Tavanic-/Levofloxacin-Geschädigte bitte melden

zorrolobo

Frage gestellt am
06.11.2008 um 09:58

Hallo zusammen,
aufgrund meiner seit 10 Wochen andauernden Krankheitsgeschichte durch Tavanic (übliche Achillessehnenentzündung, Erguß OSG und Gehbehinderung) und der Vielzahl an Fällen, die es so im Internet zu entdecken gibt hätte ich gerne Kontakt zu Mitopfern. Ich denke, dass ein Erfahrungsaustausch "untereinander" weitaus ergiebiger sein könnte als der Kontakt zu Ärzten die entweder nicht weiter wissen oder meistens ja da keinen kausalen Zusammenhang sehen wollen um nicht irgendwie in einen Rechtstreit mit einem Pharmariesen wie Sanofi-Aventis verwickelt zu werden. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Betroffene und hoffentlich auch Ex-Betroffene melden würden.
Wolfgang

Patientendaten

Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

11 Antworten:

Tilman Kluge

26.01.2012 07:55

@ zorrolobo 21.11.2008 17:26

> (...) hab jetzt ne eigene Seite zum Thema,
> falls du oder jemand Interesse hat:
> http://tavanic-und-fluorchinolone-achillessehnen-knorpelschaden.over-blog.de

Das Ding funzt nicht!

Ich arbeite an http://www.levofloxacin.eu, könnte auch interessieren. Habe einen ziemlich krassen Fall in der Familie - eindeutig Ärztefehler

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

08.10.2011 11:22

Hallo,

ich gehoere jetzt leider auch zu den tavanic-geschaedigten.
Ich habe das Präparat Ende August/Anfang september 10 Tage wegen einer Hodenentzündung genommen. Nach 3 Tagen gingen Schmerzen in den Handrücken los. Der Arzt meinte, ich soll trotzdem weiternehmen. So ein mist! Am 8. tag auch Achillessehnenbeschwerden, die dann aber wieder besser wurden.
10 tage nach Beendigung der Therapie immer noch probleme mit der Achillessehne, daher zum Orthopäden. Die Probleme in den Händen waren zu dem Zeitpunkt verschwunden.
Diagnose: beidseitige achillessehnenentzuedung; therapie: 7 tage etoricoxib (Arcoxia)
Das hat erst geholfen, aber nach Beendigung der Therapie kamen die Probleme in den Händen und Achillessehnen zurueck. Währenddessen ausserdem beim Sport (war im Urlaub) eine Oberschenkelzerrung. Dafür habe ich etodolac und voltaren bekommen. Das Voltaren tagelang auf Achillessehne und Häende geschmiert. Beschwerden sind sehr wechselhaft.
Leider gingen ca. 3-4 Wochen nach Beendigung des antibiotikums Schmerzen in den Knien los. War nach dem Urlaub beim Orthopäden. Dem fiel nur wieder Arcoxia ein, aber das hat mir beim letzten Mal auch nicht langfristig geholfen. Daher nehme ich es noch nicht. Blutbild beim Hausarzt war ok. Was ist den diese Vollbutanalyse??

Hat jemand noch andere Ideen der Therapie?
Bin für jede Hilfe dankbar!

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Dreisamtaeler

08.10.2009 11:27

Die gleichzeitige Einnahe von Tavanic und Cortison (Prednisolon) hat sich bei mir verheerend ausgewirkt. Zuerst konnte ich nur noch humpeln - dann ist eine Achillessehne gerissen - und ob die zweite "hält" ist noch fraglich. "Schuld" waren Ärzte in der Uniklinik, die mir beide Mdikamente in hoher Dosis während einer sationären Asthma-Behandlung verordnet haben. Ohne Beipackzettel oder Aufklärung über etwaige "Nebenwirkungen". Da ich nach den Folgen der Op auch nach acht Wochen noch leide und ich immer noch Angst wegen meiner anderen Sehne habe bin ich fest entschlossen, gerichtlich gegen den Arzt/Uniklinik vorzugehen - und Schmerzensgeld zu verlangen. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer gibt mir Tipps bezüglich Schmerzensgeld-Klage?

