bin psychosomatisch erkrankt

Hallo Rufus,

meinen Glückwunsch zu Ihrer Entgiftung. Sich auf so etwas einzulassen ist nicht einfach. Sie haben den Mut und die Kraft hierfür aufgebracht. Prima. Das ist sehr lobenswert.

Meine Empfehlung ist, nun eine Langzeittherapie (12-16 Wochen) zu machen. Eine solche Therapie wird stationär oder auch teiltationär (Tagesklinik) angeboten.

Weiterhin hilfreich ist der reglemäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe. Hier können Sie mit Menschen, die ähnliche Erlebnisse hatten, Ihre Erfahrungen austauschen.

Ist ein früheres Hobby "auf der Strecke" geblieben, welchem Sie nun wieder nachgehen wollen? - So machen Sie es. (Ich selbst habe nach über 25 Jahren jetzt wieder mit dem Reiten angefangen.)

Falls es etwas gibt, was Sie schon immer hobbymäßig machen wollten, so gehen Sie diesem nach.

Ich drücke Ihnen ganz kräftig die Daumen.

Viele Grüße
Der Asperger

danke für die antwort ja es ist der selbe arzt der mir die spritze gegeben hat das melperon vom psychater es haut einen eben um müde schwindelig usw war abhängig von diazepam habe vor zwei wochen eine entgiftung hinter mir und jetzt habe ich die hölle vor mir kann man sich ja denken manchmal weis ich nicht weiter es ist nicht einfach bin über jeden guten rat dankbar

Also 20 Jahre Fluspi ist schon heftig. du schreibst ausser Melperon nicht, was du sonst noch nimmst oder versucht hast. Ist das ein und derselbe Arzt, der dir das Fluspi verschrieben hat und nun mit anderen Medis experimentiert?

Sehr geehrter Fragesteller,

wer sagt, dass Sie psychosomatisch erkrankt sind? Warum sind Sie psyosomatisch erkrankt? Irgendwo, so meine Meinung, hat jeder einen "an der Ratsche", der eine mehr, der andere weniger.

Psychopharmaka können vielleicht im ersten Moment helfen, sollten aber keine Dauerlösung sein. Im Endeffekt sind Psychopharmaka Drogen. Das Ihnen über zwanzig Jahre etwas gespritzt wurde, hat vermutlich zu einer gewissen Abhängigkeit geführt.

Meine Empfehlung ist, dass Sie in einer Klinik einen Medikamentenentzug machen und sich anschließend in eine Langzeittherapie begeben.

Mit freundlichen Grüßen
Der Asperger