Tilidin al comp. 100mg/8mg Retard

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
30.04.2014 um 01:33

ist es medizinisch/rechtlich vertretbar, unter o.g. Medikation (2xtgl.1 Tabl.), Auto zu fahren?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1942(72 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 72,0 kg
Größe: 174,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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5 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
01.05.2014 00:02

Da ich in der gleichen Situation steck und gleich alt bin, würde ich auch es so sehen, das Du, wenn die Anfangsreaktionen sicher vorbei sind, durchaus wieder Dein Auto selber fahren kannst.
Auf jeden Fall aber solltest Du Dir einen Opioid-Ausweis durch Deinen Arzt ausstellen lassen. Falls er einen solchen nicht kennt, er kann über die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie bezogen werden.
Diesen solltest Du stets bei Dir tragen und bei Bedarf vorweisen.

@Susanne2013
Da auch ich bereits kurz vor dem 72. stehe, finde ich Deine diesbezügliche Anmerkung dazu nicht unbedingt passend.
Ich denke, jeder der am Verkehr teilnimmt, sollte sich immer wieder selber die Frage stellen, wie es mit seinen Fähigkeiten dazu steht!
Egal wie alt er ist, denn auch ein 30 jähriger mit entsprechender Erkrankung kann schon fahruntüchtig sein!

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frank44
Benutzerbild von frank44
30.04.2014 23:45

"Generelles Fahrverbot gilt – selbst wenn Sie sich fit fühlen–
bei Einnahme von starken Schmerzmedikamenten (Morphin-Abkömmlinge oder Opioid-Analgetika).
Bei Neu- oder Umstellung einer chronischen Schmerzmedikation spricht der behandelnde Arzt Empfehlungen zur Länge einer vorübergehenden oder anhaltenden Fahruntauglichkeit aus."

Auszug aus: http://www.adac.de/_mmm/pdf/vm_medikamente_im_strassenverkehr_flyer_0513_48788.pdf

.... und das mit dem selbst entscheiden ist zwar irgendwo schon richtig, nur inwieweit ist man dazu auch befähigt. Ich habe die Befürchtung - und das nicht nur beim Fragesteller - es kommt da doch häufig zur Selbstüberschätzung bzw. einer falschen Einschätzung der Fahrtauglichkeit.
Davon ganz ab sind die Auswirkungen auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme im Straßenverkehr doch individuell sehr unterschiedlich.

Sollte es zu einem Unfall kommen ... es gibt bestimmt Paragraphen, die dann erklären, daß zumindest fahrlässig, wenn nicht gar grob fahrlässig oder vorsätzlich, am Straßenverkehr teilgenommen wurde. Und wie es dann mit dem Versicherungsschutz aussieht ... man darf anzweifeln, daß die Versicherung für Schäden aufkommt.

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dr.1961

30.04.2014 22:31

tilitin ist ein opiat
so etwas sollte man nur zu hause nehmen
opiate im strassenverkehr kann zu strafen von der polizei kommen
besonders bei einem unfall
lg

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Benutzer gelöscht?

30.04.2014 09:58

Hallo,
Die Ärzte sind da geteilter Meinung, allgemein sagen sie, wenn man sich an die Dosis gewöhnt hat und nicht mehr dieses "Benebeltsein" im Kopf spürt, kann man Auto fahren. Das ist meistens nach mehrwöchiger Einnahme der Fall. Viele Schmerzpatienten nehmen dieses Medikament dauerhaft ein und dann lassen die Nebenwirkungen nach. Es bleibt dann jedem selbst überlassen, je nachdem, wie sicher er sich im Verkehr fühlt, ob er sich ans Steuer setzen will. Grundsätzlich verboten ist es jedenfalls nicht. Man muss nur aufpassen, wenn die Dosis erhöht wird, was ja öfters während der Behandlung passiert. Mein Lebensgefährte z.B. nimmt Tilidin und fährt Auto, er ist aber auf Grund seiner langjährigen Berufstätigkeit im Außendienst sehr daran gewöhnt. Arbeiten darf er jetzt nicht mehr, aber Privatfahrten sind erlaubt. Du musst nun selber entscheiden, ob du dich mit Deinen 72 Jahren noch fit genug fühlst. ;-)

LG
Susanne

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
30.04.2014 07:37

Die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen sind eingeschränkt (besonders zu Beginn der Therapie oder nach einer Dosiserhöhung).Das Reaktionsvermögen kann beeinträchtigt werden.

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Tilidin
Krankheiten:  Metastasen
Themen:  Krebs

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