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Susi1

11.01.2009 17:29

Hallo,
ich habe im Jan. 04 "Tavanic" eingenommen (4 x 500 mg). Nach der 4. Einnahme konnte ich von einer Stunde auf die andere nicht mehr laufen. Es waren beide Füße betroffen und sie sind bis jetzt nur wenig belastbar. Nach vielen, oft kostspieligen, mehr oder weniger erfolglosen Behandlungen (z. B. Iontophorese, Zinkleimverband, Laser-/Magnetfeldtherapie, Blutegelbehandlung) brachte eine kleine Besserung die Einnahme von Zink, Magnesium und ein Akupunkturverfahren. Mit dem Hersteller des Medikaments hatte ich 2004 Kontakt aufgenommen und um Hilfe gebeten, leider vergeblich.
Da die geringe Belastbarkeit der Füße mit bildgebenden Verfahren nicht darstellbar ist, wird alles als somatoforme Schmerzstörung eingeordnet.
Für helfende Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Bewerten:1xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
zorrolobo

21.11.2008 17:26

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Britta,
hab jetzt ne eigene Seite zum Thema, falls du oder jemand Interesse hat:
http://tavanic-und-fluorchinolone-achillessehnen-knorpelschaden.over-blog.de/

Grüße Wolfgang

Bewerten:2xNegative Bewertungen5x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
zorrolobo

11.11.2008 10:22

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Britta,
ich denke unsere Erfahrungen decken sich in vielen Punkten und ich meine, dass da mehr passieren muss.
Ich denke auch, dass man mehr Aufklärung betreiben muss, wissen z.B. alle, dass es wichtig ist solche Fälle bei der bfArm zu melden, denn die Docs sind da ja nicht in der Lage ?
Zudem gibt es Fälle, wie bei mir, wo eine Schadenersatzklage gegen den Doc aufgrund Behandlungsfehler nicht ganz aussichtlos ist. Wohl ist auch nicht bekannt, dass man dies erstmal kostenfrei durch die Krankenkasse über ein Gutachetn prüfen lassen kann.
Jeder jammert und kämpft vielleicht für sich allein, ich meine, es sollten sich doch Leute zusammenfinden, wenn es so viele Betroffene gibt, man macht in ner Gruppe leichter aufmerksam als ein armer betroffener, frustrierter Tropf !
Du hast meine email, wäre schön, wenn du dich dort mal meldest, weiß noch zu wenig über dich und vielleicht stellen wir ja was auf die Füsse, dann wären wir schon mal 2.....
LG von Wolfgang

Bewerten:1xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bwill

10.11.2008 23:37

Hallo Wolfgang,

wenn Dich diese Kategorie der Levofloxacin-Nebenwirkungen erwischt reicht eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht aus. Eine "Alltagslebensuntauglichkeits-Versicherung" wäre da sinnvoll. Oft können bei den Nebenwirkungen nicht einmal mehr einfachste Alltagstätigkeiten gemeistert werden... und das leider anscheinend dauerhaft.
Das Problem, dass die Ärzte den Zusammenhang mit dem Antibiotikum bzw. Fluorchinolonen nicht kennen, erkennen oder sehen wollen, das hatte (habe) ich auch -und ich denke fast jeder Betroffene. Und ich glaube fast jeder Betroffene kennt das in eigenen Worten.
In anderen Ländern ist das Problem aber sehr wohl bekannt (irgendwie schafft Sanofi-Aventis es, dass in Deutschland "Friede, Freude, Eierkuchen und Unwissenheit" herrscht. In den USA z.B hat sogar die oberste Behörde für medizinische Überwachung etc., die FDA (Food and Drug Administration) im August 2008 folgende Zwangsmaßnahme für Fluorchinolone (auch Levofloxacin/in Deutschland = Tavanic) erlassen: Die Medizinfirmen dort müssen einen Black-Box-Hinweis auf die Medikamentenverpackung oder ein zusätzliches Extramerkblatt drucken. Inhalt: Die Warnung, dass im Zusammenhang mit diesem Medikament Sehnenscheidenentzündungen und Sehnenrisse auftreten können. ... Diese Nebenwirkungen betreffen meist die Achillessehen und/oder die Rotatorenmanschette der Schulter, des Armes, der Hand und/oder der Finger, können aber in allen Sehnen des Körpers auftreten. Diese Nebenwirkungen können ohne Vorwarnung sofort oder aber nach Monaten, auch noch länger als ein halbes Jahr nach der Einnahme auftreten.
Soweit der grob wiedergegebene Inhalt der FDA-Vorschrift. Übrigens ist die "Black-Box-Vorschrift" die strengste Vorschrift dort, die überhaupt für eine Medikamentenkennzeichnung vorgeschrieben werden kann.

