt?
Welcher Arzt hat Erfahrungen?
Auch mit der Behandlung von Kindern?

Patientendaten

Geburtsjahr: 2000(14 Jahre)
Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Angehöriger
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2 Antworten:

Mike2000

04.10.2014 21:45

Hallo, ich selber seit 24 jahren Morbus crohn erkrankt, bekam mit 16 jahren diese diagnose. Habe schon sämtliches an medis ausprobiert und nicht vertragen bis vor einem halben jahr stieß ich auf Weihrauch(boswelia serrata) hatte nichts mehr zu verlieren und probierte es aus. Für mich kann ich nur sagen hat es seine Wirkung getan. Mir geht es deutlich besser selbst hautprobleme sind zurück gegangen. Der crohn hat sich nicht verschlechtert nachgewiesen durch kontroll spiegelung ende august. Ich denke man muß es selbst ausprobieren ob es einem guttut.
Lohnen tut es sich auf jedenfall.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
29.08.2014 23:38

Hallo, ich habe mit dieser Erkrankung keine eigenen Erfahrungen. Ich kann dir aber die Habichtswaldklinik empfehlen:
http://www.entzuendliche-darmerkrankungen.de/morbus-crohn/
Da findest du auch Hinweise zu Weihrauch/Boswellia.

Ich weis nicht, wie weit die Ernährung umgestellt wurde. Hier sollte auf alle Nahrungsbestandteile, die Entzündungen fördern, verzichtet werden. Dazu zählen insbesondere die Arachidonsäure/Omega-6-Säure (Schweinefleisch/-schmalz, Geflügelhaut/-fett), raffinierter Zucker aller Schattierungen (außer Xylitol) und Weißmehl (insbesond. Weizen). Dafür um so mehr Entzündungshemmer wie die Omega-3-Fettsäuren (Lach, Hering, Makrelen oder Fischölkapseln sowie kalt gepresstes Leinöl).
Bei den Vitaminen ist besonders D und E wichtig. Der Blutspiegel von 25D (Zwischenstufe Vitamin D) sollte bei wenigstens 60 ng/ml liegen, besser 90 ng/ml (Bluttest und eventuelle Supplementierung).

Auch der Einsatz selektiver Oxidantien ist bei diesen Autoimmunerkrankungen sehr hilfreich. Hier wären über einen Arzt oder Heilpraktiker die Ozontherapie, die Oxyvenierung bzw. Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie möglich.

Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzung und Oxidationstherapien sind nahezu nebenwirkungsfrei, ebenso der Einsatz von Weihrauch.

Hier noch eine orthomolekulare Beschreibung, in der auch Weihrauch aufgeführt ist:
http://www.files.bermibs.de/privat/pdf/bhn12/colitis_ulcerosa-morbus_crohn.pdf
Die angeführte positive Wirkung von kleineren Mengen Zucker und Weißmehl sehe ich persönlich etwas kritisch und würde nach Möglichkeit darauf verzichten.
LG bermibs

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