Kinderwunsch

Da mir das mit der Medi zu gefärlich ist haben Wir es gelassen.Ich bin mit meinem
Mann zur Aufklärung zum Frauenärztin und zum Epileptologen gegangen damit Wir
aufgekärt werden.Mein Mann hatte früher Anfälle ich habe die heute noch.Vieleicht
ist das ein Unterschied?!LG pumuckel

Da das Riskiko eben sehr hoch ist, kann man diesen Schritt eigentlich nur wagen, wenn man sich völlig EINIG ist. Zudem sollte eine Beratung eines Arztes unbedingt erfolgen.

Aus sachlichen Gründen schliesse ich mich dem Doc an. Es ist aus meiner Sicht die einzig brauchbare Antwort.

Hallo!
Dein Mann macht Dir Druck , bei einer risikoreichen Entscheidung? Es sind für Dich und für den Säugling erhebliche Gefahren vorhanden.Schäden am Kind nicht auszuschließen....
Dein Mann gefällt mir nicht !
Alles liebe wünsch ich Dir ---------------Tinchen

Die wichtigste Frage: Willst du denn, von den Risiken mal ganz zu schweigen, auch ein Kind oder ist der Kindeswunsch nur bei deinem Mann vorhanden?

Ich hätte die gleichen Bedenken. Erstens wegen der Krankheit und der Medikamente und zweitens auch wegen dem Druck.
Was soll das denn? Einen Partner, der mich ständig wegen einem Kind nervt, obwohl ihm die Risiken bekannt sind... Also was soll ich davon halten?
Da würde ich die ganze Beziehung in Frage stellen.

Das sehe ich etwas anders. Die erste Frage wäre natürlich: Möchten Sie selber ein Kind? Möchten Sie Mutter sein, mit allen Freuden, aber auch Anstrengungen (und dazu gehört dann zumindest in der Säuglingszeit u.a. weniger Schlaf, was bei einer bestehenden Epilepsie nicht gerade günstig ist).
Die Medikamente schließen den Kinderwunsch nicht unbedingt aus. Das Risiko für Missbildungen oder Schäden beim Kind ist vielleicht dreimal so hoch wie ohne Medikamente - und dreimal von sehr wenig ist immer noch sehr wenig, also durchaus eine gute Chance für ein gesundes Kind. Die Epilepsie selber erhöht das Risiko für Fehlbildungen beim Kind ebenfalls geringfügig.
Die bestehenden Anfälle sind natürlich ein Problem, wobei gelegentliche Anfälle während der Schwangerschaft dem ungeborenen Kind eher nicht schaden. Sie sollten aber auch bedenken, ob es später Unfallrisiken bei der Versorgung des Kindes geben könnte (also solche Situationen wie Anfall nachts/frühmorgens am Wickeltisch). - Also sicherlich eine schwierige Entscheidung, wobei hier im Forum gar nicht alle Einzelheiten bedacht werden können. Aber grundsätzlich abzulehnen brauchen Sie den Kinderwunsch nicht.
Ich schlage vor, Sie und Ihr Mann beraten sich gründlich mit dem Nervenarzt, vielleicht bei der genetischen Beratungsstelle und (wenn es in Ihrer Nähe eine gibt) bei einer Selbsthilfegruppe für Epilepsie. Und lesen Sie mal hier nach:
http://www.epilepsie-forum.de/de/Trileptal/epilepsieforum/InformationstafelnEPILEPSIE/EpilepsieundKinderwunsch/page.html
http://www.epilepsie-netz.de/152/Epilepsie-Ratgeber/Schwangerschaft.htm
Google findet noch viel mehr zum Thema.

Natürlich liegst du da mit deiner Meinung und deiner Argumentation völlig richtig. Ich persönlich halte das ebenfalls für zu gefährlich, sowohl für dich als auch für ein ungeborenes Kind.