Polyneuropathien, Muskelschmerzen und -schwund, Fibromyalgie-ähnliche Symptome etc. gibts übrigens oft "gratis" dazu. Dafür dann halt um so länger (wie lange? ... selbst wenn es nur für ein paar Jahre ist ist es zu lange!)
Unsere deutschen Ärzte sollten sich mal über den Tellerrand hinaus informieren, bevor sie Patienten, deren Nebenwirkungen sie selber "verschrieben" haben, erklären wollen, dass das alles "ja noch nieeee gehört haben und das ja gar nicht sein kann". ...
Am Allerbesten wird es, wenn sie dann endlich ihre Ruhe vor dem "schwierigen Patienten" wollen und von "Psychosomatik" etc. zu erzählen anfangen.
Wer übrigens etwas englisch kann oder seinem Doc eine Weiterbildung gönnen möchte, dem kann ich in in Google Suchbegriffe wie z.B. "levaquin side effects" u.ä. empfehlen. Levaquin ist dort das Wort für Levofloxacin, dem Wirkstoff von Tavanic.

Es würde mich auch interessieren, wie lange Sanofi-Aventis das Ganze hier noch so klein halten kann. Wenn das hier bekannter würde, dann würden schon die Krankenversicherungen etc. dafür sorgen, dass etwas geschieht. Die wollen doch sicherlich auch nicht ewig die Patientenkosten für den schnellen einmaligen Aventis-Umsatz zahlen.

Alles in allem ... das Thema bleibt frustrierend ... und sehr schmerzhaft für die Betroffenen! Wie ich schon einmal sagte: Von dem Leben "vor Tavanic" ist danach oft genug nichts mehr so wie es einmal war.
Und Aventis sagt: "Es war einmal...."

LG Britta

Bewerten:1xNegative Bewertungen5x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
zorrolobo

07.11.2008 14:58

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Britta,

oh je oh je, ich hör schon raus wies dir ergeht....
Keine Illusionen mach ich mir bei Aventis was zu erreíchen, die sind einfach zu reich und mächtig, selbst Prof. Stahlmann erhält schon Gelder von Pfizer, MSD und Co für gewisse Forschungen wie ein aktuelles Paper zeigt, wenn ich ein korrupter dicker Fisch bei Sanofi wäre würde ich mich auch an ihn heranschleichen, keine Frage....
War heute beim Orthopäden und hab jetzt endlich die Aussage von ihm, dass er mittlerweile auch an einen direkten kausalen Zusammenhang mit Tavanic glaubt und das tat mal gut, zumal er jetzt echt sehr engagiert und bemüht ist.
Allerdings befürchte ich schon ein wenig, dass er sich ggf. umsonst einen abzappelt, da gegen das Gift und die Folgen kein Kraut gewachsen ist, meine größte Hoffnung ist die Zeit und froh bin ich mal zumindest prinzipiell eine BU-Versicherung zu haben, auch wenn das mehr als traurig ist mit zarten 39 Jahren an sowas zu denken.
Na ja, ich geb mich jetzt mal wieder der Fantasie hin den Laden abzufackeln, oh, wenn ich nicht sonst einiges zu verlieren hätte würd ich böse Pläne schmieden, das kannst du mir glauben. Warst du schon mal irgendwie dran öffentlicher als in nem Forum zu berichten ?
Der dr.pfitzthum ist nur n Scherzname vom Gerhard Polt,dem "Lieblingskabarettist" meines Kumpels und mir, bin also kein Doc und würd auch keiner sein wollen wenn ich mir die Gilde so anschau......

