Mesenterialinfarkt

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
16.01.2014 um 13:23

Ich hatte im Juni 2013 einen Mesenterialinfarkt, wahrscheinlich aufrund meines Vorhofflimmerns.
Eine nach 10 Stunden durchführte Lyse war noch erfolgreich. Danach starke Blutergüsse an Beinen und Bauch. Wasseransammlungen am ganzen Körper. Leider auch eine nosokomiale Infektion mit Clostridien. 3 wöchige Antibiotikabehandlung mit Vancomycin. Reizdarmsyndrom geblieben. Nach Einnahme von "Eliquis" (Apixaban) 7 Tage später zwei Magengeschwüre aufgebrochen. Zur Zeit nehme ich Blutdrucksenker (Ramipril, Betablicker, Nesperol, Doxazin und Magenschutz Pantoprazol und Diuretica). Aufgrund des Infarktrisikos hat der Hausarzt mir "Xarelto" 15 mg verschrieben zur Blutverdünnung. Bisher habe ich Heparin gespritzt (Innohep o,7 ml Fertigspritze).
Nun habe ich große Angst vor Einblutungen im Magen-Darm-Bereich. Habe auch schon einmal Blutungen hinter dem Auge gehabt.
Ist Marcumar - wenn überhaupt - nicht besser? Oder ist es angebrachter mit Heparin weiterzumachen bzw. gar keinen Blutverdünner zu nehmen aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos.

Für Ihre freundliche Antwort danke ich im Voraus herzlich.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1935(79 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 50,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

voxlenis

16.01.2014 13:42

Puhhh, Du hast aber gleich in die Vollen gegriffen, aber eine erfolgreiche Lyse nach 10 Stunden ist schon ein Glücksfall. Die Sache ist zu komplex, um hier grossartige Ratschläge zu geben, aber ich persönlich würde mich auf Xarelto nicht einlassen, weil es noch kein Antidot (Gegenmittel) gibt. Da wäre mir das gute alte Marcumar trotz der Umständlichkeit doch lieber. Da kann man mit Vitamin K wenigstens die Notbremse schnell ziehen. Ganz ohne "Blutverdünner" wäre aber nicht zu empfehlen nach dem Infarkt und dem ja wohl noch bestehenden Vorhofflimmern. Gruss, Vox

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