Medikamente zeigen keine Wirkung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
27.09.2013 um 18:27

Meine Schwiegermutter(85 Jahre alt) leidet seit 1 Jahr an einer Depression. Sie hat Kopfschmerzen, eine starke innere Unruhe und es fällt ihr total schwer morgens aus dem Bett zu kommen. Sie ist in Behandlung, hat auch schon einige Krankenhausaufenthalte hinter sich, aber die Medikamente die sie bekommt, bewirken absolut keine Besserung. Ihre Kopfschmerzen sind noch da, auch ihre innere Unruhe ist nicht verschwunden und eigentlich sollten die Medikamente doch helfen? Sie wurde schon auf etliche Medikamente eingestellt, aber nichts hilft. Wir und auch die Ärzte stehen vor einem Rätsel.
Mein Mann hat einen Bericht im Fernsehen gesehen, indem eine Klinik vorgestellt wurde, in der bei den Menschen die Medikamente
langsam abgesetzt wurden und die diese Medikamente auch nicht mehr brauchten, aber was für eine Klinik das war weiß er leider nicht mehr. Was kann die Ursache sein und was können wir tun?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1927(86 Jahre)
Gewicht: 72,0 kg
Eingetragen durch: Angehöriger
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4 Antworten:

Anonymer Benutzer

28.09.2013 08:20

Vom Frage-Steller selbst

Vielen Dank für die prompte Antwort. Wir werden auf jedenfall Vitam-B-12 bzw. ein Screening durchführen lassen.
Tagsüber ist sie in einer Einrichtung die Tagespflege anbietet. Allerdings quält sie sich jeden morgen aus dem Bett, da sie einen Drang hat liegen zu bleiben. Bleibt sie dann liegen, dann macht sie sich Vorwürfe weil sie liegengeblieben ist.
Abends tritt manchmal eine leichte Besserung ein, aber die hält natürlich nicht an.

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Trompete
Benutzerbild von Trompete
27.09.2013 23:02

Auf alle Fälle sollte ein Vitamin-B12-Mangel abgeklärt werden. Dieser kommt häufig bei älteren Menschen, aber auch bei Menschen, die kein Fleisch essen vor. Abhilfe gegen diesen Mangel kann man schaffen, in dem eine Vitamin-B12-Spritzenkur durchgeführt wird; z.B. 1 Injektion i.m. pro Woche über 4 Wochen, dann jeweils 1 Injektion pro Monat( 3 Monate lang) und dann vierteljährlich, bis Normalwert erreicht ist bei nochmaliger Kontrolle.
LG Trompete

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
27.09.2013 20:24

Hallo, lass doch einmal ein Screening der wichtigsten Mikronährstoffe durchführen. Ich vermute einmal, dass es da bestimmt bei einigen erhebliche Defizite gibt. Mangel an bestimmten Mikronährstoffen begünstigt/verursacht auch Depressionen.
Bei den Vitaminen wäre das der gesamte B-Komplex, Vitamin C und Vitamin D. Bei den Mineralien insbesondere Magnesium, Eisen, Zink, Selen und Chrom. Bei den Fettsäuren wäre Omega 3 noch ganz wichtig.
Als orthomolekulare Minimalvariante würde ich dir den B-Komplex 100, 5.000 - 10.000 IE Vitamin D, 400 - 600 mg Magnesium sowie 4 - 6 Gramm Omega 3 (Leinöl, Fischölkapseln) empfehlen.
Mit viel frischem Obst und Gemüse kannst du im wesentlichen die anderen Posten abdecken.
LG bermibs

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
27.09.2013 18:56

Wie sieht denn der Tag deiner Schwiegermutter so aus? Ist sie vielleicht eingeschränkt durch ihr Alter? Es gibt z. B. hier die Möglichkeit, dass ältere Leute 1-2mal die Woche tagsüber in einem Heim sind, wo sie mit Gleichaltrigen zusammen kommen und beschäftigt sind (hier über die Caritas). Das gibt es bei euch vielleicht auch. Bei Depessionen ist auch immer wichtig, was man in seiner Freizeit macht.

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Weitere Fragen zu

Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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