LG vom Wolfgang

Bewerten:2xNegative Bewertungen6x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bwill

06.11.2008 20:54

Hallo Wolfgang,
leider bin ich selber betroffen. Was Aventis auch immer über die Häufigkeit der Nebenwirkung an Sehnen, Muskulatur und ZNS sagt ("sehr selten"???), ... mittlerweile weiß ich von ca. 10 Fällen aus den letzten 12 Monaten nur im Umkreis von 15 km um meinen Wohnort. Oft reißt auch bei den Tavanic-Opfern ohne Ankündigung die Rotatoren-Manschette (Schulter). Auch das passiert oft erst Wochen oder Monate nach der Einnahme. Aventis sagt dazu, dass das Medikament Tavanic nach spätestens 8 Tagen aus dem Körper ist (es gibt "sehr schlaue" Tabellen von denen hierzu). Das mag vielleicht auch stimmen, die Schäden für die Zukunft sind jedoch bis dahin von Tavanic gesetzt. Folgendes passiert dabei: Die Mitochondrien werden von dem Medikament verschlossen. Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen. Durch den "Verschluß" können sie keine Nährstoffe mehr Aufnehmen und sich auch nicht weiter vermehren und erneuern. Lt. weltweiter medizinischer Fachliteratur ist das der programmierte Zelltot (ich mag mir oft selber noch nicht klarmachen, was das heißt...). Aventis fragt den "schwierigen Patienten" dann, wie denn der CPK-Blutwert wäre. Dieser Wert sagt etwas über die Zellzerstörung in der Muskulatur aus, jedoch nur im akuten Stadium (nach einer Tavanic-Einnahme ist nach ein paar Tagen sowieso der Zustand der chronischen Schädigung erreicht-sagt Aventis selber...) Wenn der CPK-Wert nicht direkt nach der Tavanic-Einnahme bestimmt wurde, ist die Zerstörung evtl. schon erfolgt, aber die Akutwerte sind natürlich nicht mehr im Blut. Das CPK kann dann ganz normal sein. Auch Kalim, Eisen, Kalzium, Magnesium etc. zeigt im normalen Blutbild ganz normal an. Avetis sagt also, dass Tavanic nicht ursächlich sein kann und die Werte ja normal sind. Spricht man den Hausarzt jedoch auf eine sog. Vollblutanalyse an, kommt meist etwas katastrophal anderes dabei heraus. Bei dieser Blutanalyse werden all diese Werte nicht im frei zirkulierenden Blut bestimmt, sondern das, was von den Stoffen in den Zellen selber tatsächlich ankommt und aufgenommen wird. Dann stellt sich oft heraus, dass in den Zellen selber ein großer Mangel an diesen Stoffen herrscht, da sie diese Stoffe durch den Mitochondirenverschluß nicht aufnehmen können (egal, wie viel davon im normalen Blut zur Verfügung steht). Dadurch kann keine Energie in den Zellen erzeugt werden und keine Zellerneuerung stattfinden ... und die Sehnen, Muskeln etc. "zerfallen" Dir einfach. Da bist Du eigentlich machtlos. Logischerweise resultieren auch die zunehmende Entkräftung und die Schmerzen hieraus. Von sich aus machen die Ärzte jedoch meist keine Vollblutanalyse, weil diese von den Kassen ohne lange Arztbegründungen nicht gezahlt werden- kein Standard etc..
Aberrrr: Die Nebenwirkungen von Tavanic sind auch nicht Standard im Vergleich zu Antibiotika anderer Klassen!!!
Ich möchte Dir raten Dir gegen die Schmerzen der Sehnenentzündungen, der Muskulatur, Nervenstränge etc., möglichst früh (und viel!) Schmerzmittel verschreiben zu lassen, falls Du es vertragen kannst. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich durch die schmerzhaften Entzündungen und die daraus folgenden Fehl- und Schonhaltungen im Körper ein Schmerzgedächtnis entwickelt. Das ist auch nicht witzig! (leider weiß ich auch das). Ich finde die leichtsinnige Vorgehensweise vieler Ärtze unverantwortlich, bei "Lapalien", für die es risikolosere bewährte Medikamente gibt, solch ein Hammermedikament wie Tavanic zu verschreiben.
Hinterher beschweren sie sich dann darüber, dass man eine Nebenwirkungsmeldung bei Aventis gemacht hat und sie deswegen Formulare ausfüllen mußten und einen Bericht schreiben (wahrscheinlich schreiben sie dann eh nur "Psychopatient" als Ursachenangabe).
Was heißt i.Ü. der "dr" in Deiner eMail-Adresse?
LG, Britta

Bewerten:1xNegative Bewertungen8x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
zorrolobo

06.11.2008 11:54

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Britta,
Danke für deine Antwort !
Woher hast du die Infos, bist du selber betroffen oder kennst du jemanden ?
Die Erfahrung bei Sanofi habe ich schon selber gemacht, kann man vergessen stimmt schon, aber auch allgemein wird das Problem nicht ernst genommen, aber wem sage ich das ......
Die Höhepunkte nach 4-6 Monaten kann man doch aber je nach Symptom nicht verallgemeinern, das hoffe ich zumindest. Mich würde jedenfalls sehr interessieren was du genau für Erfahrungen und Infos hast, wäre sehr nett wenn du dich nochmal meldest, wenn du magst auch über
dr.pfitzthum@gmx.de

Liebe Grüße von
Wolfgang

Bewerten:2xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bwill

06.11.2008 10:39

Hallo Wolfgang,
die "Höhepunkte" der Tavanic-Nebenwirkungen, wenn sie denn einmal in Gang gesetzt sind, kommen oft nach 4-6 Monaten so richtig. Leider sind die Schäden offensichtlich dauerhaft. Nach 4-6 Monaten verneinen jedoch die meisten Ärzte, dass Tavanic daran Schuld sein könne, da der Zeitraum zu lange her wäre. Das tun sie selbst dann oft, wenn der Beginn der "Probleme" zeitlich und kausal absolut mit der Tavanic-Einnahme festzumachen ist. Bei Aventis kann man sich höchstens exzellente Rhetorik-Schulungen am Telefon holen, die jeden Politiker blaß vor Neid machen würden. In Deutschland ist das Ganze Levofloxatin-Thema anscheinend nicht so bekannt. Aber woanders in der Welt ist das Thema wohl bekannt. Die Amis haben sogar ein Wort für durch solche Antibiotika geschädigte Leute: "floxed people". (Der Begriff "floxed" ist mittlerweile sogar bei Wikipedia eingetragen.) Wenn Du in Englisch etwas fit bist kannst Du z.B. hier mal gucken: http://www.fluoroquinolones.org/
Im englischsprachigen Internet gibt es unzählige Seiten zu den furchtbaren und heimtückischen Nebenwirkungen von Tavanic. Ich würde Dich gerne trösten, aber... Sch.... Tavanic,
LG Britta

Bewerten:2xNegative Bewertungen6x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Tavanic
Krankheiten:  Prostatitis
Themen:  Urologische Erkrankungen

Verwandte Fragen

[]